Chronologie des von Rohdich'schen Legatenfonds
1. Januar 2022
Ab dem 1. Januar 2022 erhöht die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds die Tagegelder für Kinderurlaubsmaßnahmen auf 22 Euro. Berechtigte Antragsteller können somit pro Kind für 21 Tage im Kalenderjahr 462 Euro erhalten.
Das Jahr 2021 im Überblick
Die Ausgaben der Stiftung für satzungsgemäße Zwecke wurden deutlich durch die Corona-bedingten Einschränkungen geprägt. So sind zum Beispiel die schon seit 2018 rückläufigen Zahlungen für Kinderurlaubsmaßnahmen noch einmal um nahezu 50 % abgesunken, der Anteil unterstützter Kinder aus dem Wachbataillon betrug acht.
Gemeinsam mit dem Semper talis Bund wurde die Semper talis-Gedenkstätte auf dem Friedhof Bornstedt bei Potsdam im Sinne des Heimatgedankens gefördert. Der Friedhof gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier galt es die komplette Grabanlage zu erneuern und insbesondere die erhaltene barocke Mauer (1690 bis 1760) zu stützen.
7. November 2021
Oberstabsfeldwebel Raphael Lueg gehörte seit Februar 2012 dem Vorstand der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds an und hat sich seither als das soziale Gewissen der Stiftung bewiesen.
Er ist am 7. November 2021 nach über zwei Jahren großartig geführtem Kampf von uns gegangen.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe 2021
Wie bereits in den Jahren 2002 und 2013 haben sich die Partner des „kleinen“ Netzwerks der Hilfe,
der von Rohdich‘sche Legatenfonds, das Soldatenhilfswerk, das Bundeswehr Sozialwerk, die Soldaten und Veteranen Stiftung und die Deutsche Härtefallstiftung
zur Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe 2021 für die Unterstützung von betroffenen Bundeswehrbediensteten und deren Familien zusammen-gefunden.
Bereits einen Tag nach dieser wieder furchtbaren Katastrophe liefen die Telefondrähte zwischen den Partnern „heiß“ und es wurde nahezu aus dem Stand beschlossen, die leider in dieser Thematik schon bewährte Aktionsgemeinschaft, neu ins Leben zu rufen.
Obwohl die Regularien noch nicht eindeutig abgestimmt waren, konnte bereits am dritten Tag nach diesem erschreckenden Ereignis die erste Soforthilfe auf das Konto einer betroffenen Familie angewiesen werden.
Die Aktionsgemeinschaft hat für die Bewilligung einer Soforthilfe festgelegt, dass pro Kopf im Haushalt 500 Euro gezahlt werden und gemessen an der Wohnqualität, ob Wohneigentum oder zur Miete, unterschiedlich hohe Zahlungen aufgeschlagen werden. Das Ziel war die schnelle Bereitstellung finanzieller Mittel für diejenigen, die über Nacht Alles verloren hatten. Es hat funktioniert!
Bislang konnte bis zum 25.10.2021 ein Spendenaufkommen von rund 420.000 Euro verzeichnet werden. Über 330 Anträge sind bei der Aktionsgemeinschaft eingegangen und fast alle Antragsteller haben eine Soforthilfe erhalten. Mit Unterstützung der Deutschen Härtefallstiftung wurden durch die Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe 2021 annähernd 2 Millionen Euro zur Auszahlung an die betroffenen Bundeswehrbeschäftigten gebracht und damit ein Zeichen der Verbundenheit gesetzt.
21. Oktober 2021
Am 21.10.2021 führten Oberst a.D. Utsch und Hauptmann a.D. Schüßling einen offiziellen Antrittsbesuch bei dem neuen Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), Herrn Oberst Dr. Sven Lange, in Potsdam durch. Seit vielen Jahren bereits verbinden die Stiftung mit dem ZMSBw gemeinsame Aktivitäten und Projekte.
Oberst Dr. Lange ist die Stiftung bereits gut bekannt, hatte er doch als Adjutant des Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Wolfgang Schneiderhan, in den Jahren 2006 bis 2008 viele Bezugspunkte zum von Rohdich’schen Legatenfonds. Ein sehr angenehmer Besuch an historisch eindrucksvoller Stätte.
21. Oktober 2021
Als Ausdruck der freundschaftlichen Verbundenheit besuchten am 21.10.2021 der Geschäftsstellenleiter, Oberregierungsrat Philip Kraft, begleitet von MitstreiterInnen wie Oberst Jürgen Ammann und Hauptmann Sven Loik den Stiftungssitz Berlin.
Termine in Berlin haben diesen kurzfristigen Besuch ermöglicht und zu einem unmittelbaren Austausch der Ergebnisse der „Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe 2021“ geführt.
20. Oktober 2021
Der Leiter des Sanitätsversorgungszentrums Berlin, Herr Oberstarzt Dr. Roland Schneider, ist zu einem Informationsbesuch Gast im Stiftungshaus.
Oberst a.D. Utsch begrüßte Oberstarzt Dr. Schneider und stellte ihm in einem Vortrag die Geschichte und die Aktivitäten des von Rohdich’schen Legatenfonds vor. Ein Austausch über die pandemische Entwicklung innerhalb der Bundeswehr folgte. Oberstarzt Dr. Schneider berichtete über seine Tätigkeit als Leiter des Impfzentrums der Bundeswehr in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin.
22. Juli 2021
Am 1. Oktober 2020 wurde das Landeskommando Berlin aufgestellt. Das Landeskommando repräsentiert die Bundeswehr gegenüber der Landesregierung und stellt die Zivil-Militärische-Zusammenarbeit im Heimatschutz sicher. Kommandeur der ersten Stunde ist Brigadegeneral Jürgen Karl Uchtmann.
Trotz des prall gefüllten Terminkalenders und einer Fülle an wichtigen Aufgaben hat sich Brigadegeneral Uchtmann am 22. Juli 2021 Zeit genommen, die Stiftung von Rohdich’scher Legatenfonds, am Stiftungssitz, zu besuchen.
Begrüßt durch den Stiftungsvorsitzenden Oberst a.D. Peter Utsch ließ sich Brigadegeneral Uchtmann über die Geschichte des Hauses, das Haus gehörte ja bekanntlich bis 1997 zur Julius-Leber-Kaserne, informieren und erhielt bei einem Rundgang Einblick in dessen Entwicklung.
Sehr schnell entstand eine vertrauensvolle Atmosphäre, die den weiteren Informationsaustausch förderlich begleitete. Nach Vermittlung einiger wichtiger Stationen aus der 225-jährigen Geschichte der Stiftung waren die Möglichkeiten gemeinsamer Tätigkeiten und Ziele schnell bestimmt und es wurden erste konkrete Projekte besprochen.
Brigadegeneral Uchtmann sicherte der Stiftung zu, diese in seinem Zuständigkeits- und Aufgabenbereich weiter bekannt zu machen und hat hierfür interessante Möglichkeiten vorgeschlagen.
Fazit: Ein Gespräch, das wiederum Corona-bedingt lange auf sich warten ließ, in seinem Inhalt aber förderlicher für den Gedanken der Unterstützung Bundeswehrbeschäftigter – SoldatInnen wie zivile MitarbeiterInnen und deren Familien – nicht hätte sein können.
16. Juni 2021
Am 16. Juni 2021 konnte nach langer Planung der Kommandeur Zentrum Innere Führung der Bundeswehr, Herr Generalmajor André Bodemann, im Stiftungshaus begrüßt werden. Oberst a.D. Utsch begrüßte den hohen Gast und trug diesem zur Stiftung und ihren vielschichtigen Tätigkeiten vor.
Der Besuch war ein besonders herzlicher, kennen sich doch beide aus einem Einsatz im Jahr 2017 in Afghanistan. Der Informationsaustausch war von Erlebnissen geprägt und betraf auch die gemeinsamen Sorge, wie sich die Aufnahme afghanischer Ortskräfte in Deutschland gestalten würde.
Generalmajor Bodemann hat der Stiftung weitere Zusammenarbeit angeboten und als ersten Schritt dieser gemeinsamen Tätigkeit wird die Vorstellung der Stiftung in das Programm der jährlich in Koblenz stattfindenden Lotsentagung der Bundeswehr aufgenommen.
19. Mai 2021
Am 19. Mai 2021 weilte der Bischof für die Evangelische Seelsorge in der Bundeswehr, Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg, zu Besuch im Stiftungshaus. Auch dieser Besuch war wegen der anherrschenden Pandemie, bereits einige Male geplant und musste doch wieder verschoben werden.
In einem stimmungsvollen Gespräch erhielt Militärbischof Dr. Felmberg durch den Stiftungsvorsitzenden Peter Utsch Informationen zur Entstehungsgeschichte, zu den Inhalten und zu durchgeführten Maßnahmen der Stiftung. Militärbischof Dr. Felmberg zeigte sich vorbereitet und hakte da ein, wo sein Wissen noch nicht ausreichend gedeckt schien. Beide Seiten blicken bereits auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zurück und sicherten sich weitere Intensivierung zu.
13. April 2021
Vor geraumer Zeit geplant, pandemisch bestimmt mehrfach verschoben, konnte der Stiftungsvorsitzende am 13.04.2021 den neuen Leiter des Bundeswehr Dienstleistungszentrums Berlin (BWDLZ), Herrn Leitenden Regierungsdirektor Frank Ringhof, im Stiftungshaus begrüßen.
Frank Ringhof, offiziell bereits seit dem 01.10.2020 im Amt, war zuvor Behördenleiter am Standort Dresden und trat am 19. Oktober 2020 seinen neuen Dienstposten an.
In entspannter Atmosphäre informierte Oberst a. D. Peter Utsch zur Geschichte und zum Zweck der Stiftung. Er verwies auf die langjährig gewachsene gute Zusammenarbeit, die Stiftung und BWDLZ verbindet. Gemeinsame Interessenschwerpunkte wurden definiert und ein regelmäßiger Austausch zu jeweiligen aktuellen Themenbereichen beschlossen.
16. September 2020
Der Katholische Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr, Seine Exzellenz Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, zu Gast beim von Rohdich'schen Legatenfonds.
Am 16. September besuchte der höchste katholische Würdensträger der Bundeswehr, S.E. Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, die Stiftung. Der "Ruhrbischof" wurde im Jahr 2011 durch Papst Benedikt XVI. zum Militärbischof der Deutschen Bundeswehr ernannt. Er wurde durch Oberst a.D. Peter Utsch herzlich begrüßt und erhielt durch diesen einen Überblick über die Geschichte und den Zweck der Stiftungstätigkeit. Aufmerksam verfolgte der Bischof die Ausführungen und bestach mit ausgezeichneten Kenntnissen über sie Stiftung. Ungezwungen ging nach etwa 1 1/2 Stunden der Besuch zu Ende.
10. September 2020
Der Leiter Protokoll des Bundesministeriums der Verteidigung, Oberst i.G. Dr. Volker Bauersachs, auf Informationsbesuch im Stiftungshaus
Am 10.09.2020 besuchte Oberst i.G. Dr. Bauersachs die Stiftung und ließ sich durch Oberst a.D. Peter Utsch zum aktuellen Stand der Stiftungsarbeit informieren. Der sonst immer durch die Termine der Ministerin, des Generalinspekteurs oder des Ministeriums überhaupt "gehetzte" Protokollchef verfolgte ohne Zeitdruck die Ausführungen zur Geschichte und den Wirkungsradius des vonRohdich'schen Legatenfonds. Auch gemeinsame Erinnerungen an Erlebnisse in Auslandseinsätzen in Afghanistan gehörten zum Gesprächsinhalt. Äußerst beeindruckt von der Geschichte und dem Leistungsspektrum des von Rohdich'schen Legatenfonds verließ Oberst i.G. Dr. Bauersachs das Haus und sicherte zu, den Informationsaustausch in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.
25. August 2020
Der Beauftragte des Bundesministeriums der Verteidigung für für einsatzbedingte posttraumatische Belastungsstörungen und Einsatztraumatisierte, Generalarzt Dr. Ralf Hoffmann zu Besuch im Stiftungshaus
Am 25.08.2020 informierte sich Generalarzt Dr. Hoffmann zur Geschichte und zum Leistungsspektrum des von Rohdich'schen Legatenfonds vor Ort im Stiftungshaus. Begrüßt duch den Stiftungsvorsitzenden, Oberst a.D. Peter Utsch und den Geschäftsführer, Hauptmann a.D. Ernst Schüßling entwickelte sich das Gespräch sehr schnell zu einen äußerst intensiven Austausch. Dr. Hoffmann, der eine sehr interessante Lebensgeschichte sein Eigen nennt, gab einen deutlichen Einblick in seine Tätigkeit und definierte Schnittpunkte, deren Erreichen er sich, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem von Rohdich'schen Legatenfonds, vorstellen kann.
22. Juli 2020
Die "Anwältin der Soldatinnen und Soldaten" im Stiftungshaus
Am 22.07.2020 besuchte Frau Dr. Eva Högl, Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, die Stiftung. Am 07.05.2020 wurde sie durch den Deutschen Bundestag in das Amt gewählt und ist damit erst die zweite Frau in diesem Amt. Nach der Begrüßung durch Oberst a.D. Utsch wurden ihr in einem Vortrag Inhalt und Möglichkeiten der Arbeit des Legatenfonds nahegbracht. Dabei zeigte sich Frau Dr. Högl sehr gut vorbereitet und stellte an der einen oder anderen Stelle Fragen, die ein sehr gutes Hintergrundwissen über die Stiftung erkennen ließen. Anerkennend äußerte sich Frau Dr. Högl zur Leistungsfähigkeit und durchaus bewundernd zu der langen Geschichte der Stiftung mit all ihren Auf und Abs.
Nach einem regen Austausch trug sich Frau Dr. Högl in das Gästebuch des Hauses ein und sicherte eine gute Zusammenarbeit zum Wohle der Angehörigen der Bundeswehr zu.
21. Juli 2020
Der Generalinspekteur empfängt im Salon Heusinger
Die diesjährige Spende an das Soldatenhilfswerk empfing General Eberhard Zorn, Vorsitzender des Soldatenhilfswerk e.V., in ganz besonderem Flair. Er hat den Heusinger Salon im Bendlerblock geöffnet um die Spende des Legatenfonds entgegenzunehmen. Oberst a.D. Utsch würdigte in einer kurzen Ansprache die Leistungen des Soldatenhilfswerk in ganz besonderem Maße und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass das mit der Coronakrise eingebrochene Spendenverhalten sich wieder so positiv entwickelt, dass bedürftigen Bundeswehrangehörigen kontinuierlich Hilfe und Unterstützung gegeben werden kann. General Zorn sprach seinen Dank für die Spende aus und versicherte, dass die sehr gute Zusammenarbeit beider Organisationen deutlich dazu beiträgt, Sorgen und Nöte von Soldaten und Soldatinnen und ihren Angehörigen zu mildern.
Besonderes Flair erhielt die Scheckübergabe durch den dafür gewählten Ort, den "Heusinger Salon". Das private Arbeitszimmer des ersten Generalinspekteurs der Bundeswehr, eine Schenkung der Tochter General Heusingers an die Bundeswehr, war ansprechende Kulisse der Übergabe.
20. Juli 2020
Jubiläumsspende an das Bundeswehr Sozialwerk e.V.
Im Dezember 2019 hat der Vorstand der Stiftung des Legatenfonds beschlossen, aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des Bundeswehr Sozialwerks (BwSozWerk) im Jahr 2020 eine Spende zu übergeben, die der Höhe nach die Durchführung einer kompletten Freizeit "Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien" ermöglichen soll. Am 20.07.2020 erfolgte nun die Übergabe. Oberst a.D. Peter Dormanns als Bundesvorsitzender des Sozialwerks empfing gemeinsam mit dem 2. Bundesvorsitzenden, Ministerialrat Stefan Schäfer und dem Bundesgeschäftsführer, Regierungsdirektor Norbert Bahl aus der Hand von Oberst a.D. Peter Utsch den Spendenscheck.
Gerade jetzt ist es wichtig, verlässliche Partner an der Seite zu wissen, die mit Weitblick agieren. Auch wenn in diesem, für ALLE schweren Jahr keine Großmaßnahmen durchführbar sind, benötigt eine Organisation wie das BwSozWerk Sicherheit für die Planung und Durchführung zukünftiger Projekte wie eine solche Freizeit.
24. Juni 2020
Der Referatsleiter Führung Streitkräfte III 2 aus dem Bundesministerium der Verteidigung ist zu Gast im Stiftungshaus
Oberst i.G. Walter Schulte, der mit seinem Referat für die Betreuung und Fürsorge in den Streitkräften verantwortlich zeichnet, war am 24. Juni 2020 der erste Gast nach den CORONA-bedingten Einschränkungen im Stiftungshaus.
18. Juni 2020
Besuch bei der Stiftungsaufsicht im Bundesministerium der Verteidigung, beim Soldatenhilfswerk e.V. und bei dem Bundeswehr Sozialwerk e.V. in Bonn
Oberst a.D. Peter Utsch und Hauptmann a.D. Ernst Schüßling weilten vom 17. bis 18. Juni 2020 in Köln und Bonn um nach den coronabedingten Kontakteinschränkungen die Arbeit mit den wichtigsten Partnern im Netzwerk der Hilfe wieder aufzunehmen.
16. Januar 2020
Antrittsbesuch des Bundesvorsitzenden und Bundesgeschäfstführer des Bundeswehr Sozialwerk bei der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds
Oberst a.D. Peter Dormanns, der Bundesvorsitzende des Bundeswehr Sozialwerks nahm in Begleitung des Bundesgeschäftsführers, Ober-regierungsrat Norbert Bahl am 16. Janur 2020 die Gelegenheit wahr, den offiziellen Antrittsbesuch im Stiftungshaus durchzuführen.
24. bis 28. August 2019
Der Vorstand des von Rohdich'schen Legatenfonds ist zu Gast beim Bundeswehrsozialwerk Brauneberg an der Mosel
Zunächst galt es am 25. August Hauptmann Dr. Christian Jürgens für seine Vorstandstätigkeit in der Stiftung Dank zu sagen und ihn nach gut zwei Jahren aus dem Vorstand zu verabschieden. Dr. Jürgens ist bereits im März d.J. aus dem Wachbataillon BMVg in das Verteidigungsministerium gewechselt und musste nach Satzung seine Vorstandstätigkeit aufgeben. Am 26. August vormittags eröffnete Oberst a.D. Utsch die Vorstandssitzung und resümierte die vergangene Zeit seit dem letzten Zusammentreffen. Da Dr. Jürgens am Vortage aus dem Vorstand verabschiedet worden war, musste die Position neu besetzt werden und auf Vorschlag des Kommandeurs WachBtl BMVg wurde Hauptmann Pascal Weißenberg, Kompaniechef 2./WachBtl BMVg, einstimmig in den Vorstand gewählt. Am Nachmittag wurde die gemeinsame Sitzung mit dem neuen Bundesvorsitzen des Bundeswehrsozialwerks, Oberst a.D. Peter Dormanns, und dem ebenfalls neu gewählten Bundesgeschäfts-führer, Oberregierungsrat Norbert Bahl, durchgeführt.
26. Juni 2019
Der Kommandeur Einsatz und Stellvertretender Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Johann Langenegger ist zu Besuch im Stiftungshaus
Mit Generalleutnant Langenegger nahm erstmals einer der ranghöchsten Vertreter aus dem Kommando Heer die Gelegenheit wahr, sich im Stiftungshaus zu Zweck und Inhalt der Tätigkeit des Legatenfonds zu informieren. Dem regen Informationsaustausch zwischen Oberst a.D. Utsch und Generalleutnant Langenegger folgte ein zwangloser Austausch zu Themen des aktuellen Zeitgeschehens und zur Entwicklung der Bundeswehr.
25. Juni 2019
Von Rohdich’scher Legatenfonds würdigt mit Festakt 300. Geburtstag seines Stiftungsgründers
Mehr als 170 Gäste waren der Einladung zum Festakt anlässlich des 300. Geburtstags des preußischen Generals der Infanterie und Kriegsministers Friedrich Wilhelm von Rohdich, dem Begründer der nach ihm benannten Stiftung, in das Tagungszentrum der Julius-Leber-Kaserne in Berlin gefolgt. Der Vorsitzende des von Rohdich’schen Legatenfonds, Oberst a.D. Peter Utsch konnte unter den Gästen neben dem Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben, Generalmajor Carsten Breuer und seinem Stellvertreter, Brigadegeneral Jobst Schönfeld eine Vielzahl an Gästen aus dem öffentlichen Leben, der kommunalen Politik, Gewerbe und Dienststellen der Bundeswehr begrüßen. Vollständig erschienen waren die Kooperationspartner im Netzwerk der Hilfe von Bundeswehr Sozialwerk, Soldatenhilfswerk, Härtefallstiftung sowie Soldaten- und Veteranenstiftung und Heinz Volland Stiftung im Deutschen Bundeswehr Verband. Eine ganz besondere Ehre wurde dem von Rohdich’schen Legatenfonds durch die Anwesenheit der Schirmherrin der "Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW", Frau Beate Jung, zuteil. Die Anwesenheit von Vertretern aus dem Bundesministerium der Verteidigung und aus dem Amt des Wehrbeauftragten unterstrich den Stellenwert des Festakts. Musikalisch wurde die Feierstunde durch das klassische Gitarrenduo Brigitte Breitkreuz und Klaus Feldmann umrahmt.
In einer Schweigeminute gedachte man zunächst den Hinterbliebenen des bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Jabel/Nossentiner Hütte am 24. Juni tödlich verunglückten Eurofighter Piloten. Generalmajor Breuer verlieh dem von Rohdich’schen Legatenfonds für sein besonderes Engagement die Ehrennadel des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr.
Verleihung der Ehrennadel Kdo TerrAufgBW
Abgeschlossen wurde der Festakt mit der Übergabe einer Spende des von Rohdich’schen Legatenfonds an das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr, die der Geschäftsführer des Soldatenhilfswerks, Oberstlt a.D. Hans-Michael Ketterle entgegen nahm.
22. Mai 2019
Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Peter Tauber zu Gast im Stiftungshaus
Am 22. Mai 2019 besuchte der parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Peter Tauber, den Stiftungssitz des von Rohdich‘schen Legatenfonds. Dr. Tauber, mit Auszeichnung abgeschlossener, studierter Historiker, zeigte sich von der Qualität der im Stiftungshaus ausgestellten Exponate überrascht und sicherte zu – nachdem er auch von der militärhistorischen Sammlung des Semper talis Bundes im Wachbataillon BMVg erfahren hatte – unserer Sammlung einen Termin außerhalb des Protokolls einräumen zu wollen.
Begleitet durch einen guten Bekannten im Wachbataillon BMVg, dem ehemaligen Zugführeroffizier der 5. Kompanie, Oberstleutnant i. G. Michael Laatz, wurde der Staatssekretär durch Oberst a.D. Utsch zur Geschichte, zu Zweck und zu den Tätigkeitsfeldern der Stiftung informiert. Im gegenseitigen Austausch wurden danach Möglichkeiten besprochen, wie sich der Dienstherr gemeinsam mit Stiftungen wie der unseren für die Belange von Beschäftigten der Bundeswehr engagieren kann und ein Projekt beispielhaft besprochen.
Ohne zeitlichen Druck verließ Dr. Tauber nach zwei Stunden die Stiftung und versprach, baldmöglichst einen neuen Besuch vornehmen zu wollen.
10. April 2019
Gemeinsame Tagung mit den Partnern im Netzwerk der Hilfe
Am 10. April trafen sich im neuen Gebäude des Deutschen Bundeswehrverbandes die Urpartner im Netzwerk der Hilfe. Vertreter der Heinz-Volland-Stiftung, des Soldatenhilfswerk e. V., der Deutschen Härtefallstiftung haben sich traditionell mit dem Legatenfonds zu einer gemeinsamen Jahrestagung zusammengefunden. Verhindert war das Bundeswehrsozialwerk, dessen Vertreter sich auf eine andere Hochwertveranstaltung vorbereiten mussten.
Gemeinsam haben die Partner über Motivation und Zielstellungen der gemeinsamen Hilfsleistungen beraten und die Weichen für die kommende Arbeit gestellt.
Zum Abschluss dieses herausragenden Tages wurde zwischen dem von Rohdich'schen Legatenfonds und der Soldaten und Veteranenstiftung eine Kooperationsvereinbarung geschlossen und eine Spende für dessen Stiftungszwecke übergeben.
8. und 9. April 2019
Tag der Standorte 2019
Erstmals wird der von Rohdich'sche Legatenfonds eingeladen, sich am Tag der Standorte mit einem Informationsstand zu beteiligen. Am Vorabend findet die Preisverleihung des Preises Bundeswehr und Gesellschaft im Congress Center Berlin statt.
Am 9. April 2019 trafen sich an gleicher Stätte etwa 500 Vertreter aller 268 Standorte der Bundeswehr um sich in Workshops, Informationsvorträgen und aktiven Beratungen zu verschiedensten Themen auszutauschen. Oberst a. D. Peter Utsch und Hauptmann a. D. Ernst Schüßling waren für den Legatenfonds mit einem Informationsstand dabei.
21. Februar 2019
300 Jahre Friedrich Wilhelm von Rohdich
Gebet und Gedenken
Zu Ehren des Stiftungsbegründers, dem preußischen General der Infanterie und ersten wirklichen Kriegsministers Friedrich Wilhelm von Rohdich, legte der Vorstand an seinem Grabmal auf dem Invalidenfriedhof zu Berlin in Anwesenheit vieler geladener Gäste mit einem Festakt einen Kranz nieder.
Ansprache Oberst a.D. Peter Utsch als Stiftungsvorsitzenden
Am Grab Friedrich Wilhelm von Rohdichs
21. Februar 2019
Am Vortag des 300. Geburtstages führte der Vorstand des Legatenfonds auf Einladung von Axica und der DZ-Bank seine erste Vorstandssitzung im neuen Jahr in den Räumlichkeiten am Pariser Platz 3 durch.
Arbeitsstimmung über dem Brandenburger Tor.
Nach vollbrachter Sitzungs- und Beschlusstätigkeit wurde Oberstleutnant Patrick Bernardy nach dreijähriger Vorstandszugehörigkeit aus dem Vorstand verabschiedet. Für die vorzügliche Unterstützung durch die Axica sei an dieser Stelle außerordentlich gedankt.
Dank an Oberstleutnant Patrick Bernardy
31. Januar 2019
Im Jahr des 300. Geburtstages Friedrich Wilhelm von Rohdich besucht der erste Soldat im Lande den ersten wirklichen Kriegsminister Preußens
General Eberhard Zorn zu Gast im Stiftungshaus
Am 31. Januar besuchte der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, das Stiftungshaus. Auf Einladung unseres Vorsitzenden, Oberst a.D. Utsch hatte General Zorn am 31. Januar trotz seines gut gefüllten Terminkalenders Zeit gefunden, sich durch den Vorsitzenden zum Wirken des Generals von Rohdich, seines Testamentes und die Wirkung desselben in heutiger Zeit informieren zu lassen. General Zorn zeigte sich sehr gut informiert, war aber dennoch davon überrascht, wie lang die Tradition im Zusammenhang mit dem Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung - als heutigem ersten Destinär der Stiftung - doch zurückreicht. Äußerst wichtig und positiv bezeichnete General Zorn das heutige Tun der Stiftung, die mittlerweile unverzichtbar für alle Angehörigen der Bundeswehr ist, die in Stunden der Not hier unbürokratisch und schnell Hilfe finden können.
14. Januar 2019
Der Bundesvorsitzende des Bundeswehr Sozialwerks, Präsident a.D. Matthias Leckel, auf Berlin Besuch im Stiftungshaus
Präsident a.D. Matthias Leckel besucht die Stiftung
Gerade erst im November 2018 zum neuen Vorsitzenden gewählt, besuchte Präsident a.D. Matthias Leckel am 14. Januar 2019 die Stiftung in Berlin. Begleitet von der Bundesgeschäftsführerin, Regierungsdirektorin Veronika Dahl, ließ Herr Leckel sich zur Geschichte und zum Wirken der Stiftung durch Peter Utsch informieren. Auch wurden Projekte für das Jahr 2019 besprochen und ein baldiger Besuch in Bonn durch den Stiftungsvorsitzenden besprochen.
9. Januar 2019
Im Jahr des 300. Geburtstages Friedrich Wilhelm von Rohdichs würdigt der Stiftungsvorsitzende, Peter Utsch, Rohdichs Leben und Wirken anlässlich des Neujahrsempfangs der DZ-Bank
Link zum Veranstalter Axica und zum Neujahrsempfang der DZ-Bank.
29. November 2018
Besuch aus dem katholischen Militärpfarramt, Militärdekan Bernd F. Schaller besucht das Stiftungshaus
Am 29. November weilte Dekan Schaller zu einem Besuch im Stiftungshaus. Hier informierte ihn Oberst a.D. Peter Utsch zu Geschichte und Zweck der Stiftung. Beide lernten sich während eines Afghanistaneinsatzes kennen und unterstrichen bei dem Gespräch, wie wichtig die gemeinsame Arbeit für die Bundeswehr ist.
23. Oktober 2018
Gemeinsame Tagung mit dem Bundeswehr Sozialwerk e.V.
Der Vorstand von Rohdich'scher Legatenfonds weilte auf Einladung des Bundeswehr Sozialwerks (BwSW) im Haus am Südstrand in Göhren.
Das Haus am Südstrand, Göhren.
Am Vormittag trat unser Vorstand zu seiner 4. Sitzung im Jahr 2018 zusammen und hatte u.a. über Anträge zu Kameradschaftshilfen zu entscheiden. Offiziell wurde der neue Kommandeur WachBtl BMVg, Oberstleutnant Kai Beinke, einstimmig in den Vorstand vRLF gewählt.
Im Anschluss daran fand die diesjährige gemeinsame Sitzung des Vorstandes vRLF mit den stellvertretenden Bundesvorsitzenden des BwSW, Oberst i.G. a.D. Peter Dormanns und Regierungsdirektor a.D. Wolfgang Scherff, statt. Nach einer kurzen Vorstellung der Teilnehmer trug Herr Dormanns zu Organisation, Struktur und Vorhaben des BwSW vor und resümierte das vergangene Geschäftsjahr. Diese bereits seit dem Jahr 2002 durchgeführten gemeinsamen Sitzungen sind gewachsene Tradition im gemeinsamen Wirken für in Not geratene Angehörige der Bundeswehr. Herr Utsch bedankte sich beim BwSW für die über die Jahre fest verwurzelte Partnerschaft, die ihren Ausschlag in ungezählten, kurzfristig entschiedenen Hilfeleistungen - wie z.B. die im Jahr 2002 notwendig gewordene Hochwasserhilfe - gefunden hat.
An dieser Stelle sei dem Ehepaar Jäschke, Geschäftsführer des Hauses, ganz besonderer Dank gesagt für die stets vorausschauende und fürsorgliche Begleitung unserer Tagung. Selten haben wir ein so engagiertes und auf den Gast orientiertes Verhalten gespürt wie bei den Jäschkes. Wir fühlten uns bei ihnen im Haus zu Hause!
Ein ganz besonderer Moment bewegte alle Teilnehmer mit der Verabschiedung von Wolfgang Scherff. Er begleitete die Arbeit des BwSW in verschiedenen Ämtern fast 20 Jahre lang und dabei insbesondere die Zusammenarbeit mit dem vRLF, die Freundschaften zu unseren Altvorderen Schwabe und Jansen entstehen liess. Wolfgang Scherff wird im November 2018 nicht mehr für ein Amt im BwSW zur Verfügung stehen. Herr Utsch bedankte sich namentlich des Legatenfonds für den persönlichen Einsatz und sein stetes Engagement für die Fortentwicklung der gegenseitigen Patenschaft zum Wohle aller Angehörigen der Bundeswehr.
Dank an Wolfgang Scherff.
Höhepunkt des Abends war die Scheckübergabe an das BwSW für die Aktion "Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien".
Oberst a.D. Peter Utsch übergibt einen Spendenscheck an Oberst i.G. a.D. Peter Dormanns und Regierungsdirektor a.D. Wolfgang Scherff.
Ein gelungener Abend.
21. Oktober 2018
Abschied,
die letzte Klappe fällt.
Am 21. Oktober 2018, gut vier Monate nach dem Festempfang zu Ehren des langjährigen Stiftungsvorsitzenden Albrecht Schwabe in Berlin, wurde der "Alt-Vorsitzende" mit einer feierlichen Mittagstafel in Göhren aus dem Kreis des Vorstandes verabschiedet. Noch einmal stellte sein Nachfolger im Vorsitz die großartigen Verdienste der 23-jährigen ehrenamtlichen Arbeit von Albrecht Schwabe heraus. Durch dessen Leistung und Weitblick, stets in Zusammenarbeit mit Heinz-Günter Jansen als Geschäftsführer, wurde der Legatenfonds wiederbelebt und für die Zukunft aufgestellt. Peter Utsch versicherte, den vorgezeichneten Weg weiterzugehen und, wo immer möglich, auf Bewährtes zurückzugreifen aber auch neue Möglichkeiten entwickeln zu wollen. Herr Schwabe ließ es sich nicht nehmen, bevor die letzte Klappe tatsächlich fällt, Rückschau zu halten und die Leistungen des Legatenfonds in den langen Jahren seiner segensreichen Tätigkeit im Sinne des Stiftungsbegründers hervorzuheben und wünschte dem heutigen Vorstand eine stets glückliche Hand.
Ansprache und Dank durch Oberst a.D. Utsch.
19. Oktober 2018
In Berlin erscheint die 90. Ausgabe des "Berliner Extrablatt", die Informationsschrift mit den neuesten und gründlichsten Informationen zum Bau des Humboldt Forums in der Gestalt des Berliner Schlosses.
Der Vorstand des Legatenfonds hatte dazu am 21. März 2018 beschlossen, den Aufbau des Humboldt-Forums in der äußeren Gestalt des alten Berliner Stadtschlosses mit einer größeren Spende zu unterstützen.
Berliner_Extrablatt_Ausgabe-90_vRLF
30. August 2018
Der Vorstand des von Rohdich'schen Legatenfonds trat zu seiner dritten Vorstandssitzung im Jahr 2018 zusammen. Erstmals nach dem Ausscheiden des langjährigen Vorsitzenden, Albrecht Schwabe, unter der neuen Führung von Oberst a. D. Peter Utsch und in Anwesenheit des neuen Vorstandsmitgliedes, Oberstleutnant Frank Gaebel, galt es über verschiedenste Anträge zu entscheiden und die Planung für den Rest des Jahres und für den Beginn des Jahres 2019 zu besprechen.
Der Vorstand vRLF in seiner neuen Besetzung.
Nach einem Imbiss erwartete den Vorstand ein umfangreiches Programm. Beratung und Beschlussfassung zu verschiedensten Anträgen auf Kameradschaftshilfe und Unterstützungsleistungen sowie das Festlegen der Richtung für die künftige Zeit standen auf dem Plan.
Wahrnehmung eines konstruktiven Meinungsaustausches aus der einen....
... wie aus der anderen Richtung.
30. Juni 2018 Besuch beim Tag der offenen Tür in der Julius-Leber-Kaserne
Unmittelbar im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Fördervereins Invalidenfriedhof e.V. galt es, Verbundenheit mit der alten militärischen Heimat zu zeigen. Durch den großartigen Einsatz vieler Soldatinnen und Soldaten - vor allem des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung - war es dem General Standortaufgaben Berlin, Brigadegeneral Andreas Henne, gelungen, erstmals seit langen Jahren, einen gelungenen Tag der offenen Tür zu gestalten.
Teilnahme an der 24. Ordentlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins Invalidenfriedhof
Bekanntermaßen ist der von Rohdich'sche Legatenfonds seit 2010 durch seinen heutigen Geschäftsführer auch im Beirat des Fördervereins Invalidenfriedhof vertreten. Seit 2008 verbindet den Förderverein Invalidenfriedhof e.V. mit unserer Stiftung eine Vereinbarung, die dem Erhalt des Invalidenfriedhofs im Rahmen des Heimatgedankens zugutekommt.
Bisher waren es sogenannte Kissensteine, die an den Beigesetzten am Ort seines Begräbnisses erinnern. In diesem Jahr hat der Legatenfonds am 30. Juni 2018 eine Gedenktafel an der Friedhofsmauer gestiftet. Diese Gedenktafel steht für die vielen Tausend heute Namenlosen, den Invaliden und Arbeitern selbst, deren Familien, Kindern und Ehefrauen, die hier auch bestattet worden. So soll der Charakter des Friedhofes, der eben nicht nur aus Grabstätten von ranghohen Soldaten, sondern in der Mehrzahl aus Grabstätten unbenannter und unbekannter einfacher Bürger bestanden hat, in Erinnerung gerufen werden.
Führung über den Invalidenfriedhof
Der Gedenkstein für die vielen einfachen Bürger, gestiftet durch vRLF
3. September 2018
Das Bundeswehr Sozialwerk veröffentlicht online und in seiner Mitgliederzeitschrift 3/2018 einen Artikel zum Wechsel im Vorstand des von Rohdich'schen Legatenfonds.
Alter und neuer Vorstandsvorsitzender zu Besuch beim Bundeswehr Sozialwerk
30. August 2018
v.L.n.R. OTL P. Bernardy, Hptm Dr. C. Jürgens, Hptm a. D. E. Schüßling, OTL F. Gaebel, O a. D. P. Utsch, OSF d. R. W. Weiland, OSF R. Lueg
Der Vorstand des von Rohdich'schen Legatenfonds trat erstmals in seiner im Mai des Jahres beschlossenen Neubesetzung zur 3. Vorstandssitzung 2018 zusammen.
1. Juni 2018
Oberst a.D. Peter Utsch nimmt seine Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstandes im von Rohdich'schen Legatenfonds auf;
24. Mai 2018
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am 24. Mai 2018 hat nach 23 Jahren Vorsitz im Vorstand Oberst d.R. Albrecht Schwabe sein Amt zum 1. Juni 2018 abgegeben; erneut ging damit eine Ära zu Ende; bereits einen Tag zuvor hat der Vorstand des vRLF Herrn Oberst a.D. Peter Utsch zu seinem neuen Vorsitzenden und Oberstleutnant Frank Gaebel, von 1993 bis 1998 im Bataillon, zum Mitglied des Vorstandes gewählt; am Vormittag des 24. Mai fand die gemeinsame Sitzung mit den Partnern des vRLF statt;
23. Mai 2018
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der Vorstand des von Rohdich'schen Legatenfonds traf sich zu seiner 2. Sitzung im Jahr 2018;
21. Mai 2018
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der von Rodich'sche Legatenfonds unterstützt den Aufbau des Humboldt-Forums Berlin in der historischen Architektur des alten Berliner Stadtschlosses mit einer Spende für ein Ornament am Portal III, dem sog. Eosander-Portal;
16. März 2018
Friedrich Wilhelm von Rohdich meets Friedrich Wilhelm I.
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bereits zum wiederholten Male konnte die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds am Geburtsort seines Stiftungsbegründers in Potsdam zum Erhalt von schutzwürdigem Kulturgut eintreten; so wurde am 16. März 2018 im Potsdam-Museum durch den Stiftungsvorsitzenden, Albrecht Schwabe, ein sogenanntes Stellvertreterportraits aus dem Jahr 1739 in die Königsgalerie des Museums eingereiht; das Gemälde stellt König Friedrich Wilhelm I. dar und wurde mit Mitteln einer Spende des Legatenfonds restauriert; Albrecht Schwabe hob in seinen Festworten hervor, dass Friedrich Wilhelm I. sozusagen der erste Förderer des noch jungen Rohdichs gewesen ist und damit den äußerst erfolg- und segensreichen Weg Rohdichs unter drei Königen begründet hat;
2. März 2017
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am 2. März 2017 fand die gemeinsame Jahrestagung mit unseren Kooperationspartnern, dem Bundeswehrsozialwerk e.V., der Heinz-Volland-Stiftung und dem Soldatenhilfswerk e.V. in Bonn statt;
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in Anwesenheit des Vorsitzenden des Soldatenhilfswerk e.V., Herrn Generalleutnant Eberhard Zorn, wurden die Ziele für das Jahr 2017 abgesteckt und eine Feinjustierung der kooperativen Zusammenarbeit vorgenommen;
1. Januar 2017
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Hauptmann a.D. Ernst Schüßling, vom 1.4.2001 bis 31.10.2016 Personaloffizier im WachBtl BMVg, wird angestellter Geschäftsführer des von Rohdich'schen Legatenfonds;
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sein Amt als Geschäftsführer des Semper talis Bundes muss er daher nach sechs Jahren erfolgreicher Tätigkeit abgeben;
31. Dezember 2016
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Heinz-Günter Jansen scheidet am 31. Dezember 2016 auf eigenen Wunsch als dritter Geschäftsführer seit 1880 und als Vorstandsmitglied aus dem von Rohdich´schen Legatenfonds (vRLF) nach fast 24jähriger Zugehörigkeit aus;
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damit verlässt ein Urgestein des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung die letzte der herausgehobenen Positionen, die er während seiner 36-jährigen Dienstzeit in der Bundeswehr und danach innehatte: davon 23 Jahre im Wachbataillon (zuletzt als Kompaniefeldwebel der zweiten Kompanie), 38 Jahre als Geschäftsführer des Semper talis Bundes0 (StB) und 24 Jahre als Geschäftsführer des Legatenfonds;
15. November 2016
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der Legatenfonds schließt eine Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Härtefallstiftung ab und vereinbaren ihre zukünftige Zusammenarbeit;
22. und 23. August 2016
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es findet die gemeinsame Sitzung der Vorstände des vRLF und des Bundeswehrsozialwerks im Hause „Norderoog“ auf Norderney statt;
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Bilanz des Jahres 2015
Das Jahr 2015, das 25. Jahr nach dem Mauerfall war geprägt von der Erinnerung an den steinigen Weg des Wiederaufnahme der Aktivitäten des von Rohdich'schen Legatenfonds. Insgesamt sind mit 17 positiv beschiedenen Einzelanträgen, 78 Kinderurlaubsmaßnahmen 6 Spenden und drei Maßnahmen im Sinne des Himatgedankens 139.000 im Sinne des Stiftungszwecks ausgegeben worden.
26. November 2015
Unser langjähriges Vorstandsmitglied und liebgewordener Freund, Oberstabsfeldwebel Günter Harmsen verstirbt im Alter von 66 Jahren in Bergisch Gladbach. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
12. und 13. Oktober 2015
Die Vorstände vRLF und BwSW finden sich in diesem Jahr im Hotel "Sonnenklarhof" zu ihrer gemeinsamen Jahressitzung zusammen.
28. September 2015
Die gewachsene gute Zusammenarbeit mit der Stiftungsaufsicht P III 1 wird durch einen weiteren Informationsaustausch im Ministerium gefestigt.
11. September 2015
Der Vorstand besucht den Abteilungsleiter Personal im BMVg, Vizeadmiral Rühle, und trägt diesem zu dem Tätigkeitsfeld der Stiftung vor.
8. September 2015
Dr. Hans-Peter Bartels, neu gewählter Wehrbeauftragter des Bundestages, besucht den Stiftungssitz und lässt sich zur Stiftung mit ihren Möglichkeiten informieren. Er würdigte das große Engagement und sicherte Fortstzung zu.
1. September 2015
Erneut hält der Geschäftsführer Jansen einen Vortrag über die Möglichkeiten der STiftung vor jungen Sozialerbeitern der Bundeswehr in Düsseldorf.
16. Juli 2015
Der Vorstand trägt Generalarzt Dr. Baumgärtner, UAL FüSK II, zu den Möglichkeiten der Stiftung vor.
3. Juli 2015
Brigadegeneral Matz führt erneut einen Besuch der Stiftung durch und wird zu den aktuellen Vorhaben informiert.
27. April 2015
Die jährliche Tagung mit den Kooperationspartnern findet auf Einladung des BwSW in Bonn statt.
26. März 2015
In seinen Räumlichkeiten erhält Staatssekretär BMVg Hoofe durch den geschäftsführenden Vorstand eine Einweisung zum Legatenfonds und er zeigte sich sehr beeindruckt.
23. März 2015
Der neue General für Standortaufgaben, Brigadegeneral Michael Matz, besucht den Stiftungssitz Berlin. In freundschaftlicher Atmosspäre findet ein Austausch über die zurückliegenden Jahre statt, eine Unterweisung in die Stiftungsarbeit kann ausgeschlossen werden, war Matz doch selbst als Kommandeur WachBtl BMVg Mitglied des Stiftungsvorstandes.
Am Abend besucht Wolfgang Bosbach, MdB und Vorsitzender des Innenausschusses des Bundetages, zugleich ein langjähriger freund der Stiftung, den Stiftungssitz Berlin.
8. Januar 2015
In Bonn kommen der geschäftsführende Vorstand vRLF und der Bundesvorsitzende des DBwV, Oberstleutnant André Wüstner, zu einem Gedankenaustausch zusammen.
Bilanz des Jahres 2014
Das Jahr 2014 war geprägt von vielen Informationsveranstaltungen, die im Rahmen der Reichweitenverbesserung der Stiftung durchgeführt worden. An Einzelanträgen waren wieder gut 30 eingegangen, 23 davon konnten positive beschieden werden. Es waren 99 Kinderurlaubsmaßnahmen zu unterstützen, mehrere Spenden zu vergeben und auch im Sinne des Heimatgedankens tätig zu werden. Insgesamt sind 140.000 Euro im Sinne des Stiftungszwecks ausgegeben worden.
5. Dezember 2014
Die Jahresabschlusssitzung wird in Berlin mit einer Gedenkminute für Rainer Kluge eröffnet.
3. November 2014
In einem würdigen Trauerakt wurde der langjährige Mitarbeiter der Stiftung, Stabsfeldwebel a.D. Rainer Kluge, in Berlin Mahlsdorf beigesetzt. Der Vorsitzende nimmt teil.
15. Oktober 2014
Der Stellvertretende Bundesvorsitzende, Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich, empfängt den geschäftsführenden Vorstand im Bonner Sitz des DBwV zu einem Informationsaustausch.
6. Oktober 2014
Die traditionelle gemeinsame Sitzung mit dem Vorstand des BwSW findet im Hotel "Krössenbacher Hof" in Bruck statt.
2. September 2014
Roderich Kiesewetter, MdB und Präsident des Reservistenverbandes, erhält im Stiftungssitz Berlin eine Einweisung zur Geschichte und zu den Möglichkeiten der Stiftung.
1. September 2014
Brigadegeneral von Heimendahl, Beauftragter für PTBS, besucht den Berliner Stiftungssitz und wird umfassend zu den Unterstützungsmöglichkeiten der Stiftung informiert.
4. August 2014
Der geschäftsführende Vorstand vRLF nehmen in Bad Münstereifel an einer Behindertenfreizeit der Aktion "Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien" teil und erfahren, wie die Spendengelder der Stiftung zur Vollbetreuung der Kinder eingesetzt werden.
1. August 2014
Der Stiftungsvorsitzende vertritt den Vorstand bei der Veranstaltung "50 Jahre Veteranenheim Hamburg".
25. Juni 2014
Besuch des Soldatenhilfswerks im Stiftungssitz Berlin. Oberst a.D. Bracher und Oberstleutnant a.D. Ketterle berichten über aktuelle Geschehnisse ihres Hauses.
14. bis 23. Mai 2014
Es finden verschiedene Gespräche in Berlin und Hamburg statt. Teilnahme des Vorsitzenden an der Jahrestagung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.
27. März 2014
Der geschäftsführende Vorstand besucht das Potsdam-Museum und besichtigt eine Ausstellung, in der die originale Gedenktafel des Generals von Rohdich ausgestellt ist.
26. März 2014
Ministerialrat Ruiters, Referatsleiter P III 1 Stiftungsaufsicht, weilt zu einem Gespräch im Stiftungssitz Berlin. Es werden Abstimmungen getroffen, die Delphin-Therapien für PTBS-geschädigte Soldaten/ Soldatinnen betreffen und der Bilanzbericht zum abgelaufenen Haushaltsjahr 2013 übergeben.
25. März 2014
Der Kompaniechef und der Kompaniefeldwebel der 1./WachBtl BMVg, Major Fischer und Oberstabsfeldwebel Gora, besuchen den Stiftungssitz Berlin und erhalten einen Vortrag zur Leben und Wirken des Stiftungsbegründers.
13. März 2014
Der Vorstand vRLF führt eine Vorstandssitzung in den Räumlichkeiten der Hahn-AG in Bergisch Gladbach durch. Es wird eine Anlagestrategie der Zukunft besprochen.
Bilanz des Jahres 2013
Im Jahr 2013 galt es rund 40 Einzelanträge zu bearbeiten, von denen 34 positiv beschieden werden konnten. 72 Kinderurlaubsmaßnahmen wurden finanziell unterstützt. Es wurden 4 Spenden vergeben und im Sinne des Heimatgedankens eine Maßnahme finanziert. Aus den Mitteln der Stiftung sind rund 154.000 Euro für die Erfüllung des Stiftungszwecks ausgegeben worden.
17. Dezember 2013
Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Legatenfonds und dem Soldatenhilfswerk wurde bei einer Sitzung in den Räumlichkeiten des SHWBw manifestiert.
5. Dezember 2013
Die Jahresabschlusssitzung des vRLF findet im Stiftungssitz Berlin statt. Der ehemalige Stellvertretende Kommandeur Standortkommando Berlin, Oberst a.D. Günter Wolf, besucht gemeinsam mit seiner Ehefrau das Stiftungshaus Berlin.
28. und 29. Oktober 2013
Die gemeinsame Jahrestagung der Kooperationspartner wurde durch das BwSW nach Brauneberg Mosel einberufen. Unter Leitung von Frau Dahl wurde sich zu aktuellen Geschehnissen der jeweiligen Bereiche ausgetauscht und die Härtefallstiftung in ihrem Wesen und Wirken vorgestellt. Das BwSW verwaltet die Härtefallstiftung treuhänderisch. Inhalt war auch, dass der DBwV die Absicht verfolgt, eine neue Stiftung, die "Soldaten und Veteranenstiftung" ins Leben zu rufen.
18. bis 22. Oktober 2013
Hauptmann Völkel, Kompaniechef 9./WachBtl BMVg, nimmt als Vorstandsmitglied vRLF an der 19. Hauptversammlung des Deutschen Bundeswehrverbandes teil. Als korporatives Mitglied des Verbandes hat der vRLF Stimmrecht.
15. Oktober 2013
Im Rahmen einer Abschlussbilanz der Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe 2013 wird mitgeteilt: es sind 42 Anträge betroffener Bundeswehrangehöriger positiv beschieden worden und mit einer Summe von insgesamt 82.265 Euro konnten die größten Sorgen der Betroffenen gemildert werden. Das Spendenaufkommen lag diesmal bei 50.152 Euro, sodass die vier Organisationen weitere 32.113 Euro bereitgestellt haben. Der Anteil des Legatenfonds lag dabei bei 15.000 Euro.
10. Oktober 2013
Auf dem Areal des Bundeswehr Sozialwerks in Bonn fand das zweite Hoffest statt. Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft waren wie auch der Legatenfonds gern gesehene Gäste. Eine besondere Ehrung wurde unserem Vorstandsmitglied Günter Harmsen zuteil, er erhielt aus den Händen Peter Niepenbergs die Silberne Ehrennadel des Sozialwerks für sein überaus erfolgreiches Engagement.
16. und 17. September 2013
Die seit vielen Jahren äußerst erfolgreichen gemeinsamen Jahrestagungen des BwSW und Legatenfonds fanden auf Norderney im Haus Norderoog des BwSW statt. Der Vorsitzende BwSW, Peter Niepenberg, wie stellvertretend Heinz-Günter Jansen für den Legatenfonds trugen zu den Entwicklungen der jeweiligen Organisation vor, wobei die sozialen Belange der Angehörigen der Bundeswehr im Mittelpunkt standen. Bei dem festlichen Abendessen ergriff Jansen noch einmal das Wort und lobte die Arbeit der Aktion Sorgenkinder des BwSW. Für die Weiterführung dieser wichtigen Tätigkeit wurde ein Scheck in Höhe von 35.000 Euro überreicht.
1. August 2013
Wegen einer längerdauernden Erkrankung des bisherigen Büroleiters, Stabsfeldwebel a.D. Rainer Kluge, wird am 01.08.2013 Oberstabsfeldwebel a.D. Günter Julius Degen, ehemaliger Kompaniefeldwebel der 7./-, dann bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2012 der 1./WachBtl BMVg, als Büroleiter der Stiftung vRLF eingestellt.
19. Juni 2013
Wegen des neuerlichen verheerenden Hochwassers an Elbe und Donau zu Beginn des Monats wurde auf Vorschlag des Legatenfonds die Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe 2002 reaktiviert. Auf der Bonner Hardthöhe fand hierzu die erste gemeinsame Sitzung statt.
3. April 2013
Ende 2012 hat Oberstleutnant Thomas Behr den Vorsitz der Heinz-Volland-Stiftung übernommen. Aus diesem Anlass fand am 06.04.2013 in Bonn ein Treffen der Vorstände statt, wobei auch der designierte Nachfolger des Geschäftsführers, Oberstabsfeldwebel a.D. Harald Schulz, vorgestellt wurde.
6. März 2013
Generalmajor Hans Werner Wiermann, Kommandeur des neuen Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in der Julius-Leber-Kaserne, besucht die Stiftung und wird zur Geschichte und den Möglichkeiten unterrichtet.
Auf der Vorstandssitzung am gleichen Tag wurde den Herren Jansen und Harmsen zu ihrer 20-jährigen Mitgliedschaft im Vorstand gratuliert und Dank für ihre Arbeit ausgesprochen.
31. Januar 2013
Der Leiter des Sanitätszentrums Berlin, Oberstarzt Dr, Dietrich Schnell, ist zu Gast im Berliner Stiftungssitz und bekommt durch Herrn Schwabe einen umfassenden Überblick zu der Leitungsfähigkeit der Stiftung.
Bilanz des Jahres 2012
Im Jahr 2012 war ein Rückgang im Bereich der Einzelanträge festzustellen, da nur noch 25 eingegangen waren. Auch die 70 Kinderurlaubsmaßnahmen sind rückläufig in ihrer Anzahl, Es wurden 4 Spenden vergeben und im Sinne des Heimatgedankens drei Maßnahmen finanziell begleitet. Aus den Mitteln der Stiftung fließen somit rund 131.000 Euro für die Erfüllung des Stiftungszwecks ab.
16. und 17. Oktober 2012
Schon traditionell fand die gemeinsame Sitzung der Vorstände Legatenfonds und Bundeswehr Sozialwerk im Hotel Lindenhof in Brauneberg an der Mosel statt. Beide Seiten erörterten aktuelle Themen erörtert und eine Nachbetrachtung und Bewertung des Treffens mit dem Minister zu Anfang Oktober statt.
1. Oktober 2012
Die fünfte gemeinsame Sitzung der Kooperationspartner der vier Organisationen findet im Berliner Stiftungssitz des Legatenfonds statt. Zum Auftakt nahmen alle Teilnehmer im Beisein von Brigadegeneral Braunstein an einer Kranzniederlegung am Grab von Rohdich auf dem Invalidenfriedhof teil. Zur anschließenden Sitzung hatte der Verteidigungsminister, Dr. Thomas de Maiziere, seine Teilnahme zugesagt. Dieser würdigte das gemeinsame Engagement und hob hervor, dass der Staat auch zu künftig nicht alle Problemfälle lösen können. Generalarzt Dr. Schoeps stellte u.a. die neu gegründete Härtefallstiftung vor.
25. Mai 2012
Der Kommandeur Standortkommando Berlin, Brigadegeneral Braunstein, bespricht sich mit den Herren Schwabe und Jansen zu aktuellen Strukturveränderungen in der Bundeswehr im Stiftungssitz Berlin.
24. Mai 2012
Zur Beleuchtung sozialer Aspekte in der Bundeswehr trafen sich der Bundesvorsitzende DBwV, Oberst Kirsch, der zweite Vorsitzende der HVS, Hermann Borchert mit dem Geschäftsführenden Vorstand vRLF im Berliner Stiftungssitz.
30. März 2012
Auf Einladung der Stiftung treffen sich der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Herr Reinhard Führer, der zugleich den Beirat des Fördervereins Invalidenfriedhof führt, zusammen mit dem Geschäftsführer des Fördervereins, Oberstleutnant a.D. Jans Joachim Jung, zu einem Gedankenaustausch im Stiftungshaus.7
29. März 2012
Der Vizepräsident der WBV Ost, Herd Engelmann, besucht das Berliner Stiftungshaus und erhält einen umfassenden Überblick über die Arbeit der Stiftung.
28. März 2012
Zur Ausgestaltung der guten nachbarschaftlichen Beziehungen findet ein ausführliches Gespräch mit der Leiterin des BWDLZ Berlins, Frau Anke Domuradt statt.
27. März 2012
Die Herren Schwabe und Jansen nehmen an einer Veranstaltung der Partner im "Netzwerk der Hilfe" teil, zu der Verteidigungsminister Dr. Thomas de Maiziere in den Bendler-Block eingeladen hatte.
24. Februar 2012
Die Bundeswehr führt einen Festakt anlässlich des 100. Geburtstages des ehemaligen Generalinspekteurs der Bundeswehr, Ulrich de Maiziere, durch. Auf Einladung des Generalinspekteurs nimmt der Vorstand mit einer Abordnung teil.
26. Januar 2012
Der geschäftsführende Vorstand nimmt an der Ruhestandsverabschiedung des Vizepräsidenten der WBV West, Herr Peter Niepenberg, teil.
19. Januar 2012
Der 300. Geburtstag Friedrich des Großen war Leitthema des Jahresempfangs des Kommandeurs Standortkommando Berlin. Auf Initiative und Vermittlung des Legatenfonds konnte Dr. Martin Rink, Historiker am MGFA für den Festvortrag verpflichtet werden.
18. Januar 2012
Der Wehbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus, ist zu Gast im Berliner Sitz der Stiftung. Ausgiebig konnte der Wehrbeauftragte mit Informationen zur Geschichte und Wirkungsleistung der Stiftung versorgt werden. Königshaus informierte seinerseits die Stiftung über aktuelle Geschehnisse aus senem Bereich.
17. Januar 2012
Völlig überraschend besuchte die Leiterin der KiTa "Wilde Wiese" , Sylvia Giese, in Begleitung von drei Erzieherinnen und 15 Kindern, um der Stiftung mit einem von den Kindern gemalten großen Bild Dank für die stete Unterstützung zu sagen.
Bilanz 2011
Die Zahl der Anträge ist mit 34 annähernd gleich zum Vorjahr und an Kinderurlaubsmaßnahmen gingen 80 Anträge ein. Mit Spenden und Maßnahmen im Sinne des Heimatgedankens sind 128.000 Euro für die Erfüllung des Stiftungszwecks ausgegeben worden.
20. Dezember 2011
Kurz vor Weihnachten findet am 20.12.2011 die vierte gemeinsame Tagung der Kooperationspartner auf Einladung des Soldatenhilfswerkes in seinen Geschäftsräumen in Bonn statt. Alle Organisationen sind vertreten und besprechen Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz ihrer Maßnahmen.
15. September 2011
Es findet ein Treffen mit dem geschäftsführenden Vorstand des Soldatenhilfswerks auf der Hardthöhe in Bonn statt.
7. September 2011
Auf Einladung des DBwV nimmt der geschäftsführende Vorstand an einem Festakt zum 60. Geburtstag des Bundesvorsitzenden, Oberst Kirsch, teil.
6. September 2011
General Volker Wieker besucht das Stiftungshaus Berlin am Vormittag und zeigt sich von den Leistungen der Stiftung sehr beeindruckt.
Dei Herren Schwabe und Jansen besuchen nachmittags den Befehlshaber Einsatzführungskommando, Generalleutnant Rainer Glatz, in Potsdam und erläutern ihm die sozialen Möglichkeiten der Stiftung. Generalleutnant Glatz gibt im Anschluss persönlich eine Führung durch sein Haus und führt zu der interessanten Geschichte seines Gebäudes aus.
3. September 2011
Währnd des ersten Hoffestes des Bundeswehr Sozialwerks in Bonn wird der Legatenfonds mit der Ehrenmedaille in Silber durch den Bundesvorsitzenden Niepenberg ausgezeichnet.
2. September 2011
Aus dem Anlass eines Arbeitsgespräches in der Bundesgeschäftsstelle des DBwV trifft sich der geschäftsführende Vorstand vRLF mit Oberst Ulrich Kirsch, Oberstabsbootsmann Wolfgang Schmelzer und dem Oberstabsfeldwebel a.D. Hermann Borchert. Oberst Kirsch bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Legatenfonds und zeichnet diesen mit Dankurkunde der Heinz-Volland-Stiftung aus.
4. Mai 2011
Es ergibt sich erneut de Gelegenheit mit dem Bundesvorsitzenden des DBwV, Oberst Kirsch, und dem Vorsitzenden der HVS, Oberstabsfeldwebel a.D. Borchert, intensiv in den Austausch zu treten
1. April 2011
Der vRLF ist erneut zur Teilanahme an der Mitgliederversammlung des Soldatenhilfswerks eingeladen und nutzt diese Gelegenheiten zu Gesprächen mit Gneral Volker Wieker und seinem AMtsvorgänger, General a.D. Wolfgang Schneiderhan.
29. März 2011
Der Amtschef MGFA, Oberst Dr. Mack, ist zu Gast bei der Stiftung und es folgt ein gemeinsamer Gedankenaustausch.
23. Februar 2011
Der vRLF ist auf Einladung des ehemaligen Wehrbeauftragten, Reinhold Robbe, Teilnehmer an enem Runden Tisch in Berlin. Leitthema "Posttraumatische Belastungsstörung" wozu der Beauftragte PTBS des Bundesministeriums, Brigadegeneral Munzlinger, referierte. Anschließend an diesen Vortrag trug Staatssekretär Kossendey zu den Initiativen des Ministeriums vor. Herr Robbe möchte die Unterstützungsmöglichkeiten der eingeladenen Organisationen bündeln und zum Wohle der Geschädigten weiterentwickeln.
9. Februar 2011
Herr Jansen trägt auch in diesem Jahr zur Stiftung mit ihren Möglichkeiten an der Verwaltungsakademie der Bundeswehr vor Sozialerbeitern vor.
Bilanz des Jahres 2010
Auch im Jahr 2010 galt es gut 35 Einzelanträge zu bearbeiten und 82 Kinderurlaubsmaßnahmen zu unterstützen,Es wuren 3 Spenden vergeben und im Sinne des Heimatgedankens zwei Maßnahmen finanziell begleitet. Aus den Mitteln der Stiftung fließen somit rund 130.000 Euro für die Erfüllung des Stiftungszwecks ab.
28. Oktober 2010
Der Festakt des Bundeswehr Sozialwerks am 28.10.2010 im Seminaris Hotel Bad Honnef findet unter Teilnahme des Vorstandes vRLF statt und hat zugleich Bühne geboten, für die Aktion Sorgenkinder in Bw-Familien einen Scheck an deren Schirmherrin, Frau Beate Jung zu übergeben.
21. September 2010
Die dritte gemeinsame Tagung der Kooperationspartner findet auf Einladung der Heinz-Volland-Stiftung in Bonn statt. Als besonderer Gast erscheint auch der Generalinspekterur, Volker Wieker, der als Vorsitzender des SHWBw aufgetreten ist. Seitens des BwSW ist Vizepräsident Niepenberg, RegDir Scherff und ROAR'in Dahl dabei und nahezu alle anderen geschäftsführenden Vorstände der anderen Organisationen.
31. August 2010
Die diesjährige gemeinsame Sitzung der Vorstaände BwSW und vRLF findet im Haus Norderroog auf Norderney statt und der scheidende Geschäftsführer, Regierungsdirektor Scherff, stellt dabei seine Nachfolgerin, Oberamtsrätin Veronika Dahl, vor.
5. August 2010
Die Herren Schwabe und Jansen besuchen den Befehlshaber Heeresführungskommando, Generalleutnant von Buttler, in Koblenz. Nach einem Informationsaustausch sichert von Buttler zu, seinen Kommandobereich mit einem Schreiben über die Stiftung informieren zu wollen.
21. Juli 2010
Der neue Kommandeur Standortkommando Berlin, Brigadegeneral Peter Braunstein, besucht den Stiftungssitz Berlin und erhält einen informativen Überblick zu Geschichte und Wirken der Stiftung.
26. Juni 2010
Der Stiftungsvorsitzende nimmt an der Jahreshauptversammlung des Fördervereins invalidenfriedhof Berlin teil und erhält bei einem Rundgang über den Friedhof einen Überblick zu den Fortschritten der Wiederherstellung des Friedhofs vom Fördervereinschef, Klaus Francke.
20. Mai 2010
Festakt zum 50-jährigem Bestehen unseres Kooperationspartners, des Bundeswehr Sozialwerks in Bonn. Der Stiftungsvorstand nimmt teil und kann im Anschluss gemeinsam mit dem Generalinspekteur einen großartig aufgeführten Zapfenstreich durchgeführt durch das Wachbataillon BMVg erleben.
28. April 2010
Beim Amtschef des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) Potsdam, Herrn Oberst Dr. Mack, wird ein Vorstellungsbesuch durchgeführt und durch Herrn Schwabe angeregt, eine Schrift über das Leben und Wirken des Generals von Rohdich in Auftrag zu geben. Hierzu zeigte sich Dr. Mack durchaus aufgeschlossen.
19. April 2010
Der Befehlshaber Streitkräfteunterstützungskommando, Generalleutnant Engelhardt, wird in Köln-Wahn zu den Möglichkeiten der Stiftung informiert.
Auch der Leiter der Stammdienststelle der Bundeswehr, Generalmajor Hoffmann, wird zu desem Anlass in der Lüttich-Kaserne durch den geschäftsführenden Vorstand besucht.
29. März 2010
Wiederum ist die Stiftung bei der Mitgliederversammlung des Soldatenhilfswerk mit dem Vorsitzenden und Geschäftsführer vertreten. Schwabe und Jansen übergeben aus diesem Anlass dem Geenralinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzenden des SHWBw, General volker Wieker, einen Spendenscheck.
16. März 2010
Erneut konnte der Geschäftsführer vor Sozialarbeitern der Bundeswehr an der Verwaltungsakademie in Berlin zur Stiftung vortragen und so den Bekanntheitsgrad wiederum erweitern.
17. Februar 2010
Ein ausführlicher Gedankenaustausch führte den geschäftsführenden Vorstand am 17.02.2010 mit dem Bundesvorsitzenden des DBwV, Oberst Kirsch, seinem Stellvertreter, Oberstabsbootsmann Schmelzer, und dem Vorsitzenden der Heinz-Volland-Stiftung, Oberstabsfeldwebel a.D. Borchert zusammen.
13. Januar 2010
Nach schwerer langer Krankheit ist am 06.01.2010 der Vorsitzende des Bundeswehr Sozialwerks und der Stiftung in Freundschaft verbundene, Oberst a.D. Siegfried Stief, verstorben. Am 13.01.2010 fand auf dem Waldfriedhof in Meckenheim die Beisetzung statt, an der die Herren Schwabe, Harmsen und Jansen teilgenommen haben. Die Stiftung wird Siegfried Stief ein ehrendes Andenken bewahren.
Resümee des Jahres 2009
Im Jahr 2009 wurden 30 Einzelanträge bearbeitet, 82 Kinderurlaubsmaßnahmen unterstützt, 3 Spenden vergeben und im Sinne des Heimatgedankens drei Maßnahmen finanziell begleitet. Aus den Mitteln der Stiftung fließen somit rund 120.000 Euro für die Erfüllung des Stiftungszwecks ab.
6. Oktober 2009
Der Vorstand des vRLF lädt zur zweiten gemeinsamen Tagung der Kooperationspartner in den Berliner Stiftungssitz ein. Der Einladung waren Vizepräsident Niepenberg, Regierungsdirektor Scherff vom BwSW, Oberstleutnant a.D. Egbers, Oberstleutnant a.D. Krämer, Oberstleutnant a.D. Bayer vom SHWBw und schließlich Oberstabsfeldwebel a.D. Borchert von der Heinz-Volland-Stiftung gefolgt.
29. September 2009
Mit dem BwSW wird am 29.09.2009 die gemeinsame Jahrestagung beider Vorstände in Bruck durchgeführt. Unter dem Zeichen der guten Zusammenarbeit und einer gewachsenen freundschaftlichen Verbindung war der gemeinsame Gedankenaustausch Ausdruck einer ergebnisorientierten Partnerschaft.
9. Mai 2009
Heinz-Günter Jansen besucht die Kita "Wilde Wiese" anlässlich der 10-jährigen Geburtstagsfeier der Einrichtung
8. Mai 2009
Bei einem Treffen in der Berliner Geschäftsstelle des Deutschen Bundeswehr Verbandes zwischen dem Bundesvorsitzenden, Oberst Ulrich Kirsch, dem Vorsitzenden und Geschäftsführer vRLF werden Anregungen und Ideen zur weiteren Verbesserung der gemeinsamen Tätigkeiten ausgetauscht.
5. Mai 2009
Am dem Invalidenfriedhof zu Berlin findet zunächst am Grab des Generals von Rohdich im Beisein des Minister, Dr. Franz Josef Jung, des Vorsitzenden des Fördervereins, MdB a.D. Klaus Francke, und des Parlamentarischen Staatssekretärs, Christian Schmidt, sowie zahlreicher Gäste aus dem militärischen und gesellschaftlichen Bereich eine Kranzniederlegung statt. Anschließend sprach Minister Jung auf einem Empfang im Stiftungssitz Berlin und stellte dabei besonders heraus: "Der vRLF ist ein hervorragendes Beispiel gemeinnütziger Hilfe, die sich auf einer lebendigen Tradition gründet". Zu diesem Anlass wurde dem Minister eine Spende übergeben, die der Aktion Sorgenkinder in Bw-Familien über seine Ehefrau, Schirmherrin der Aktion, zugutekommen soll.
Der Internetauftritt der Stiftung wurde auf ein neues Niveau angehoben.
22. April 2009
Seit über 10 Jahren verbindet die Stiftung eine enge Verbindung mit dem Potsdam-Museum. Die neue Direktorin, Frau Dr. Jutta Götzmann, und der Vorsitzende des Fördervereins Potsdam-Museum, Herr Markus Wicke, besuchen die Stiftung in Berlin zu einem Gedankenaustausch.
21. April 2009
Der Geschäftsführer hält an der Verwaltungsakademie in Berlin einen Informationsvortrag zur Stiftung vor Sozialarbeitern aus der gesamten Bundeswehr.
7. April 2009
Sie Vorstände des Soldatenhilfswerks und des vRLF treffen sich zum Halbjahresgespräch findet auf der Hardthöhe in Bonn statt.
1. April 2009
Der geschäftsführende Vorstand nimmt an der Mitgliederversammlung des Soldatenhilfswerkes teil.
27. März 2009
Offiziere des Stabes, Kompaniechefs und Kompaniefeldwebel des Traditionstruppenteils werden im Berliner Stiftungssitz zur Geschichte und den umfangreichen Unterstützungsmöglichkeiten der Stiftung informiert.
24. März 2009
Der geschäftsführende Vorstand hat dem Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses Berlin, Herrn Oberstarzt Dr. med. Düsel, bei einem Besuch in seinen Räumlichkeiten zu den Möglichkeiten der Stiftung vorgetragen.
12. März 2009
Mehrere Gespräche zwischen dem Stiftungsvorstand und der Aufsicht haben in jüngster Vergangenheit mit dem Ziel stattgefunden, die Stiftungsverfassung in einigen Bereichen an heutige Gegebenheiten anzupassen. Am 12.03.2009 wurde eine abschließende Einigung darüber erzielt.
19. November 2008
Auf Einladung von Generalleutnant Dora hält der Geschäftsführer vRLF vor dem Gesamt Vertrauenspersonen Ausschuss (GVPA) einen Vortrag und stellt den Teilnehmern die Stiftung vor.
Bilanz des Jahres 2008: es werden 80 Einzelanträge bearbeitet und 6 Spenden vergeben; ca. 125.000 Euro werden so sozialen und mildtätigen Zwecken zugeführt.
16. Oktober 2008
Der scheidende Bundesvorsitzende des DBwV, Oberst Bernhard Gertz, und der geschäftsführende Vorstand vRLF treffen sich im Berliner Stiftungshaus zu einem vertraulichen Gespräch. Gegenstand der Besprechung war die Entwicklung der Stiftung und eine rückblickende Bewertung der Verfahren zur Rückgewinnung des Stiftungsvermögens vRLF.
14. Oktober 2008
Der Stellvertretende Generalinspekteur, Generalleutnant Dora, besucht den vRLF, wobei er zu Geschichte und Unterstützungsmöglichkeiten durch den geschäftsführenden Vorstand informiert wird.
7. Oktober 2008
Erneut war Brauneberg Treffpunkt für die gemeinsame Jahressitzung der Vorstände BwSW und vRLF. Oberst a.D. Siegfried Stief und Regierungsdirektor Scherff seitens BwSW und nahezu der komplette Vorstand vRLF führten vertrauensvolle Gespräche und regten in einem Gedankenaustausch gemeinsame Projekte an.
28. August 2008
Es treffen sich der Stiftungsvorsitzende, Schwabe, der Vorsitzende des DBwV, Gertz, zu einem Gespräch mit Staatssekretär Dr. Wichert auf der Hardthöhe in Bonn.
25. August 2008
Lange Zeit geplant, mehrfach verschoben, findet am 25.08.2008 der Besuch des Bundesministers der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, im Stiftungshaus Berlin zu einem Arbeitsfrühstück statt. In Begleitung seiner Ehefrau Beate wird der Minister über die Stiftung umfassend informiert. Bei dieser Gelegenheit wird Frau Jung als Schirmherrin der Aktion Sorgenkinder in Bw-Familien ein Scheck in ansehlicher Höhe übergeben.
23. Juli 2008
Ein gemeinsamer Gedankenaustausch zwischen dem Vorsitzenden des Fördervereins Invalidenfriedhof Berlin, MdB a.D. Klaus Francke, dem Schriftführer des Vereins, Oberstleutnant a.D. Hans Joachim Jung, und dem geschäftsführenden Vorstand vRLF mündet in der Unterzeichnung der Vereinbarung über eine künftige Zusammenarbeit.
22. Juli 2008
Die Stiftungsaufsicht ist zur gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand vRLF zu Gast im Berliner Stiftungshaus. Eine lebhafte Diskussion wird durch Generalmajor Born, Abteilungsleiter PSZ und den Referatsleiter PSZ III 1, Ministerialrat Krämer mit den anwesenden Vorstandsmitgliedern Schwabe, Schuster, Homann, Eckhardt, Utsch, Harmsen und Jansen entwickelt.
27. Juni 2008
Der Stiftungsvorsitzende nimmt die Gelegenheit wahr, auf einer G1/ S1 Tagung des Streitkräfteunterstützungskommandos den Teilnehmern die Stiftung vRLF vorzustellen.
9. Mai 2008
Brigadegeneral Christian Westphal, neuer Kommandeur Standortkommando Berlin, besucht erstmalig das Berliner Stiftungshaus.
18. März 2008
Herr Schwabe nimmt als Stiftungsvorsitzender vRLF an der Mitgliederversammlung des Soldatenhilfswerks in Bonn teil. Auf Anregung durch den Legatenfonds und des BwSW findet in Brauneberg/ Mosel erstmals eine gemeinsame Tagung der geschäftsführenden Vorstände aller vier für die Bundeswehr tätigen sozialen Organisationen statt.
19. Februar 2008
Die geschäftsführenden Vorstände der Stiftung vRLF und des Soldatenhilfswerks der Bw treffen sich zum Halbjahresgespräch. Inhalt ist der Abgleich jeweiliger Unterstützungsleistungen.
15. Januar 2008
Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Herr Reinhold Robbe, weilt zu einem ausführlichen Gedankenaustausch im Berliner Stiftungshaus.
13. Dezember 2007
Vor dem Verwaltungsgericht Potsdam geht die Initiative des vRLF zur Rückgewinnung von Teilen des Stiftungsvermögens in die letzte Runde. Die Hoffnung auf einen positiven Ausgang allerdings waren gering.
Wegen fehlender erfolgreicher Aussichten zur Fortführung der juristischen Verfahren werden auch aus Kostengründen die diesbezüglichen Tätigkeiten der Stiftung eingestellt. Damit endet die angestrebte Rückübertragung der Grundstücke bzw. der vollständige Erhalt des Auskehrwertes für die Grundstücke des Legatenfonds erfolglos.
14. November 2007
Seit 1997 hat die Stiftung die "Villa Colonel", ein Haus am Rande der Julius-Leber-Kaserne, angemietet. Das Gebäude wird nunmehr käuflich erworben. Damit wird nun unser Wunsch, nach Berlin in eigene Mauern zurückzukehren, Wirklichkeit.
8. Oktober 2007
Auf seiner Vorstandssitzung beschliesst der Vorstand, mit dem Förderverein "Invalidenfriedhof Berlin" eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung zu treffen.
Oktober 2007
Anfang Oktober findet die gemeinsame Sitzung der Vorstände vRLF und BwSW in Räumlichkeiten des BwSW statt. Es werden die neuesten Entwicklungen vorgestellt und gemeinsame Projekte besprochen.
14. August 2007
Die neue Schirmherrin der Aktion Sorgenkinder in Bw-Familien, Frau Beate Jung, Ehefrau des aktuellen Verteidigungsministers, besucht das Berliner Stiftungshaus.
Juni 2007
Teile des Vorstandes der Stiftung vRLF besuchen das "Veteranenheim Deutscher Soldaten" in Hamburg. Der Vorsitzende dieser Stiftung, Karl Heid, informiert zu Führung und Organisation des Heimes.
14. Mai 2007
Wie im Vorjahr beschlossen, wurde die jährlich durchzuführende gemeinsame Sitzung des Vorstandes vRLF mit der Stiftungsaufsicht unter Leitung des Abteilungsleiters PSZ, Herrn Dr. Wilmers, in Bonn auf der Hardthöhe durchgeführt. Inhalt war u.a. die Ausführungen zum "Einsatzweiterverwendungsgesetzes".
13. Februar 2007
Der enge Kontakt zwischen vRLF und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg wird durch ein Gespräch des geschäftsführenden Vorstandes und dem Stellvertretenden Direktor, Dr. Heinz Berg, vertieft.
25. Januar 2007
der Geschäftsführer, H.-G. Jansen, trägt zur Geschichte und zu den Möglichkeiten der Stiftung im Stabsquartier BMVg im Rahmen einer Offizier- und Unteroffizierweiterbildung vor.
13. Dezember 2006
Der geschäftsführende Vorstand der Stiftung übergibt in der Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn eine Spende für die dort eingerichtete Kindertagesstätte.
September 2006
Die gemeinsame Jahressitzung der Vorstände vRLF und des BwSW findet statt. Bestürzt zeigten sich die Teilnehmer durch den Tod der langjährigen Schirmherrin der Aktion Sorgenkinder in Bw-Familien, Frau Elfie Wörner. Wie schon traditionell bewährt, wurde auf dieser Sitzung wieder ein höher ausfallender Spendenscheck zugunsten der Aktion übergeben.
26. Juni 2006
Eine gemeinsame Sitzung des Vorstandes vRLF mit der Stiftungsaufsicht aus dem BMVg findet im Berliner Stiftungshaus statt. Es wurden grundlegende juristische Verfahren zum weiteren Vorgehen und zur zukünftigen Ausrichtung der Stiftung besprochen.
4. April 2006
Der Geschäftsführer vRLF nimmt an der jährlichen Mitgliederversammlung des Soldatenhilfswerks teil und überreicht im Auftrag des Vorstandes im Anschluss an die Versammlung einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro an den Vorsitzenden, General Schneiderhan.
30. März 2006
Nachdem seit der ersten Antragstellung zur Rückgabe des Stiftungsvermögens über 15 Jahre vergangen waren, fand am 30.03.3006 die Verhandlung am Verwaltungsgericht Berlin statt. Ergebnis: Abweisung der Klage und Nichtzulassung der Revision! Die erhobene Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gegen die Nichtzulassung der Revision wurde zurückgewiesen.
23. Januar 2006
Am 23.06.2006 jährte sich der Todestag unseres Stiftungsbegründers zum 210. Male. Um diesen zu ehren und seiner zu gedenken, versammelten sich an diesem Tage der Stiftungsvorstand sowie geladene Gäste zu einer Kranzniederlegung an seinem Grab auf dem Invalidenfriedhof in Berlin.
30. November 2005
Im Amtssitz des Wehbeauftragten des Deutschen Bundestages erläutert der geschäftsführende Vorstand dem Wehrbeauftragten, Herrn Reinhold Robbe, die Unterstützungsmöglichkeiten der Stiftung.
3. November 2005
Der Leiter der Stammdienststelle der Bundeswehr, Generalmajor Korff, Abteilungsleiter seines Hauses und die Vertrauenspersonen der Offiziere und Unteroffiziere erhalten Informationen zur Stiftung des von Rohdich'schen Legatenfonds durch einen Vortrag des geschäftsführenden Vorstand.
September 2005
Die gemeinsame Jahrestagung der Vorstände BwSW und vRLF findet in Grömitz an der Ostsee statt. Auch erfolgt hier eine Spendenübergabe zugunsten der Aktion Sorgenkinder in Bw-Familien.
10. August 2005
Der Amtschef des Heeresamtes, Generalmajor Korte, und seine Abteilungsleiter lassen sich im Rahmen einer amtsinternen Besprechung durch den geschäftsführenden Vorstand über die Stiftung informieren.
29. Juni 2005
Der Vorsitzende der Stiftung "Veteranenheim Deutsche Soldaten e.V.", Oberstabsbootsmann Karl Heid, empfängt aus den Händen des Geschäftsführers vRLF eine Spende für das Veteranenheim.
16. Dezember 2004
Der Präsident der Wehrbereichsverwaltung OST, Herr Schrömbgens, weilt zu einem Information im Stiftungshaus Berlin und zeigt sich zu den Leistungen der Stiftung sehr interessiert.
14. Dezember 2004
Der Kommandeur Standortkommando Berlin, Brigadegeneral Victor v. Wilcken, wird durch den Vorsitzenden und Geschäftsführer der Stiftung zur Geschichte und zum Wirken im Stiftungshaus Berlin informiert.
5. November 2004
Während des Verbandstages des Deutschen Bundeswehrverbandes (DBwV) wird die seit Jahren vorzügliche Zusammenarbeit zwischen dem von Rohdich'schen Legatenfonds und der Heinz-Volland-Stiftung des Deutschen Bundeswehrverbandes mit einer Korporationsvereinbarung vRLF und dem DBwV beschlossen. In Anwesenheit der Vorstände unterzeichnen Oberst Bernhard Gertz und Oberstabsfeldwebel a.D: Wolfgang Ostermeier für den Bundeswehrverband sowie Albrecht Schwabe und Heinz-Günter Jansen für den Legatenfonds die Vereinbarungsurkunde. Im Anschluss an die Zeichnung des Vertrages überreicht Albrecht Schwabe im Beisein von Hauptmann Axel Dohmen und Oberstabsfeldwebel a.D. Günter Harmsen eine Spende in Höhe von 5.000 Euro für die Heinz-Volland-Stiftung an Oberst Gertz.
29. und 30. September 2004
Weitere Verbesserung der Reichweite des Bekanntheitsgrades der Stiftung vRLF brachten Gespräche mit dem Standortältesten von Potsdam, Oberst Loewe, und dem Präsidenten des Förderkreises Deutsches Heer e.V., Generalmajor a.D. Widder.
23. Juli 2004
Gemeinsame Sitzung der Vorstände BwSW und vRLF im Hause des BwSW in Davos in der Schweiz. Weitere Vertiefung der eingegangenen Kooperation und Ausgestaltung der Partnerschaft bei der Unterstützung von Hilfsbedürftigen der Bundeswehr waren das gemeinsame Ziel dieser Tagung. Der Stiftungsvorstand vRLF übergab bei diesem Treffen eine Spende für die Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien in Höhe von 30.000 Euro.
16. April 2004
Der Vorsitzende der Stiftung, Oberst d.R. Albrecht Schwabe, erhält aus den Händen des Staatsekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Klaus-Günther Biederbick, das ihm durch den Bundespräsidenten, Johannes Rau, verliehene Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1. Klasse.
25. März 2004
Während der Mitgliederversammlung des Soldatenhilfswerks der Bundeswehr am Dienstsitz des Verteidigungsministers in Bonn unterzeichneten die Vorsitzenden des Soldatenhilfswerkes, General Wolfgang Schneiderhan, und sein Geschäftsführer, Oberstleutnant a.D. Wilfried Hille, sowie der Stiftungsvorsitzende Oberst d.R. Albrecht Schwabe, und der Geschäftsführer, Oberstabsfeldwebel a.D. Heinz-Günter Jansen, die Kooperationsvereinbarung beider Organisationen. Danach überreichte Herr Schwabe im Beisein von Oberstleutnant Peter Utsch, Hauptmann Axel Dohmen und Oberstabsfeldwebel a.D. Günter Harmsen eine Spende zugunsten des Soldatenhilfswerks in Höhe von 20.000 Euro an General Schneiderhan.
12. Februar 2004
Informationsgespräch des Vorstandes beim Kommando 3. Luftwaffendivision mit dem Kommandeur, Generalmajor Kreuzinger-Janich.
10. Februar 2004
Gesprächsaustausch mit Herrn Walter Kolbow, Parlamentarischer Staatssekretär im BMVg im Bendler-Block.
Am Abend gleichen Tages nahm sich der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Peter Struck, ausreichend Zeit sich zum Fortgang der Stiftungsaktivitäten und zum Stand der gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Bundesfinanzminister durch den geschäftsführenden Vorstand vortragen zu lassen.
20. Januar 2004
Informationsaustausch zwischen dem geschäftsführenden Vorstand der Stiftung und dem Kommandeur Standortkommando Berlin, Oberts Schultze.
12. Januar 2004
Der geschäftsführende Vorstand informiert sich über den Sachstand des Wiederaufbaus der Garnisonkirche in Potsdam bei dem Vorsitzenden der Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel e.V. Oberstleutnant a.D. Klaar.
4. Dezember 2003
Der geschäftsführende Vorstand besucht den Leiter der Standortverwaltung Potsdam, Fritz Bethge, und dem stellvertretenden Kommandeur VBK 84, Oberstleutnant Piecha, zu den Unterstützungsmöglichkeiten der Stiftung vor.
3. Dezember 2003
Ein Informationsaustausch mit dem Leiter des Infrastrukturstabes Ost, Oberst Torn findet im Stiftungssitz Berlin statt.
22. Juli 2003
Der Vorstand vRLF übergibt im Berliner Stiftungshaus eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an den Vorsitzenden der Stiftung "Veteranenheim Deutsche Soldaten, Hamburg". Oberstabsbootsmann a.D. Karl Heid gibt dazu an, dass in seinem Haus sowohl ehemalige Soldaten wie zivile Bürger einen Alterswohnsitz finden können.
4. Juli 2003
Gemeinsame Vorstandssitzung der Vorstände des Bundeswehr Sozialwerks und des von Rohdich'schen Legatenfonds im Haus des BwSW auf Norderney. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde durch den Vorstand ein Scheck in >Höhe von 30.000 Euro für die Aktion Sorgenkinder übergeben.
6. März 2003
Am 06.03.2003 empfangen der neue Leiter der Abteilung PSZ im BMVg, Dr. Wilmers, und sein Stellvertreter, Generalmajor Otto, den geschäftsführenden Vorstand der Stiftung zu einem Gedankenaustausch.
Februar 2003
Die Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe gibt als Ergebnis bekannt, dass von den 281 gestellten Anträgen 187 positiv beschieden werden konnten. Insgesamt sind 187.869,70 Euro aus Spenden und Mitteln der vier Organisationen an die Betroffenen gegangen, um deren größte Not zu lindern.
19. Januar 2003
Am 19.01.2003 wird in den Räumlichkeiten der DZ-Bank am Pariser Platz 3 in einer ausführlichen Buchbesprechung das durch die Stiftung vRLF initiierte Buch von Ralv Pröve "Pariser Platz 3" einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
7. November 2002
In den Räumlichkeiten der Stiftung werden am 07.11.2002 die ersten beiden Spendenschecks in Anwesenheit von Repräsentanten der Organisationen der Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe und weitere Gäste durch den Inspekteur des Sanitätswesens , Generaloberstabsarzt Dr. Karl Demmer, und in Vertretung des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Generalmajor Egon Ramms, an Oberfeldwebel Enrico Walter und Herrn Joachim Sult überreicht.
Insgesamt wird die Aktionsgemeinschaft über 280 Anträge entscheiden, für die 200.000 Euro für Spendenleistungen zur Verfügung stehen.
4. November 2002
Der stellvertretende Befehlshaber des Streitkräfteunterstützungskommandos, Generalmajor Jung, informiert sich im Berliner Stiftungshaus.
1. November 2002
Der Stiftungsvorstand übergibt in Anwesenheit des Verteidigungsministers, Peter Struck, dem Vorsitzenden des Deutschen Bundeswehr Verbandes, Oberst Bernhard Gertz, einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro für die Heinz-Volland-Stiftung.
31. Oktober 2002
Im Gebäude der nun DZ-Bank heißenden bisherigen DG-Bank am Pariser Platz 3 wird eine Gedenktafel für den General der Infanterie Friedrich Wilhelm von Rohdich enthüllt.
20. Oktober 2002
Nach Ende der Antragsfrist am 20.10.2002 sind bei der Aktionsgemeinschaft 230 Anträge eingegangen. Durch Spenden werden 40.000 Euro, durch eine Sammlung der im Kosovo eingesetzten Soldaten weitere 45.000 Euro generiert und die an der Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe beteiligten Organisationen stellen zusammen weitere 100.000 Euro bereit.
13. September 2002
Aufgrund einer durch FÜ SKB/Pers geführten Abfrage wird bekannt, dass es zum Datum 13.09.2002 aus der Truppe 654 gemeldete vom Hochwasser geschädigte Personen gibt.
August 2002
Verheerende Auswirkungen des Hochwassers an Elbe und Donau haben Soldaten wie zivile Angehörige der Bundeswehr gleichermaßen wie Teile der Gesamtbevölkerung betroffen. Um den Angehörigen der Bundeswehr gemeinsam helfen zu können, haben sich das Bundeswehr-Sozialwerk e.V., die Heinz-Volland-Stiftung des Deutschen Bundeswehrverbandes, das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. und der von Rohdich'sche Legatenfonds zur Bundeswehr - Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe zusammengeschlossen.
19. Juli 2002
Bei einer gemeinsamen Sitzung unterzeichnen der Bundesvorsitzende des BwSW, Egon Storz, sein 1. Stellvertreter, Oberst a.D. Siegfried Stief, und der Vorsitzende des vRLF, Oberst d.R. Albrecht Schwabe, sowie der Geschäftsführer vRLF, Heinz Günter Jansen eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit beider Organisationen. Während eines kleinen Festakts im "von-Rohdich-Zimmer" des Offizierheimes der Julius-Leber-Kaserne erhält Elfie Wörner einen Scheck in Höhe von 27.000 Euro für ihre Aktion Sorgenkinder in Bw-Familien.
16. Juli 2002
General Wolfgang Schneiderhan, seit dem 1. Juli 2002 Generalinspekteur der Bundeswehr besucht die Stiftung und zeigt sich sehr an der Stiftung interessiert. Zum Abschluss des Besuches erhielt General Schneiderhan aus den Händen des Stiftungsvorsitzenden einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro für das Soldatenhilfswerk.
29. Juni 2002
Der geschäftsführende Vorstand nimmt an einer Festveranstaltung anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Fördervereins Invalidenfriedhof Berlin e.V. teil.
26. Juni 2002
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Walter Kolbow, lässt sich bei seinem Besuch durch den geschäftsführenden Vorstand der Stiftung über die Stiftung informieren.
25. Juni 2002
In der Berliner Geschäftsstelle wird der Kommandeur Standortkommando Berlin, Oberst Jörg Schultze, über die Möglichkeiten der Stiftung informiert.
April 2002
Die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds schaltet den Auftritt der Stiftung im Internet unter www.legatenfonds.de frei.
Dezember 2001
Auf Anregung wird Generalleutnant Rasimowitz als Abteilungsleiter PSZ auch Leiter der Stiftungsaufsichtsbehörde in einem Gedankenaustausch zu Geschichte und Wirken der Stiftungsaufsicht informiert.
Über das Jahr 2001 verteilt, konnten im Berliner Stiftungshaus u.a. der Kommandeur der Logistikbrigade 4, Brigadegeneral Hagemann, der Amtschef des militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Potsdam, Kapitän zur See Dr. Duppler, und als Vorgesetzter des Wachbataillons BMVg der Befehlshaber des Streitkräfteunterstützungskommandos, Generalleutnant von Krause, begrüßt werden.
November 2001
Der geschäftsführende Vorstand stellt mit Besuchen bei dem Kommandeur Panzerbrigade 42, Oberst Brauß, und im Anschluss beim Kommandeur Verteidigungsbezirkskommando 84 Potsdam, Oberst Gottschalk, die Möglichkeiten der Stiftung vor.
18. Oktober 2001
Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Friedrich Riechmann, hat den geschäftsführenden Vorstand vRLF zu einem Informationsaustausch in die Kaserne Geltow eingeladen. Wichtigster Inhalt war die Unterstützung von Soldaten, die bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu Schaden kommen.
17. Oktober 2001
Der geschäftsführende Vorstand trifft im Bendler-Block mit dem Generalinspekteur der Bw, General Kujat, zu einem Gespräch zusammen und übergibt diesem als Vorsitzender des SHWBw einen Scheck in Höhe von 30.000 DM. Damit hat der vRLF in den vergangenen vier Jahren insgesamt 130.000 DM für die Zwecke des SHWBw zur Verfügung gestellt.
1. Oktober 2001
Die Stiftung stellt den Stabsfeldwebel a.D. Rainer Kluge als Büroleiter der Berliner Geschäftsstelle ein. Damit ist das Berliner Stiftungshaus erstmals an zwei Tagen in der Woche personell besetzt.
14. Juli 2001
Die erste gemeinsame Tagung der Vorstände des von Rohdich'schen Legatenfonds und des Bundeswehr Sozialwerks findet auf Einladung des BwSW im "Haus am Südstrand" in Göhren auf der Insel Rügen statt. Bei dieser Gelegenheit wird ein Scheck zugunsten der Aktion Sorgenkinder in Höhe von 40.000 DM übergeben.
14. Mai 2001
Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Willfried Penner, besucht das Berliner Stiftungshaus und erhält als Schirmherr der Soldaten Tumorhilfe vom Vorstand einen Scheck zugunsten seiner Organisation.
12. März 2001
In Anwesenheit des Staatssekretärs Biederbick und des Kommandeurs Standortkommando Berlins, Brigadegeneral Fischer, sowie weiterer geladener Gäste gibt der Vorstand vRLF während eines Abendessens dem Vorstand der Offizierheimgesellschaft der Julius-Leber-Kaserne das neu ausgestattete und damit neu benannte "von Rohdich Zimmer", ausgestattet mit dem Portraitmedaillon des Generals von Rohdich, einem Ölgemälde des Reitergenerals Baron von Seydlitz und einigen historischen Potsdamer Stadtansichten, zur Nutzung frei.
20. Februar 2001
Ein Treffen der Vorstände Bundeswehr Sozialwerk und vRLF in Anwesenheit der Schirmherrin der Aktion Sorgenkinder in Bw-Familien, Elfie Wörner, zur Verbesserung der Zusammenarbeit beider Organisationen findet in Brauneberg/ Mosel statt.
24. Januar 2001
Der geschäftsführende Vorstand vRLF besucht den Leiter der Berliner Niederlassung und Mitglied des Vorstandes der DG-Bank, Dr. Freiherr von Stechow, in Berlin.
23. Januar 2001
Ausführlicher Gedankenaustausch zwischen dem geschäftsführenden Vorstand der Stiftung und dem Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Herrn Dr. Willfried Penner.
November 2000
Der Nutzungsvertrag für die "Villa Colonel" wird um zehn Jahre, bis zum Jahr 2015, verlängert. Der Ausbau des Dachgeschosses ist abgeschlossen.
Herbst 2000
Das Paradezimmer des Kasinos der Julius-Leber-Kaserne, das sogenannte Bogenzimmer, zu gegebenen Anlass der Generalität vorbehalten, wird den Namen des Generals von Rohdich erhalten. Hauptschmuck wird neben Gemälden und Ansichten der Stadt Potsdam die Nachbildung eines Relief des Generals von Rohdich sein.
Sommer 2000
Mit der Direktorin des Potsdam-Museums, Frau Dr. Bierschenk, wird Einigung darüber erzielt, eine Nachbildung der Gedenktafel für Rohdich aus dem Jahr 1790 nachfertigen zu lassen. Darüber hinaus sagte Dr. Bierschenk Unterstützung ihres Hauses zu, einen Raum im Kasino der Julius-Leber-Kaserne mit Exponaten ihres Hauses auszustatten.
21. Juli 2000
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Harald Kujat, besucht das Stiftungshaus Berlin und erhält Informationen zu Geschichte und Wirken der Stiftung. Oberst d.R. Schwabe überreicht zum Abschluss des Besuches einen Spendenscheck in Höhe von 50.000 DM für die Arbeit des Soldatenhilfswerks.
17. Juli 2000
Der Vorsitzende und der Geschäftsführer empfangen die Schirmherrin der Aktion Sorgenkinder in Bw-Familien, Frau Elfie Wörner, in Begleitung von Oberst a.D. Stief und LRDir Pilz zu einem Gespräch in der Berliner Geschäftsstelle. Herr Schwabe überreichte bei dieser Gelegenheit eine Spende in Höhe von 20.000 DM zugunsten ihrer Aktion. Im Ergebnis dieses Besuches beschloss der Vorstand vRLF diese wichtige Aktion jährlich finanziell unterstützen zu wollen.
18. April 2000
Ein erstes Gespräch mit dem Ziel einer kooperativen Zusammenarbeit werden zwischen dem Vorstand des vRLF, Oberst d.R. Schwabe und OSF a.D. Jansen, und dem Vorstand des Bundeswehr Sozialwerks (BwSW), Oberst a.D. Stief und Regierungsdirektor Scherff, geführt.
1. Januar 2000
Die Stiftung erweitert die Zahlung eines Zuschusses für den Kinderurlaub auf die Angehörigen des Standortkommandos Berlin, auf das Stabsmusikkorps und Musikkorps der Bundeswehr, auf das Jägerbataillon 1 und Feldjägerbataillon Berlin. Im Jahr 2000 werden so insgesamt 350 Kinder durch den Zuschuss begünstigt.
Dezember 1999
Die Stiftungsverfassung wird nach 1996 erneut verändert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst.
7. Juni 1999
Das Gebäude der Berliner Niederlassung der Deutschen Genossenschafts-Bank wird seiner Nutzung übergeben. 160 Mitarbeiter beziehen ihre Büros.
April 1999
Die Stiftung stellt 30.000 DM für die Typisierung von Knochenmarkspendern für einen an Leukämie erkrankten Obermaaten bereit.
12. März 1999
Besichtigung eines durch die Stiftung finanzierten Sozialraums der Neurologischen Abteilung des Bundeswehr-Krankenhauses Berlin.
11. März 1999
Gespräche mit dem Büroleiter des Potsdamer Oberbürgermeisters, Herrn Eschenburg.
1. Januar 1999
Der Vorstand teilt mit, dass zum ersten Mal Kinder und Jugendliche von Angehörigen des Wachbataillons BMVg einen Zuschuss zum Kinderurlaub bis zu einer Höhe von 420 DM pro Jahr erhalten können.
Dezember 1998
Der Vorstand vRLF übergibt dem Vorsitzenden des Soldatenhilfswerks der Bundeswehr (SHWBw) der Bundeswehr eine Spende in Höhe von 20.000 DM.
7. September 1998
Der Stiftungsvorsitzende und der Geschäftsführer besuchen auf Einladung den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Genossenschafts-Bank (DG-Bank) , Herrn Dr. Thiemann, in Frankfurt/ M. Es wird Übereinkunft darüber erzielt im Gebäude der DG-Bank Berlin eine Erinnerungstafel an den General von Rohdich anzubringen. Dr. Thiemann sicherte auch zu, eine Studie über Rohdich und das Legatenhaus finanziell unterstützen zu wollen.
Sommer 1998
Die Stiftung unterstützt auf Bitte des Kommandeurs der Führungsakademie, Konteradmiral Lange, den Kindergarten innerhalb der Röttiger-Kaserne. Der durch die evangelische Kirche getragenen Kindergarten mit 30 Kindern ist aus der Finanzierung durch die Kirche ausgeschlossen worden.
1. Juli 1998
Besuch des Vorsitzenden und Geschäftsführer vRLF bei der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Frau Claire Marienfeld. Vortrag zur Geschichte und zu den Zielen der Stiftung. Frau Marienfeld ist auch Schirmherrin der Soldaten-Tumorhilfe und informiert den Vorstand ihrerseits zur Arbeit dieser Einrichtung. Es wird eine Vereinbarung darüber geschlossen, die Soldaten-Tumorhilfe finanziell bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
12. Juni 1998
Die Geschäftsstelle der Stiftung in Berlin und die frisch wiederhergestellte
Grabstätte des Generals von Rohdich auf dem Invalidenfriedhof zu Berlin werden offiziell eingeweiht. Damit ist die Stiftung nach 53 Jahren nach Berlin zurückgekehrt.
18. und 19. August 1997
Im neuen Stiftungsgebäude an der Allee Camille St. Säens 9 Berlin findet die erste Vorstandssitzung der Stiftung des von Rohdich'schen Legatenfonds statt.
1. Mai 1997
Die Kindertagesstätte "Wilde Wiese" in der Julius-Leber-Kaserne wird eingeweiht. Die Kosten für den Umbau des ehemaligen Stabsarztwohnhauses hat das Bundesministerium der Verteidigung, die 100.000 DM für die Inneneinrichtung die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds übernommen. Es ist das erste Förderprojekt des Legatenfonds nach den mühevollen Jahren seiner Wiederbelebung von 1990 bis dahin.
12. Dezember 1996
Baubeginn des Bank- und Wohngebäudes der Deutschen Genossenschafts-Bank (DG-Bank) auf dem Grundstück Pariser Platz 3.
Die Herren Albrecht Schwabe, Heinz-Günter Jansen und Dr. Korte nehmen an der Grundsteinlegung für den Neubau der DG-Bank (heute DZ-Bank) am Pariser Platz 3 in Berlin teil. Unter dem Motto "Wir bauen unser Haus - Stein um Stein" erfolgt um 11.00 Uhr die Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vorstandes Dr. Bernd Thiemann. Grußworte geben Staatssekretär Wolfgang Branoner, Senatsverwaltung für Wirtschaft und Betriebe sowie Wolfgang Grüger, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. 11.30 Uhr nimmt Albrecht Schwabe mit den genannten Personen den Ersten Spatenstich vor.
Die Voraussetzungen zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen durch den Investor sind erfüllt. Die Stiftung ist nun finanziell so ausgestattet, dass sie mit der Erfüllung der in der Stiftungsverfassung verankerten Aufgaben beginnen kann.
Die Grabstelle des Generals von Rohdich auf dem Invalidenfriedhof zu Berlin wird bis zum 15.11.1998 unter Mitwirkung der Denkmalpflege Berlins restauriert.
Dezember 1996
Der Vorstand nimmt eine Änderung des § 2 der Stiftungsverfassung vom 27.07.1993 vor.
25. Oktober 1996
Ein Ehrensessel aus dem Jahr 1887 wird durch Albrecht Hannibal, Vorstandsmitglied des StB, auf einer Auktion in Bad Oldesloe im Auftrag ersteigert. Die Inschrift lautet: "Auf diesem Sessel geruhte S.M. Kaiser Wilhelm I. hochbetagt am 1. Januar 1887 der Feier seines 80jährigen Dienstjubiläums bei seinem 1. G.R.z.F. beizuwohnen." Der Sessel stand bis 1918 im Regimentshaus des 1. Garde-Regiments zu Fuß in Potsdam, Mammonstrasse 4.
7. Juni 1996
Anlässlich der 75-Jahr Feier des StB in Berlin werden den Mitgliedern des StB die vorgesehenen Räumlichkeiten für die Stiftung und, durch den Initiator für das Entstehen einer Kindertagesstätte in der Julius-Leber-Kaserne, Hauptmann Gaebel, die dafür vorgesehenen Räumlichkeiten vorgestellt.
2. Februar 1996
Anlässlich des 200. Todestages des Stiftungsbegründers legt der Vorstand im Rahmen eines kleinen militärischen Festakts mit Kranzträgern und Ehrenposten am Grab Rohdichs auf dem Invalidenfriedhof einen Kranz nieder. Oberst d.R. Schwabe würdigt den Stifter in einer Ansprache.
4. Januar 1996
Der Parlamentarische Staatssekretär bei dem Bundesminister der Verteidigung, Bernd Wilz, teilt dem Vorstand mit, dass die "Villa Colonel" der Stiftung für die Dauer von acht Jahren zur Nutzung überlassen werden kann.
31. Mai 1995
Der Vorstand der Stiftung beschließt zur Besetzung des Vorsitzenden des Vorstandes eine Änderung der Stiftungsverfassung vom 27.07.1993. Vom 16.08.1894 bis heute waren die Kommandeure des 1. Garde-Regiments zu Fuß bzw. die des Traditionstruppenteils Vorsitzende der Stiftung. Diese Personalunion wird mit der heutigen Satzungsänderung aufgehoben.
23. Mai 1995
Die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds beantragt beim Bundesministerium der Verteidigung, das die Fachaufsicht über die Stiftung ausübt, ihr die "Villa Colonel" der Julius-Leber-Kaserne als Berliner Geschäftsstelle zu überlassen.
Mai 1995
Der Geschäftsführer des von Rohdich'schen Legatenfonds teilt mit: "Die Senatsverwaltung Berlin überträgt das dem von Rohdich'schen Legatenfonds gehörende Grundstück Pariser Platz 3/3a der Bundesrepublik Deutschland und teilt dem Stiftungsvorstand mit, künftige Verhandlungen mit dem Bundesminister der Finanzen zu führen. Anträge, der Stiftung das Grundstück rückzuübertragen, werden abgelehnt, das Finanzministerium bietet aber an, dass die Stiftung einen Käufer für das Grundstück bestimmen darf. Nach monatelangen Verhandlungen mit verschiedenen Kaufinteressenten erhält die Deutsche Genossenschaft Immobilien Management GmbH, eine 100%ige Tochter der Deutschen Genossenschaftsbank Frankfurt/ a.M., den Zuschlag. Neben dem Kaufpreis, der zunächst in den Bundeshaushalt einfließt, erhält die Stiftung Finanzmittel für die Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben."
7. November 1994
Das Bundesministerium der Verteidigung übernimmt mit Schreiben vom 07.11.1994 gemäß Artikel 130 Absatz 3 des Grundgesetzes die Stiftungsaufsicht und stellt in seinem Schreiben u.a. fest: " ...Das Bundesministerium der Verteidigung wird als zuständige Aufsichtsbehörde dafür Sorge ttragen, das durch die Stiftung auch zukünftig ausschließlich gemeiinnützige Zwecke verfolgt werden."
1. September 1994
Bundestagung des Semper talis Bundes in Siegburg. Sachstandsbericht Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds. Im Juni 1994 antwortet der Bundesminister der Finanzen dem Bundesminister der Verteidigung: Der Bund hat am Grundstück Pariser Platz 3 kein Eigeninteresse. Der Bundesminister der Finanzen ist einverstanden, in einem Investitionsvorhaben das Grundstück in Würdigung der Belange des ALteigentümers im Benehmen mit dem Semper talis Bundes an einen Investor zu veräußern. Er schließt sich der Rechtsauffassung des Bundesministeriums der Verteidigung vom 2.5.1994, wonach die Stiftungsauflösung der DDR-Behörden nichtig ist, NICHT an.
2. Mai 1994
Der Bundesminister der Verteidigung stellt mit seiner Weisung vom 2. Mai 1994 an den Kommandeur WachBtl BMVg als Vorsitzenden der Stiftung "unter Bezugnahme auf mein Schreiben vom 17.12.1993, fest: Das Bundesministerium der Verteidigung ist als zuständige oberste Bundesbehörde im Sinne des Artikels 130 Abs. 3 des Grundgesetzes zur Aufsicht über den von Rohdich'schen Legatenfons berufen. Die unmittelbare Aufsicht über diese öffentlich-rechtliche Stiftung des Bundes mit Aufgaben im sozialen Bereich der Bundeswehr im Sinne des festgelegten Stiftungszwecks in der Stiftungsverfassung aus dem Jahre 1935 und in der den heutigen Gegebenheitten angepassten Stiftungsverfassung aus dem Jahr 1993 wird ressortintern von der Sozialabteilung übernommen. ..... "
17. Dezember 1993
In einem Schreiben gleichen Datums stellt das Bundesministerium der Verteidigung folgendes fest: "Die Verfügung des Magistrats von Groß-Berlin - Abteilung Finanzen - Stiftungsaufsichtsamt - vom 27. Februar 1951, nach der die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfons gemäß § 87 BGB von Amts wegen aufgehoben und ihr im Gebiet von Groß-Berlin gelegenes Vermögen in das Eigentum des Volkes überführt wurde, ist von vornherein unwirksam gewesen und konnte keine Rechtswirkung entfalten. .... Die genannte Verfügung des Magistrats von Groß-Berlin ist nach Maßgabe anzuwendender Bestimmungen des Verwaltungsverfahrensgesetzes als nichtiger Verwaltungsakt zu qualifizieren und bedarf deshalb keiner formellen Aufhebung."
27. Juli 1993
Der Vorstand der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds verabschiedet eine neue Stiftungsverfassung und eine neue Geschäftsordnung für den Geshäftsführer. In der Stiftungsverfassung heißt es im Wesentlichen:
Die historischen Eckdaten der Stiftung sind der 21. Januar 1796, der 13. April 1810, der 17. Juli 1880 und der 16. August 1894.
3. Juli 1993
In der Ausstellung des Potsdam-Museum in der Breiten Strße anlässlich der 1000-Jahrfeiern der Stadt wird die Gedenktafel des preußischen Kriegsministers und Generals der Infanterie Friedrich Wilhelm von Rohdich gezeigt. Die Gedenktafel wurde von Rohdich im Jahr 1790, zu seinen Lebzeiten, vom Magistrat und den Bürgern der Stadt Potsdam gewidmet und hing seither im Beratungszimmer im Rathaus am Alten Markt. Erst im Jahr 1910 ging es an das Potsdam-Museum.
25. Mai 1993
In Siegburg wird der Vorstand der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds entsprechend der Stiftungsverfassung von 1935 berufen. Er besteht aus dem Kommandeur des Traditionstruppenteils, Oberstleutnant Schäfer, als Vorsiitzender, dem durch den Vorsitzenden bestimmten Kompaniechef, Major Hanschke, Chef der 1. Kompanie WachBtl BMVg, dem durch den Kompaniechef bestimmten verheirateten Unteroffizier, Hauptfeldwebel Harmsen, dem dienstältesten Zahlstellenverwalter, Stabsfeldwebel Münnemann sowie dem bestellten Geschäftsführer, Oberstabsfeldwebel a.D. Jansen.
3. und 4. September 1992
Auf dem Bundestreffen des StB in Siegburg werden die Entwürfe der neuen "Satzung des von Rohdich'schen Legatenfonds" und der "Geschäftsordnung für den Geschäftsführer" genehmigt.
Die Satzung enthält
in den §§ 1 und 2 die Entstehung der Stiftung und ihre Entwicklung bis heute,
in den §§ 3 bis 5 die zukünftigen Aufgaben der Stiftung und die Art und Weise ihrer Erfüllung. Dieser zweite Teil der Satzung lautet:
§ 3: Nach der Rückerstattung des rechtswidrig enteigneten Grundvermögens in Berlin und Potsdam an den vRLF sollen in Fortführung des Stifterwillens aus den erwirtschafteten Gewinnen dieses Grundvermögens nach der Sanierung der Grundstücke die sozialen Förderungs- und Unterstützungsleistungen des vRLF durch den vom StB eingesetzten Vorstand der Stiftung unverzüglich wieder aufgenommen werden.
Sitz der Verwaltung der Stiftung soll wie am Kriegsende 1945 der Traditionsstandort, die Stadt Potsdam sein. .....
12. Juli 1992
Ein positiver Vorbescheid des Vermögensamtes Potsdam zur Rückgabe des Stiftungsvermögens vRLF stellt fest:
"Damit liegt kein Fall einer besatzungsrechtlichen Enteignung sowjetische Stellen vor, die sich wirklich auf den Befehl Nr. 126 der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) stützte, sondern hier haben nach Beendigung des Sequesterverfahren Deutsche Stellen der DDR eine Enteignung ohne Entschädigung durchgeführt. Es liegt darüber hinaus auch kein Fall einer besatzungshoheitlichen Enteignung vor."
5. September 1991
Auf der Vorstandssitzung des StB in Siegburg wird zum Sachstand vRLF vorgetragen. Keine neuen Ergebnisse.
Sommer 1990
Rechtsanwalt Dr. Korte, Ministerialdirigent im BMVg a.D. wird vom Vorstand StB beauftragt, die Enteignung bzw. Inbesitznahme der Grundstücke vRLF in Berlin und Potsdam durch die Regierung der DDR juristisch anzufechten. Ein Restitutionsverfahren beim Magistrat der Stadt Potsdam wird eingeleitet.
17. Januar 1990
Jahreshauptversammlung des StB: Eine neue Satzung des StB wird einstimmig beschlossen. Sie enthält im § 2 Zweck und Aufgabe u.a. die Verwaltung des vRLF. Die Aktivierung des vRLF wird mit der Aufgabe thematisiert, die Grundbuchblätter der vier Grundstücke in Berlin und Potsdam zu finden.
13. Juni 1987
Bundestagung des StB: Eine Anfrage zum vRLF wird vom Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen beantwortet: Bundesregierung sei bemüht. Keine weiteren Anzeichen für eine Vermögensregelng erkennbar.
12. Mai 1984
Auf der Mitgliederversammlung des StB wird bekanntgegeben, dass der StB durch die Stadt Baden-Baden als zuständige Behörde für die Beweissicherung nach dem Beweissicherungsvermögensgesetz als Rechtsnachfolger des vRLF anerkannt worden ist.
15. November 1976
Feststellungsbescheid über Vermögensschäden der Stiftung vRLF zu Gunsten des Semper talis-Bundes e.V. (StB) durch das Ausgleichsamt Rheinisch-Bergischer-Kreis. Mit diesem amtlichen Bescheid wird die rechtmäßige Vertretung des vRLF durch den StB ausdrücklich festgestellt.
1972
Zweiter Antrag des Semper talis-Bundes auf Rückgabe der Vermögenswerte der Stiftung nach dem Beweissicherungsgesetz von 1967.
6. Juli 1972
Wilhelm Klenske stirbt im Alter von 92 Jahren in Rendsburg.
14. März 1967
Der 1. Bundesvorsitzende des Semper talis-Bundes, Major a.D. von Werder, reicht beim Ausgleichsamt Düren/Rheinland, AZ 2/4815, den Antrag (16 Formulare) auf Feststellung und Beweissicherung von Vermögensschäden in der sowjetischen Besatzungszone und im Sowjet-Sektor von Berlin für den vRLF ein. Es ist der erste Antrag des Semper talis-Bundes für den vRLF. Das Ausfüllen des Antrages war nur durch die Hilfe Klenskes möglich, der viele Fragen beantworten und viele Daten mit Hilfe seiner Unterlagen liefern kann.
6. November 1962
Zur Pensionsklage des ersten Geschäftsführers der Stiftung vRLF, Klenske, offiziell im Amt bis Mai 1945, ergeht der Beschluss des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts (BVG), Karlsruhe vom 6.11.1962.
Mit diesem Beschluss hebt das BVG eine Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts, die zum Nachteil des Geschäftsführers der Stiftung vRLF getroffen war, auf. Das BVG veröffentlicht seine Beschlüsse mit Entscheidungsformel und Gründen.
Die wichtigsten Aussagen werden als Zusammenfassung vorangestellt. Im anstehenden Fall äußert sich das Gericht also auch zum Rechtscharakter einer Stiftung. Es werden die maßgeblichen Kriterien im Einzelnen genannt, die für eine Stiftung mit dem Rechtscharakter des öffentlichen Rechts, wie es die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds ist, vorliegen müssen.
Das Bundesverfassungsgericht sagt hierzu folgendes: ,,Für die Annahme einer Stiftung des öffentlichen Rechts kommt es darauf an, ob die Stiftung in das staatliche Verwaltungssystem eingegliedert ist, ob sie einen organischen Bestandteil der staatlichen Ordnung bildet, ob es sich also um eine öffentlich-rechtlich gestaltete Institution handelt. Es braucht sich nicht um eine für den Staat ,,daseinsnotwendige" Einrichtung zu handeln, sondern es genügt, daß die Aufgaben der Stiftung überhaupt in den Funktionsbereich der öffentlichen Verwaltung fallen." Das oberste Organ der Verfassungsgerichtsbarkeit in der Bundesrepublik Deutschland hat sich in seiner Urteilsbegründung auf 31 Seiten auch zur Geschichte und zu den rechtlichen Verhältnissen der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds im Einzelnen geäußert. Die wichtigsten Auszüge hierzu werden nachstehend wörtlich zitiert:
,,Gründe A- ll., 2.
Über die Geschichte und die rechtlichen Verhältnisse des von Rohdich'schen Legatenfonds hat sich folgendes ermitteln lassen:
a) Die Stiftung ,,von Rohdich'scher Legatenfonds" geht zurück auf eine testamentarische Verfügung des preußischen Generals der Infanterie und Kriegsministers Friedrich Wilhelm von Rohdich aus dem Jahre 1796. von Rohdich war 1779 zum Kommandanten von Potsdam und zum Direktor des dortigen Großen Militärwaisenhauses ernannt worden.
Man wird es als eine Auswirkung dieser in seiner militärischen Dienststellung ergriffenen Aufgabe öffentlicher Wohlfahrtspflege auffassen können, daß der in kinderloser Ehe lebende General von Rohdich sein am Pariser Platz in Berlin gelegenes Palais dem Grenadier-Garde-Bataillon vermachte, damit aus den Einkünften Erziehungsbeihilfen für Kinder von Bataillonsangehörigen gewährt würden.
Aufgrund des Testaments ging das Haus zunächst in das Vermögen des preußischen Militärfiskus über. Nach der Auflösung des Grenadier-Garde-Bataillons (im Jahre 1807) bestimmte eine Kabinettsorder vom 13. April 1810, daß das Regiment Garde zu Fuß (ab 19.6.1813 1. Garde-Regiment zu Fuß), in das der Restbestand einverleibt worden war, in dessen Rechte eintreten solle.
b) Eine Kabinettsorder vom 24. April 1810 übertrug die Verwaltung des Hauses einer aus dem Gouvernement, dem Generalauditoriat und dem Gouvernementsbaurat bestehenden Kommission.
Durch eine Kabinettsorder vom 17. September 1828 wurde der Kommandeur des 1. Garde-Regiments zu Fuß als Mitglied zugeteilt.
c) In den Jahren 1878/80 war das Haus, das nach einem seiner berühmten Mieter als Wrangel-Palais bezeichnet wurde, abgerissen und mit einem Kostenaufwand von 720.000 Mark ein Neubau errichtet worden. Dafür war eine Hypothek von 450.000 Mark bei der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine in Berlin aufgenommen worden. AIS Schuldner sollte (nach dem Willen des preußischen Königs Wilhelm I.) nicht der preußische Staat erscheinen, und es sollte die Haftung auf dieses Sondervermögen beschränkt werden; das
war nur möglich, wenn es zur juristischen Person erhoben wurde. Durch Kabinettsorder vom 17. Juli 1880 (von König Wilhelm I.) wurde der ,,von Rohdich'scher Legatenfonds" als Stiftung mit den Rechten einer juristischen Person ausgestattet.
d) Nach einer Kabinettsorder (durch Kaiser Wilhelm II.) vom 16. August 1894 sollte sich die Verwaltungskommission der Stiftung hinfort nur aus Offizieren des 1. Garde-Regiments zusammensetzen, und zwar aus dem Kommandeur, dem nächstältesten Stabsoffizier, " Hauptmann, einem Oberleutnant oder Leutnant.
Durch Erlaß des preußischen Ministerpräsidenten vom 29. November 1921 wurde diese Kommission unter Zuteilung eines Ministerialdirektors und eines Ministerialrates aus dem preußischen Staatsministerium zur Fortführung der Geschäfte ermächtigt. An die Stelle des 1. Garde-Regiments zu Fuß traten als Destinatäre (Genießer einer Stiftung) die Traditionstruppenteile (die Einheiten des Infanterie-Regiments 9). Am 30. März 1935 wurde vom preußischen Staatsministerium eine neue Stiftungsverfassung erlassen.
§ 2 bestimmte:
Die Stiftung verwendet nach Maßgabe des § 8 ihre Mittel zur Erleichterung der Erziehung von Kindern der Unteroffiziere, Mannschaften und Beamten im Unteroffiziersrange
a) des Traditionstruppenteils des ehemaligen 1. Garde-Regiments zu Fuß (des Infanterie-Regiments 9),
b) des ehemaligen 1. Garde-Regiments zu Fuß, solange solche Kinder vorhanden sind."
Soweit zu den geltenden rechtlichen Verhältnissen der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds.
Die Stiftung ist seit ihrer Gründung am 17.7.1880 rechtsfähig und selbständig. Sie war bis zum 2.4.1951 im Grundbuch des Grundstücks Berlin, Pariser Platz 3/3a als Eigentümer verzeichnet. An diesem Tage ist die Enteignung durch die Behörden der DDR erfolgt.
Die Grundstücke Jägerallee 16 und Wollnerstraße 14 in Potsdam sind im 2. Weltkrieg von der Stiftung gekauft worden, die Gartengrundstücke Mangerstraße 1 - 4 (Bauland) in Potsdam vor 1935. In den Grundbüchern dieser Grundstücke war die Stiftung ebenfalls als Eigentümer verzeichnet. Die Enteignung dieser Grundstücke ist ebenfalls nach Gründung der DDR erfolgt.
Die Stiftung hat bis zum 8.5.1945 ihre Verwaltungsaufgabe für das Grenadier-Regiment 9 erfüllt. Im April 1945 hat der Geschäftsführer Klenske die Erziehungsbeihilfen an die 600 berechtigten Kinder des Infanterie-Regiments 9 (Väter vor Herbst 1942 im Infanterie-Regiment 9) und des Grenadier-Regiments 9 für den Monat Mai 1945 ausgezahlt.
Die Aufsicht über die Stiftung hat bis zum 30.9.1919 das Preußische Kriegsministerium geführt, vom 1.10.1919 bis zum 30.3.1935 das Preußische Staatsministerium, danach vom 30.3.1935 bis zum 8.5.1945 das Reichswehrministerium/Reichskriegsministerium/Oberkommando der Wehr-macht.“
Mit der Traditionsübergabe des Ersten Garde-Regiments zu Fuß am 13.5.1961 durch den Semper talis-Bund an das Wachbataillon in Siegburg sind die erforderlichen Schritte dafür eingeleitet worden, daß nach Wiederherstellung von Recht und Gesetz in Berlin und Potsdam die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds und ihr Vermögen dann dem Wachbataillon als Nachfolger des Grenadier-Garde-Bataillons Nr. 6, des Ersten Garde-Regiments zu Fuß, des Infanterie-Regiments 9 und des Grenadier-Regiments 9 zur Verfügung stehen, also als Destinatär an die Stelle des ehemaligen Grenadier-Garde-Bataillons Nr. 6, des ehemaligen Ersten Garde-Regiments zu Fuß, des ehemaligen Infanterie-Regiments 9 und des ehemaligen Grenadier-Regiments 9 dann der neue Traditionstruppenteil, das Wachbataillon, treten wird (siehe 14. März 1967 und 31. März 1967 und vorstehendes Urteil des Bundes-verfassungsgerichts).
1. Dezember 1961
Erweiterte Bundesvorstandssitzung des Semper talis-Bundes in Köln. Das Semper talis-Blatt hat eine Auflage von 1500 Exemplaren. Der 2. Bundesvorsitzende und Geschäftsführer, Grimmiger, berichtet über die Werte des im Ostsektor Berlins und in Potsdam liegenden Besitzes des vRLF, der zur Zeit nicht greifbar ist. Der Geschäftsführer wird angewiesen, die im Besitz des Kameraden Wilhelm Klenske befindlichen Unterlagen anzufordern und sie als Beweismaterial für später dem Schirmherrn Fürst friedrich von Hohenzollern in Sigmaringen zur Aufbewahrung zuzuleiten. Klenske erfüllt mit Sorgfalt den Vorstandsbeschluss. Der Semper talis-Bund betrachtet es als seine ureigene Pflicht, die Rechte der Stiftung vRLF zu erhalten und zu verwalten. Dazu gehört insbesondere, die hierfür zuständigen Behörden in der Bundesrepublik Deutschland zu ermitteln und dort die rechtlichen und sonstigen Belange der Stiftung nachhaltig zu vertreten und aufrecht zu erhalten.
2. April 1951
Das Amtsgericht Berlin-Mitte teilt dem vRLF z.H. der Immediatkommission, Rendsburg/Holstein, Bahnhofstr. 18, mit: "Auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Berlin, Pariser Platz 3, bisher Eigentümer vRLF, Rendsburg/Holstein, Bahnhofstr. 18, ist folendes eingetragen: Eigentum des Volkes (Rechtsträger Deutsche Akademie der Künste, Berlin). Aufgrund des Gesetzes des Magistrats von Groß-Berlin vom 8.2.1949, eingetragen am 2.4.1951."
12. März 1951
Der Magistrat von Groß-Berlin - Abteilung Wirtschaft - richtet an das Amtsgericht Berlin-Mitte - Grundbuchamt - Betreff Grundstück Berlin W8, Pariser Platz 3 - folgende Verfügung: Ausgrund des ... Beschlusses vom 27.2.1951 ... ersuche ich, im Grundbch ... Band 6 Blatt 418 den eingetragenen Eigentümer zu röten und als neuen Eigentümer einzutragen: Eigentum des Volkes, Rechtsträger: Deutsche Akademie der Künste, Berlin NW7, Robert-Koch-Platz 7.
27. Februar 1951
Der Magistrat von Groß-Berlin - Finanzabteilung - bescließt die Aufhebung der Stiftung vRLF wegen wesentlicher Veränderung der Verhältnisse gemäß § 87 BGB von Amts wegen und den Übergang des im Gebiet von Groß-Berlin gelegenen Vermögens in das "Eigentum des Volkes".
Januar 1951
In die Grundbücher der Potsdamer Grundstücke der Stiftung vRLF Jägerallee 16, Otto-Nagel-Str. 14 und Mangerstr. 1-4, -sie stehen in der Treuhandverwaltung des Rates der Landeshauptstadt Potsdam - wird auf Ersuchen der Landesregierung Brandenburg, Minister des Innern, ohne Angabe einer Rechtsgrundlage eingetragen: "Eigentum des Volkes".
14. März 1950
Das Bezirksamt Mitte von Groß-Berlin, Abt. Bau- und Wohnungswesen, Amt für Stadtplanung, teilt dem vRLF unter "von Rohdich'scher Legatenfondstiftung, Rendsburg/Holstein, Bahnhofstr. 18" einen "Bescheid über Gebäudeschäden und über die Abräumung von Baumaterialien (Schadenbescheid) für das Grundstück Berlin W8, Pariser Platz 3, mit. Der Schadensgrad der einzelnen Gebäude auf dem Grundstück wird wie folgt angegeben:
1. Hauptgebäude (bebaute Fläche 40m x 16m, 3 Vollgeschosse): 80%
2. Ostflügel hinter dem Hauptgebäude (bebaute Fläche 35m x 12m 5
Vollgeschosse): 70%
3. An den Ostflügel nach Süden anschließende Ausstellungshalle (bebaute
Fläche 21m x 12m, 2 Vollgeschosse): 70%
4. Westflügel hinter dem Hauptgebäude (bebaute Fläche 37m x 19m, 5
Vollgeschosse): 70%
5. An den Westflügel nach Süden anschließendes Restaurant und Casinogebäude (bebaute Fläche 20m x 19m): 70%.
1946
Der Vorsitzende der Stiftung vRLF von 1939 - 1949, Carl Hans Graf von Hardenberg, nach dem II. WK geflüchtet von Neuhardenberg nach nörten-Hardenberg und der Geschäftsführer Wilhelm Klenske, beide Mitglieder des Semper talis-Bundes, führen die Geschäfte der Stiftung fort und bemühen sich intensiv unter Einschaltung des Rechtsanwalts und Notar Siebert, Berlin, Unter den Linden 11, um die Aufrechterhaltung der Rechte der Stiftung und um die Grundstücke in Berlin und Potsdam.
Graf von Hardenberg ist seit dem Ende des II. WK als Nachfolger Kurt Freiher von Plettenbergs auch der amtierende Bevollmächtigte des preußischen Königshauses.
21. November 1945
Klenske, der Geschäftsführer vRLF, ist nach Rendsburg, Bahnhofstr. 18, zu seiner Tochter geflüchtet. "Es war mir nicht mehr möglich, in Potsdam zu bleiben. Das Haus Jägerallee 16 hat die Rote Armee bezogen. Das Grundstück wurde von mir persönlich bis zum Tage der Beschlagnahme durch die Rote Armee im Oktober 1945 verwaltet. Die Stadt Postadm weigerte sich, für die Jägerallee 16 Miete zu zahlen. Die Grundsteuer wurde nur gestundet. Die Miete Wollnerstraße recihte nicht aus, die Schäden, die durch Feindeinwirkung entstanden waren, zu decken. Um dem Hungertode zu entgehen, mußten wir uns als Flüchtlinge auf den Weg nach Rendsburg machen. Unser plötzliches und unerwartetes Erscheinen löste bei meinen Kindern und Enkelkindern Freudentränen aus. Man hatte uns schon aufgegeben, da Flüchtlinge erzählt hatten, der Pariser Platz besteht nicht mehr und meine Tochter wusste, dass ich bis zur letzten Minute aushalten würde. Also war unser Kommen eine große Überraschung! Jetzt stehen wir mittel- und heimatlos da!"
Mit diesem Wohnungswechsel verlegt Klenske den Sitz der Stiftung von Potsdam nach Rendsburg.
30. Oktober 1945
Der Befehl Nr. 124 der Sowjetischen Militäradministration Deutschlands (SMAD) sieht die "Beschlagnahme und provisorische Übernahme von Eigentumskategorien" vor. Dazu gehören Vermögenswerte, die dem deutschen Staat, seinen zentralen und örtlichen Organisationen, den Amtsleitern, führenden Mitgliedern und einflußreichen Anhängern der NSDAP, den deutschen Militärbehörden und Organisationen, den verbotenen und aufgelösten Gesellschaften, Klubs und Vereinigungen und dergleichen mehr gehören. Darüberhinaus sieht der Befehl unter Ziffer 1 die Beschlagnahme solches Vermögens vor, die "herrenloses Gut" umfassen, das "von dem Eigentümer ohne wirtschaftliche Aufsicht hinterlassen worden ist". Durch die Stadt Potsdam wird eine "Kommission für Sequestierungen und Beschlagnahmungen" errichtet, die nach Prüfung den Standpunkt vertritt, dass die Stiftung vRLF eine Institution des IR 9 gewesen sei und lediglich den Interessen der Offiziere und anderer Angehöriger des Regimentes gedient habe. Damit wurde vRLF als Körperschaft zur Vertretung militärischer Ziele betrachtet. Daraufhin wurde als erste Instanz die Beschlagnahme und Enteignung der Häuser Wollnerstr. 14 und Jägerallee 16 des vRLF am 1,2,1946 angeordnet.
1945 - 1950
Die SEMPER TALIS-Kaserne wird städtischer Bauhof, die Priestersraße umbenannt in Bauhofstraße.
Die Bronzestandbilder auf dem alten Lustgarten, in allen anderen Kasernenanlagens Potsdams, u.a. auch das Denkmal für Friedrich Wilhelm von Rohdich, werden vom Sockel gestürzt und viele von ihnen auf dem Kasernenhof, jetzt Bauhof, vergraben und 1950 verschrottet.
2. Mai 1945
Vom 2. bis 6. Mai 1945 verlegt Klenske die Verwaltung der Stiftung vRLF zunächst nach Potsdam in die Wollnerstraße 14.
Am 7.5.1945 geht er zur SEMPER TALIS-Kaserne in die Priesterstraße 2-8. AArbeiter haben dort den Auftrag, sämtliche Zimmer zu räumen und alles zu verbrennen. Ihm wird gestattet, das Zimmer des alten Zahlmeisters zu betreten. Hier findet er drei Aktenstücke der Stiftung vRLF mit den Urkunden von 1935. Alle früheren Stiftungsverfassungen sind scheinbar verlorengegangen.
29. April 1945
Bericht des Geschäftsführers Klenske vom 13.7.1945:
Während des schweren Beschusses durch sowjetische Artillerie vom 21.4. - 2.5. wurde das Haus am 29.4.1945 in Brand geschossen und vollständig vernichtet. Die Bewohner des Hauses hatten, nachdem das Reichsministerium sämtliche Räume verlassen hatten, den Ministerbunker am 21.4. bezogen. Im früheren Kasino des Ostflügels hatte der Stabsarzt Dr. Fischer, SS Regiment, einen Verbandplatz eingerichtet, der kurze Zeit später in das Gebäude Pariser Platz 4 verlegt worden ist. Den Raum des Verbandplatzes an Pariser Platz 3 wurden von Teilen des SS Regimentes belegt. In den hinteren Räumen des Luftschutzkellers Pariser Platz 3 errichtete Oberleutnant (Sturmführer) von Puttkammer einen Gefechtsstand.
Das Feuer wütete in den oberen Räumen. Inzwischen waren die Decken zum Kellergeschoss durchbrochen und das Feuer hat diese Räume erfasst und ausgebrannt. In meinem Keller neben der Wohnung von Hausmeister Belling hatte ich in einem Koffer die Urkunden des Legatenfonds. Dieser Koffer ist der Vernichtung anheim gefallen. Nachdem am 1.5.1945, 23 Uhr die Nachricht vom Führeretod eintraf, auch, dass die Soldaten vom Eid entbunden waren, verließen die SS-Männer am 2.5.1945, 12:30 Uhr den Bunker in Zivil und hinterließen die Uniformen und Ausrüstungstsücke mit Munition und Waffen. Es war unmöglich die Russen hier zu empfangen. Belling mit Frau und Tochter eilten zur S-Bahn. Am 2.5. fand ich Aufnahme bei der Schweizer Gesandschaft im Hotel Adlon-Bunker. Die Russen hatten um 6 Uhr früh den Pariser Platz, die Straße Unter den Linden und die Nebenstraßen besetzt. Ein Versuch in den Pariser Platz 3 zu gehen um unsere Habbseligkeiten und den Koffer zu retten schlug fehl, wir wurden aus dem Haus verwiesen.
Die Fassade des Hauses bleibt als Ruine weitgehend erhalten, die Ruine wird 1951/1952 durch die Ostberliner Behörden abgerissen.
Die Rückseite Pariser Platz 3 und 3a nach Kriegsende
Februar 1945
Berlin. Am Ende des II. WK meldet sich Major a.D. Küpper, 1920 - 1935 Vorsitzender der Stiftung vRLF, mit fast 67 Jahren freiwillig. Er teilt dem Geschäftsführer der Stiftung, Klenske, die ANschriften eines Freundes in Heidelberg und einer Cousine in Mannheim mit, die Klenske benachrichtigen soll, so ihm etwas zustößt.
Klenske im Jahr 1953: Major Küpper ist anscheinend gefallen.
12. Oktober 1942
Der Geschäftsführer der Stiftung, Klenske, spricht die Traditionsübernahme Infanterie-Regiment 9/Panzer-Grenadier-Regiment 9 am 22.12.1947 an:
Die Aufstellung der neuen 23. Infanterie-Division wird verfügt. Damit wird das IR 9 zu einem Panzer-Grenadier-Regiment 9 (PzGrenRgt 9) umgewandelt und verliert so die Tradition des EGRzF. Diese wurde auf das neu errichtete PzGrenRgt 9 übertragen. Somit waren der Regimentsstab, das I. Bataillon, die 13. und 14. Kompanie sowie das Musikkorps des Regimentes letzter Traditionsträger des EGRzF, und die Kinder dieser Unteroffiziere und Mannschaften waren die letzten Bezugsberechtigten des von Rohdich'schen Legatenfonds. Der Vorstand der Stiftung beschloss aber, den Kindern der Unteroffiziere und Manschaften vom IR 9, die bis dahin Kindergeld bezogen hatten, bis zum Ausscheiden ihres Vaters im Genuß des Kindergeldes zu belassen. Mithin nahmen nahmen zuletzt (1945) die Kinder vom IR 9 (Väter vor Herbst 1942 im IR 9) und vom PzGrenRgt 9 an der Nutznießung des vRLF teil.
Berechtigte Kinder am 21.1.1942: 500, am Ende des II. WK: 600.
13. März 1942
Die Stiftung, vertreten durch den Vorsitzenden, Kdr Inf.-Ers.-Btl 9, Major d.R. Gans Edler Herr zu Putlitz und den Rendanten Wilhelm Klenske, erwirbt die Villa Jägerallee 16 in Potsdam; die Vollmacht dafür haben unterzeichnet:
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Major z. V. Freiherr von Plettenberg
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Oberleutnant von Rohr, Adjutant Inf.-Ers.-Btl 9
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Stabszahlmeister Just, Inf.-Ers.-Btl 9
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Amtsrat Frentrup, für den Semper talis Bund
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Feldwebel Hermanns, Inf.-Ers.-Btl 9
Die genannten sieben Herren bilden den damaligen Vorstand des von Rohdich'schen Legatenfonds;
9. Februar 1942
Nachfolger des am Vortag über der Wolfsschanze abgestürzten Dr. Ing. Todts wird Albert Speer; seinen Dienstsitz hat er am Pariser Platz 4, dem Gebäude der Akademie der Künste;
8. September 1939
Die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds, vertreten durch den Vorsitzenden Carl Hans von Hardenberg-Neuhardenberg, erwirbt das Wohnhaus Wollnerstraße 14 in Potsdam;
26. August 1939
Das Infanterie-Regiment 9 stellt das Infanterie-Ersatz-Bataillon 9, ab 1.12.1942 Grenadier-Ersatz-Bataillon 9, auf; die Kommandeure und zugleich Vorsitzende der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds sind:
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1939 - 1940 Major Carl Hans Graf von Hardenberg-Neuhardenberg
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1940 - 1941 Major Friedrich Wilhelm von Wedel
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1941 - 1942 Major Siegfried Gans Edler Herr zu Putlitz
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1942 - 1943 Major Carl Freiherr von Lüninck
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1943 - 1944 Major d. R. Dr. Herbert Meyer
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1944 - 1945 Major Paul Klasen
Die Zuständigkeiten der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds gehen, solange das aktive Regiment im Felde steht, auf das Ersatz-Bataillon über; für den Kommandeur des Infanterie-Regiments 9 tritt der jeweilige Kommandeur des Infanterie-Ersatz-Bataillons 9 zum Vorstand der Stiftung über;
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berechtigte Kinder vor Kriegsbeginn aus dem Infanterie-Regiment 9 234, aus dem Ersten Garde-Regiment zu Fuß 30;
9. Dezember 1938
Dr. Ing. Todt wird zum Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft (GB-Bau) ernannt; innerhalb weniger Wochen entsteht am Pariser Platz 3 die Dienststelle des GB-Bau;
Dezember 1936
Durch die Vermietung fast aller Räume an eine höhere Reichsbehörde stehen zur tageweisen Benutzung nur noch zwei Fremdenzimmer im von Rohdich'schen Legatenhaus zur Verfügung; um möglichst vielen Beteiligten die Benutzung der beiden Fremdenzimmer zu ermöglichen, wird die Benutzungsdauer im allgemeinen auf drei Tage festgesetzt;
1. Oktober 1936
Oberst Werner Freiherr von und zu Gilsa wird Kommandeur Infanterie-Regiment 9 und Vorsitzender der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds;
1936
Am Rohdich'schen Legatenhaus am Pariser Platz 3 werden im Verlauf bis 1943 Baumaßnahmen durchgeführt; sie beinhalten eine Terrasse nach dem Garten, den Wohnungsbau für den Generalinspekteur für das deutsche Straßenwesen, Dr. Ing Todt, den Neubau eines Luftschutzkellers im Garten, den Ausbau des Kasinokellers als Luftschutzkeller, die Aufstockung des kleinen Ostflügels und den Neubau eines Pavillons im Garten;
1. Juli 1936
Leutnant der Landwehr a. D. Wilhelm Klenske begeht sein 25jähriges Dienstjubiläum bei der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds;
15. Oktober1935
Oberst Walter Fischer von Weikersthal wird Kommandeur Infanterie-Regiment 9 und Vorsitzender der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds;
30. Juli 1935
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es werden neue Geschäftsordnungen für den Vorstand und für den Geschäftsführer des von Rohdich'schen Legatenfonds erlassen, die durch das III. Armeekorps, unterschrieben: "Berlin, 30. Juli 1935, Der Kommandierende General, gez. Erwin von Witzleben." (20.07.1944)
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der Vorstand besteht aus:
1. dem Kommandeur des Traditionstruppenteils des EGRzF,
2. einem Kompaniechef,
3. einem verheirateten Unteroffizier des Traditionstruppenteils,
4. dem dienstältesten Zahlmeister des Traditionstruppenteils,
5. dem Geschäftsführer,
6. und 7. zwei Angehörigen des Regimentsvereins des EGRzF, die vom
Führer des Regimentsvereins bestimmt werden, sie sind Mitglieder
solange, Bezugsberechtigte aus dem ehem. EGRzF vorhanden sind;
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die Geschäftsordnung für den Geschäftsführer enthält u.a. folgende Aufgaben,
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Erledigung aller aus der Verwaltung sich ergebender Geschäfte, wie:
- Hausverwaltung Pariser Platz 3,
- Führung der Kartothek für die Pfleglinge,
- Verwaltung der Grundstücke in Potsdam,
- Aufsicht über den Pförtner und Heizer am Pariser Platz 3,
- vorteilhafteste Vermietung und Ausnutzung der Wohnungen,
Fremdenzimmer, Garagen und Gelasse am Pariser Platz 3,
- verantwortlich dafür, dass sich das Gebäude stets in einem guten
baulichen Zustand befindet und in ihm Sauberkeit und Ordnung herrscht,
- laufende Instandhaltung und Pflege der Grabstelle des Generals von
Rohdichs;
30. März 1935
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Vorsitzender der Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds ist der Kommandeur des Infanterie-Regiments Potsdam, Oberst Busch;
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Geschäftsführer bleibt wie bisher, Leutnant der Landwehr Wilhelm Klenske;
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eine neue Stiftungsverfassung mit 13 Paragrafen wird notwendig, da nach den neuen Wehrmachtsverhältnissen, auch die Stiftungszwecke angepasst werden mussten;
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Auszüge: "die Stiftung verwendet ihre Mittel zur Erleichterung der Erziehung von Kindern der Unteroffiziere, Mannschaften und Beamten im Unteroffizierrange des Traditionstruppenteils des ehemaligen EGRzF, das ist die 1. Kompanie Infanterie-Regiment Potsdam (ab 1.10.1935 Infanterie-Regiment 9), und des ehemaligen 1. Garde-Regiments zu Fuß, solange solche Kinder vorhanden sind.";
aufgrund einer Verfügung des Oberkommandos des Heeres vom 17.6.1937 kommen im Juni 1937 die berechtigten Kinder von Unteroffizieren und Mannschaften aus dem Regimentsstab, der 2./-, 3./-, 4./-, 13./- und 14. Kompanie sowie aus dem Musikkorps (gehört zum Regimentsstab) hinzu;
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die Stiftungsverfassung vom 30. April 1930 (unbekannt) tritt außer Kraft;
15. Dezember 1934
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anlässlich des Weihnachtsfestes erhielten die Pfleglinge des Legatenfonds eine einmalige Beihilfe von 50 Reichsmark; insgesamt wurde ein Betrag von 8.850 RM überwiesen;
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von 1935 bis Mai 1945 werden wieder monatliche Unterstützungsgelder in Höhe von 50 RM gezahlt;
1. Dezember 1933
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die Organisation Todt (OT), später Reichsministerium für Bewaffnung, Ausrüstung und Munition, wird Mieter aller Räume des Hauses Pariser Platz 3;
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lediglich die beiden Vertreter des Hausherrn, der Vorsitzende und der Geschäftsführer des Legatenfonds, Major a.D. Rolland Küpper und Leutnant a.D. Wilhelm Klenske, sowie der stv. Bundesvorsitzende des Semper talis Bundes, Hauptmann a.D. Graf von Hardenberg-Neuhardenberg, behalten bis 1936 bzw. 1945 ihre Wohnungen/ Zimmer im ostwärtigem Seitenflügel;
25. Juni 1933
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Hauptversammlung des Semper talis Bundes in Potsdam, Hotel Obelisk;
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Tagesordnungspunkt 9, von Rohdich'scher Legatenfonds, Major a.D. Küpper berichtet: "Im letzten Semper talis Blatt schrieben wir, dass es u.U. ab Herbst möglich sein wird, in geringem Umfang Unterstützungszahlungen wieder aufzunehmen. Davon muss der vRLF leider Abstand nehmen. Der Legatenfonds hat an Steuern und sonstigen Lasten jährlich 40.000 Reichsmark zu tragen. Die Einnahmen sind aber so gering, dass nur knapp die Steuern gedeckt sind.
6. Mai 1933
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in den leerstehenden Räumen der Casino-Gesellschaft des Legatenhauses ist seit Frühjahr die "Nationale Gaststätte" eingerichtet; der Verein Ehemaliger Kameraden EGRzF Berlin veranstaltet hier ein Frühlingsfest mit einer Kaffeetafel im Garten; die Gaststätte schließt im Herbst 1933 bereits wieder;
Rückansicht mit Garten Pariser Platz 3/3a zu 1933 © Legatenfonds
27. April 1933
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verstirbt in Potsdam Generalleutnant a.D. Friedrich von Friedeburg, letzter Friedenskommandeur des 1. Garde-Regiments zu Fuß und Vorsitzender des Vereines der Offiziere des EGRzF; Gen. v. Friedeburg setzte sich sehr für den Erhalt und die Belange der Stiftung v. Rohdich’scher Legatenfonds ein;
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„Auch die Kinder werden seiner Gedenken: wenn der Sommer kam, wenn nach dem Quartier in der Kaserne die Reise nach Neusorge angetreten wurde, kam auch zu früher Morgenstunde Exzellenz von Friedeburg mit Gattin auf den Bahnhof, um Kinder und Waisen zu begrüßen und ihnen damit die Verbundenheit mit den alten Regiment zu bekunden.“
1932
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da die leerstehenden Räume im Legatenhaus nicht vermietet werden können und folglich keine Mieteinnahmen erzielt werden, kann keine Unterstützung gewährt werden;
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das Haus steht zwischen 1932 und 1933 1 ¾ Jahre leer;
ab 1931
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verschickt der von Rohdich'sche Legatenfonds die Kinder nach Schloss Bredeneck bei Preetz in Schleswig-Holstein;
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infolge der wirtschaftlichen Lage können nur 160 Kinder in 2 Etappen verschickt werden: Kinder aus dem nördlichen Deutschland vom 27.6. - 31.7., Kinder aus dem westlichen und südlichen Deutschland vom 7.8. - 10. 9.;
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Schloss Bredeneck ist ein Herrensitz in reizvoller Lage, den Baron von Donner auf eine Reihe von Jahren an das Burckhard-Haus in Berlin-Dahlem verpachtet hat; das Burckhard-Haus, eine evangelische Einrichtung, hat in Schloss Bredeneck eine Erholungsstätte, hauptsächlich für alleinstehende Frauen und Mädchen geschaffen und wird hierbei von der schleswig-holstein. Landeskirche unterstützt;
1931
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zwischen 1921 und 1931 wurden an Unterstützung für Witwen und Waisen insgesamt 758.000 Mark ausgezahlt;
1930
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in Neusorge werden nur noch Kinder bis zum 14. Lebensjahr aufgenommen;
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für Jugendliche, die das 14. Lebensjahr überschritten haben, stehen Mittel in Anbetracht der 350 zu versorgenden Waisenkinder nicht mehr zur Verfügung; am 9. Sept. 1930 beendigt der letzte Kindertransport seine Ferien auf Schloss Neusorge; Aufgabe des Heimes Neusorge von Schwester Elsa und Schwester Anni Rothe; die noch verbleibenden 25 Stammkinder siedeln zum Abschluss ihre Erziehung nach Dresden über;
1929
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unterstützte Kinder: 370; der von Rohdich'sche Legatenfonds ist einzig und allein für Erziehungszwecke bestimmt (keine Witwenbeihilfe, keine Unterstützung für Altveteranen der Einigungskriege);
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von der Stiftung werden übernommen Reise- und Aufenthaltskosten, keine Bekleidungsbeihilfen; der Legatenfonds besitzt keine eigene Ferienheime, sondern nimmt das Anerbieten Schwester Elsas in Anspruch, Kinder auf Neusorge aufzunehmen; es wurden Mai 1929 400 Kinder angemeldet, die Mittel reichen jedoch nicht aus, alle Kinder zu berücksichtigen; die Verschickung wird in 2 Raten durchgeführt, die erste Rate vom 28. Juni - 3. August (100 Plätze) umfasst Kinder aus dem nördlichen Deutschland (Berlin, Potsdam, Hannover, Magdeburg, Erfurt, Weimar, Halle, ein Teil v. Westfalen, Schleswig-Holstein); die zweite Rate vom 3. August bis 10. September (120 Plätze): Rheinland, Westfalen, Mosel, Hessen-Nassau;
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es können höchstens 220 Kinder verschickt werden. Erstmals wurde eine Anzahl von Kindern, die für Neusorge schon zu groß geworden waren, bei Semper talis - Kameraden in Schleswig-Holstein untergebracht;
1928
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Unterstützte Kinder und Jugendliche: 361;
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es konnten alle Meldungen berücksichtigt werden, in Neusorge unter-gebracht: 212 Kinder, Burg Daber bei Wittstock: 14, Helgoland: 7, Ahrenshoop an der Ostsee: 7, Elgersburg/Thüringen: 1, Benneckenstein: 2; sieben große Jungen durften die Herbstferien auf Schwester Elsa Brändströms Gut Schreibermühle bei Lychen verleben;
14. Mai 1927
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die Stiftung wird von einer Immediatkommission verwaltet, die aus den Herren besteht, die 1919/1920 die Abwicklung des 1. Garde-Rgts vornahmen sowie zwei Regierungsvertreter aus dem Staatsministerium; es können nur Erziehungsbeihilfen an Kinder gezahlt werden, deren Vater in Krieg oder Frieden dem EGRzF angehört haben (also nicht die aus dem EGRzF hervorgegangen Truppenteile);
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die Semper talis - Jugendgruppe Berlin unternahm am die erste Frühlingsfahrt an den Müggelsee, am 24. 6. nahm sie an der Sonnen-wendfeier des Hermannbundes auf der Festwiese im Grunewald teil;
Unterstützte Kinder: 247 (einschl. 20 der Traditionskompanie). Monatl. Unterstützung der Waisen 30 M., nach Schloss Neusorge wurden 96, nach Burg Daber bei Wittstock 6 und nach Helgoland 7 Kinder verschickt;
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Aus dem Brief eines Familienvaters im Rheinland:
" Gerade den ...Kindern, die so wenig Gelegenheit haben, aus der Großstadt heraus in die freie Natur zu kommen, wird diese Art der Erholung noch lange von nachhaltiger Wirkung sein. Die unvergeßlichen Eindrücke der Reise, der Aufenthalt in Potsdam, der Hohenzollernstadt, die Unterkunft und das Leben in Schloß Neusorge selbst, die näheren und weiteren Ausflüge von dort sind Erlebnisse, die sie später zu den schönsten Erinnerungen ihres Lebens zählen werden. Die Einfachheit und Schlichtheit, mit der der Betrieb in Schloß Neusorge nach altpreußischem Muster geleitet wird, wird hoffentlich dazu beitragen, unsere heutige, so anspruchsvolle Jugend an das zu erinnern, was den preußischen Staat einst so groß gemacht hat. Wir erkennen gerade dies in vollem Maße dankbar an".
1927
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es können 209 Kinder unterstützt werden, davon 20 der 1. Kp. InfRgt 9.
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Im RechnungsJahr 1926/27 werden rund 60.000 Mark an Unterstützung gezahlt; 80 Kinder sollen nach Schloß Neusorge gesandt werden; Major a.D. Küpper regt das Jugendwandern in den Ortsgruppen des Semper talis-Bundes an;
12. Juni 1926
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anlässlich des Regimentstages in Potsdam trafen sich die Kinder und Mütter aus Berlin und Potsdam zu einer Feier, ebenfalls zur Weihnachtsfeier auf Petershöhe am 18. 12. 1926;
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Auch in Berlin-Potsdam wird eine Jugendgruppe gegründet, die am 28. 8. eine Wanderung nach Werder unternahm, dort in der Jugendherberge (20 Pfg. pro Kopf) übernachtete, über Bismarckshöhe um den Schwielowsee nach Ferch und mit dem Schiff zurück nach Potsdam fuhr;
1926
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können 135 Kinder einschl. 9 der 1. Kp. InfRgt 9 unterstützt werden, es werden im RechnungsJahr 1925/26 insgesamt ausgezahlt: 28.125 Mark;
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54 erholungsbedürftige Kinder aus dem Rheinland fahren mit Major a.D. Küpper nach Neusorge; Wilhelm Klenske, der Rendant der Stiftung vLR, betont, dass der Legatenfonds im Stiftungsjahr (1796) mit Zahlungen von 8 Groschen begonnen habe; durch den Ausbau und die restlose Ausnutzung des Hauses Pariser Platz 3 konnte dieser Betrag bis auf 20 Mark pro Kind im Jahre 1926 anwachsen;
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Im Großen Militärwaisenhaus zu Potsdam befinden sich 1926 4 Vollwaisen des EGRzF, 1 x 2 Geschwister, 1 x 3 Geschwister;
Major a.D. Küpper (links im Bild) mit den Kindern auf Tour
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Im Bericht der Gruppe Krefeld des S.t. Bundes heißt es ferner:
"Wie strahlten die Augen der Kinder, die in diesem Jahre aus der Kur zurückkehrten, wie sprachen sie in heller Begeisterung von "ihrem" Herrn Major! Major Küpper muss es in Neusorge verstanden haben, die Herzen der Kinder im Fluge zu gewinnen. Ein Junge aus Krefeld schilderte uns noch ein Beispiel von der Liebe des Majors zu den Zöglingen. Bei ihrer Rückkehr aus Neusorge mußten einige Kinder in Berlin im Rodich'schen Legatenhause übernachten. Weil nun nicht genügend Platz vorhanden war, trat Herr Küpper sein Bett an zwei kleine Mädchen ab und schlief mit den Jungens auf dem Speicher auf Matratzen. Möge sich mancher Familienvater ein Beispiel an dem Junggesellen Major Küpper nehmen".
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Bei der Feierstunde mit den Kindern wurde in Krefeld die erste Semper-talis Jugendgruppe gegründet; Die Stiftung betreut 189 Kinder.
1925
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Aus: Anonym, d. i. Friedrich v. Reißwitz: Gestalten rings um Hindenburg, Dresden 1928, S. 134:"….Die ehemalige Hofgesellschaft trifft sich heute vor allem im sogenannten Adligen oder Großen Kasino, dass in den Parterreräumen des Hauses Pariser Platz 3a untergebracht ist. Da dort vor dem Krieg fast nur ältere Herren verkehrten, nannten es die Jüngeren despektierlich Schautenhaus…."
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Der Legatenfonds kann trotz der Inflation von 1923 erhalten werden; er unterstützt nur bedürftige Kinder gefallener Kameraden, nicht hilfe-bedürftige Kameraden selbst. (Für diese soll von allen Semper talis Mitgliedern eine Umlage von 1 Mark kassiert werden)
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Schwester Elsa Brändström ermöglicht erstmals 11 Kindern einen erholungsreichen Sommeraufenthalt von 6 - 8 Wochen in ihrem Kinderheim Schloß Neusorge; es liegt nördlich von Chemnitz in Sachsen, unweit von Alt-Mittweida und wenige Minuten von Zschopau und dem kleinen Dorf Zschöppischen entfernt in einem von reich gewundenen Tälern durchschnittenen freundlichen Hügelland;
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das Schloss, der Bau hatte 1745 begonnen, wurde durch den Siebenjährigen Krieg nicht vollendet und überdauerte als halbfertiger Bau eineinhalb Jahrhunderte, im Innern kaum ausgebaut, bis es zum Kinderheim ausgebaut wurde; der merkwürdige Name Neusorge wird abgeleitet von dem Vorwerk, slawisch "sorgan", das zu der Burg der Ritter von Zschöppischen gehörte; Neusorge heißt also übertragen "Neues Vorwerk" . Von 1440 bis 1609 gehörte Neusorge und Umgebung der Familie von Schönberg, von 1609 bis 1689 war es ein kurfürstliches Amt und kam dann in den Besitz der Familie von Arnim; nach dem 1. Weltkrieg richtete Schwester Brändström ein Kinderheim ein, dass zahlreichen Kindern, deren Väter in russischer Gefangenschaft verstarben, eine dauernde Heimat bot, und vielen anderen einen vorübergehenden Erholungsurlaub; allerdings umschreibt der Name "Neusorge" auch den Zweck des Kinderheimes recht gut, denn es ist eine neue Art Sorge für Kinder, die sich nicht nur leibliche Gesundheit und Pflege zum Ziele gesetzt hat, sondern vor allem „Herzenssonne“ spenden will und mit der Fürsorge, die den Kindern selbst widerfährt, unmerklich zu eigenen Pflichten, Nächstenliebe und steter Hilfsbereitschaft anleitet;
aktuell bedroht durch Verfall
April 1925
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Major a.D. Roland Küpper, ehemals EGRzF, schreibt im Semper talis- Nachrichtenblatt:
"...Ein Haus aber hat sein Gesicht nicht verloren und die beiden den Eingang flankierenden steinernen Grenadiere halten treue Wacht. Es ist das Haus des alten ersten Garde-Regiments, das Haus des von Rohdich'schen Legatenfonds. Der Grund und Boden, auf dem es steht, war und ist seit über hundert Jahren eine Quelle von Generationen von Soldatenkindern. - Versetzen wir uns 70 Jahre zurück, so sehen wir an seiner Stelle ein schlichtes Haus, Erdgeschoß und Oberstock, als einzigen Schmuck im Giebel das Wappen des Stifters, General von Rohdichs, und wenn uns Phantasie beflügelt, so sehen wir auf der Freitreppe den alten Feldmarschall Wrangel stehen, der damals das Haus bewohnte, vom täglichen Spazierritt zurück, wie er den pfiffigen Berliner Schusterjungen die gewohnten Groschen spendet, voll behaglicher Freude beobachtend, wie sich die Bengels balgen.( ). Im Wirrsal der letzten Jahre hat auch die Stiftung keine leichten Zeiten hinter sich, dennoch war es ihr möglich, im letzten Rechnungsjahr über 8.000 Mark an Kinderhilfen und Unterstützungen zu verteilen. ... Die Vorstände der Gaue und Ortsgruppen werden gebeten, innerhalb des Bundes Umschau zu halten nach Kindern von Gefallenen, Doppelwaisen, sorgenden Müttern, denen Mittel nicht zur Verfügung stehen und besonders befähigten Kindern von Gefallenen, denen eine Unterstützung zu gönnen wäre, sowie solche, die Sommer-Erholung besonders nötig haben." (Semper talis-Nachrichtenblatt Nr. 19)
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Nach der Satzung sind Kinder, deren Väter beim 1. Garde-Reserve-Regiment (aus dem 1. Garde-Rgt. z. F. gebildet) oder dessen Ersatz-bataillon dienten, nicht unterstützungsberechtigt;
Ende 1923
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Die Summe aller Stiftungen des ehem. EGRzF, die der Inflation zum Opfer fallen, beträgt rund 150.000 M;
17. Mai 1923
Semper talis Nachrichtenblatt 12/Juli 1923 Generalleutnant a. D. von Friedeburg:
"Am 17.5. d.Js. ist das Garnison-Museum Potsdam im früheren königlichen Marstall am Lustgarten eröffnet worden. Es enthält u.a. .... einige große Schlachtenbilder (Leuthen, Paris u.a.) und Uniformbilder aus dem Besitz des Offizierkorps im früheren Regimentshause."
1923
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der Semper talis Bund hat einen "Raum des Ersten Garde-Regiments zu Fuß" im neuen Garnisonmuseum Potsdam im Marstall am Lustgarten eingerichtet und hier viele Exponate ausgestellt, auch der aus dem Gehstock des Generals von Rohdich gefertigte Tambourstock;
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zuvor stand dieser Stock bis 1918 an einem Ehrenplatz im Regimentshaus, dann bis 1923 im Offizierkasino IR 9 und nachfolgend bis zu seiner Ausagerung in das Schloß Paretz 1944 im Garnisonmuseum im Marstall;
28. April 1922
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die Stadtverordnetenversammlung Potsdams beschließt die "Einrichtung eines Museums im Reitstall": "In den Beständen des Städtischen Museums befindet sich bereits eine große Anzahl von Ausrüstungsstücken der Regimenter der ehem. Potsdamer Garnison, Hinzu kommen die aus Nachlässen des ehem. 1. Garde-Regiments zu Fuß und des Regiments Gardes du Corps leihweise übernommenen Gegenstände und Bilder, sowie vom Berliner Zeughaus zur Verfügung gestellten Uniformgruppen und Bilder;
29. November 1921
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der preuß. Ministerpräsident Otto Braun erlässt eine neue Verfassung für die Stiftung von Rohdich'scher Legatenfonds, er ermächtigt die Kommission aus der Abwicklungszeit des EGRzF zur Fortführung der Geschäfte und stellt ihr zwei Mitglieder des preuß. Staatsminiteriums bei;
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an die Spitze der Kommission (des Vorstandes) von Rohdich'scher Legatenfonds steht seit 1. April 1920 anstelle des Majors a. D. von Natzmer der Major a. D. Küpper, nunmehr Referent im Reichsministerium des Innern, Küpper bleibt Vorsitzender vRLF bis 1935;
1921 - 1923
Im von Rohdich'schen Legatenhaus in Berlin, Pariser Platz 3, wohnen folgende ehemalige Offiziere und Unterführer des alten Ersten Garde-Regiments zu Fuß, 1921 Mitglieder des Semper talis Bundes mit ihren Familien:
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Major a. D. Franz von Stephani 1921 - 1932,
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Major a. D. Roland Küpper 1919 - 1932,
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Major a. D. Achim von Armin,
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Hauptmann a. D. Müller,
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Oberleutnant a. D. Dr. jur. Rüdiger Graf von der Goltz,
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Oberleutnant a. D. August Victor von Ilberg,
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Leutnant a. D. Hans-Detlof von Winterfeldt,
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Leutnant der Landwehr a. D. Wilhelm Klenske,
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Leutnant der Landwehr a. D. und Reichbankbeamter Heinrich Frentrup;
28. August 1921
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In der Sitzung des Vereines der Offiziere des alten EGRzF (e.V.) wird berichtet, daß die Kriegsstiftung von 1915 endgültig dem Regiment verblieben ist, sie befindet sich bei der Kasse des Vereins.
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Da die Möglichkeit der Unterstützung nach Maßgabe der vorhandenen Mittel von der Zahl der sich Meldenden und der Dringlichkeit des Notstandes abhängt, bittet Major d.R. Roland Küpper um Erkundigung, ob Kinder von ehemaligen Angehörigen des EGRzF bekannt sind, deren Vater im Felde gefallen oder an Krankheit verstorben ist und welche außerdem noch ihre Mutter verloren haben, ferner solche, deren Mutter noch lebt, aber einer Unterstützung bedürftig sind;
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Auf diesen Aufruf hin konnten 11 Doppelwaisen und 29 Halbwaisen ermittelt werden, denen allen rückwirkend ab 1. Juli 1925 ein monatliches Kindergelb vom 20 M fortlaufend gewährt werden kann. Insgesamt werden durch den Fond 82 Kinder unterstützt;
2. Mai 1921
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aus 6 verschiedenen Vereinigungen Ehemaliger des Ersten Garde-Regiments zu Fuß wird der Semper talis-Bund, der allen ehem. Angehörigen des Regiment und der aus ihm hervorgegangenen Truppenteilen offensteht, gegründet;
1921
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ein Teil der ehemaligen Regimentshauseinrichtung kommt leihweise in das Museum Potsdam, in dem ein besonderer Raum für das Regiment eingerichtet wurde, ein Teil wird verkauft und das Silber bleibt einstweilen in der Bank;
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die Bilder der Kommandeure kommen auf Beschluß des Versammlung in das Museum, die der lebenden Kommandeure in das Vereinszimmer (ehem. Gardes du Corps-Kasino, Am Kanal 2);
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die Bilder der gefallenen Kameraden werden mit der früher im Spielzimmer befindlichen Holztäfelung im Museum aufgenommen;
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der letzte Regimentsführer des 1. Garde-Regiments zu Fuß, Major Siegfried Graf zu Eulenburg-Wicken (PLM mit Eichenlaub) gründet in Potsdam mit anderen Offizieren den Verein ehemaliger Offiziere des 1. Garde-Rgt. zu Fuß;
1. April 1921
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nach Abschluß der Abwicklung des alten Heeres werden die Fonds und Stiftungen von verschiedenen Reichsministerien verwaltet;
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für Offiziere: Pensionsabt. ehem. Heer im Reichsmin. des Innern
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für Mannsch.: Reichsmin. für Arbeit, Die Fonds für Mannschaften sollen regimenterweise zusammengefaßt und den örtlichen Fürsorgestellen überwiesen werden; für den Rohdich'schen Legatenfonds ist zuständig die Brandenburgische Hauptfürsorgestelle für Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene in Berlin; gemischte Fonds f. Mannschaften und Offiziere werden ebenfalls v. Reichsarbeitsministerium verwaltet; aus den Fonds für Mannschaften (darunter vermutlich der RLF, der namentlich nicht erwähnt wird) werden zwischen Dez. 1920 und Juni 1921 an Invaliden, Witwen, Waisen ausgezahlt: 15.124,65 Mark;
Bericht im Semper talis Mitteilungsblatt 1921, Heft 3, Seite 8
1919 - 1921
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die Reste des ehem. 1. Garde-Regiments zu Fuß und weiterer Potsdamer Truppenteile werden in verschiedenen Freikorps zum Schutze der deutschen Ostgrenze sowie bei inneren Unruhen im Reich eingesetzt; sie bilden den Grundstock für das 1921 errichtete 9. (preuß.) Infanterie-Regiment (Standort: Potsdam, III./Spandau, A:/Wünsdorf).
November 1918
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mit dem Waffenstillstand und der folgenden Friedensverhandlungen in Versailles wird die deutsche Armee aufgelöst.
um 1916/1918
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der Schriftleiter des Semper Talis-Blattes, bis Okt. 1925, Major. a.D. Immo v. Gayl, begegnet während seiner Gefangenschaft in Rußland im 1. Weltkrieg Schwester Elsa Brändström; auch nach Kriegsende bleibt die freundschaftliche Verbindung bestehen;
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Elsa Brändström, schwedische Philantropin, geb. Petersburg 26.3.1888, Verst. Cambridge, Mass. USA, 4.3.1948: als Delegierte des schwedischen Roten Kreuzes 1914-1920 maßgeblich an der Versorgung der Kriegsge-fangenen in Rußland und ihrer Rückführung beteiligt; beschaffte nach dem Ersten Weltkrieg in den USA und in Skandinavien Mittel zur Grün-dung von Arbeitssanatorien und Waisenhäusern in Deutschland;
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heiratete später Uhlig (Brändström-Uhlig)
Herbst 1913
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der neu errichtete Garten auf dem Gelände des ehem. Hoffbauer-schen Grundstücks wird in Gegenwart der Kinder des Legatenfonds eingeweiht;
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im letzten Jahr vor Kriegsausbruch beträgt das monatliche Kindergeld 20 Mark; Schulgeldbeihilfen aus staatlichen Mitteln wurden außerdem gezahlt;
um 1910
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beträgt das monatliche Kindergeld zwischen 15 und 18 Mark; 100 bis 120 Kinder werden unterstützt;
1904
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Baedeker erwähnt das Haus am Pariser Platz (3a), das sog. adelige Kasino, Eigentum des Ersten Garde-Regiments zu Fuß, Baedeker: Handbuch für Reisende, Berlin und Umgebung, Leipzig 1904 Karl Baedeker-Verlag;
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die Vermietungen der Wohnungen im Legatenhaus erbrachten hohe Einnahmen; der 1. Stock brachte 21.000 Mark Miete und wurde lange Jahre vom Generaladjutanten König Wilhelms I., Fürst Radziwill, bewohnt; den unteren Stock hatte das große Kasino gemietet; Im Hinterhaus waren kleine Wohnungen eingerichtet, die an vorübergehend nach Berlin kommandierte Offiziere vermietet wurden; je ein Zimmer stand auch vorübergehend für den Vortänzer bei Hofe und den Regimentskommandeur des 1. GRzF zur Verfügung, wenn diese sich im Winter, während der Hofballsaison, in Berlin aufhalten mußten;
1903
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Der v. Rohdich'sche Legatenfonds erwirbt aus der Erbschaftsmasse der Hoffbauer-Stiftung ein Grundstück am Kanal (Villa und großer Garten, in unmittelbarer Nähe der Kaserne des 1. Garde-Regiments zu Fuß Potsdam; in der Villa entstehen 10 Wohnungen für verheiratete Unteroffiziere, jede Familie erhält ein kleines Stück Garten, der Hauptteil des Gartens wird Kinderspielplatz; das Haus übernahm später der Militärfiskus, der Garten blieb im Besitz des Legatenfonds
8. August 1896
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Enthüllung des Denkmals für Friedrich Wilhelm v. Rohdich (Büste auf Stehle) in der Mitte des Turnplatzes auf dem Kasernengelände des 1. Garde-Regiments zu Fuß in der Priesterstr. (Verbleib des Denkmals unbekannt); Bildhauer: Prof. Erdmann Encke, Mitgl. der Kgl. Akademie der Künste; Erdmann Encke, *26 1. 1843 Berlin , + 7.7. 1896 Neubabelsberg, 1876 Aufnahme als ordentl. Mitglied und Senator in die Kgl. Akademie der Künste, ab 1882 Lehrer von Kronprinzessin Victoria (nachm. Dt. Kaiserin), Teilnahme an den Ausstellungen der Akademie bis 1890. Bronzestatuen von Hohenzollernkönigen im Zeughaus Berlin,, Sarkophage Kaiser Wilhelm I. und Kaiserin Augusta im Vorraum des Mausoleums Charlottenburg u.a. (Deutsche Biographische Enzyklopädie, 1996)
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Zu den Mietern im Erdgeschoß des Gebäudes Pariser Platz 3 zählt bis 1931 die Casino-Gesellschaft Berlin, die hier ihre Clubräume unterhält. Gegründet als „Gesellige Vereinigung zur wissenschaft-lichen Belehrung gebildeter Männer“ im Todesjahr Friedrichs des Großen, 1786, besteht sie als Casino-Gesellschaft noch heute; 2016 Präsident: N.N., stv. Präs. Jörg Metner, Generalkonsul a.D.
1. Oktober 1894
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Geschäftsführung des vRLF: Obristlieutenant Brunsich Edler v. Brun u. Premiere Lieutenant Graf v. Saurma-Jeltsch übernehmen die Akten, die Kasse und die Belege; Die Rechnungsführung und Prüfung der satzungsgemäßen Verwendung der Gelder obliegt einem Beamten des Kriegsministeriums;
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Die Auszahlung der Kindergelder erfolgte vierteljährlich durch den Regimentszahlmeister; In den letzten Jahren wurde außerdem aus der Milchküche des Vaterländischen Frauenvereins Potsdam für die kleinsten Kinder Milch geliefert;
1894
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Die Zusammensetzung der Kommission zur Verwaltung der vRLF wird durch Kaiser Wilhelm II. geändert. Sie besteht aus:
dem Kommandeur, dem Oberstleutnant beim Stabe, einem Hauptmann und einem Leutnant des Regiments;
um 1880
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Das monatliche Kindergeld beträgt 8 Mark, es wird später langsam auf 15 M. erhöht und beträgt in den letzten Jahren vor dem I. Weltkrieg 20 M; Während die Zahlung von Kindergeld früher mit Vollendung des 14. Lebensjahres des Kindes eingestellt wurden, wird es später unter bestimmten Voraussetzungen, z.B. im Krankheitsfalle, weiter gezahlt. Kindergeld wird bei Bedürftigkeit auch an Kinder von Militärbeamten, Zahlmeistern, Büchsenmacher (ehem. Unter-offiziere) sowie in besonderen Fällen auch an Kindern von verheirateten Rekruten gezahlt;
1880
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Änderung in der Verwaltung; Aufgrund einer A.K.O. König Wilhelms I. tritt anstelle des Militärfiskus, vertreten durch das Erste Garde-Regiment als Eigentümer der "von Rohdich'sche Legatenfonds". Seine Verwaltung führt die vom König eingesetzte Immediatkommission (damit verbunden ist das Recht, sich direkt an den König zu wenden).
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Die Stiftung hat die Rechte einer juristischen Person, damit ist sie eine selbständige preußische Stiftung; sie kann auch weiterhin ihre Aufgaben unter dem Schutze des Bürgerlichen Gesetzbuches und im Sinne des Stifters gewährleisten. Nutznießer sind die Kinder des Ersten Garde-Regiments zu Fuß; dem Stiftungsvorstand, gehören u.a. der Kom-mandeur des 1. Garde-Regiments sowie ein Vertreter des Unteroffizierkorps an;
In Potsdam und Berlin werden die Vereine Ehemaliger Kameraden des Ersten Garde-Regiments zu Fuß gegründet. S.M. Kaiser Wilhelm I. stiftet den Vereinen, die ältesten Gruppierungen im Semper talis Bund, Vereinsfahnen, die heute im Bestand der militärhistorischen Ausstellung gezeigt werden.
1878 - 1880
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unter den Baumeistern von Stralendorff, Rosemann und Jakob wird das neue von Rohdich’sche Legatenhaus mit einem Kostenaufwand von 720.000 Mk errichtet.
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Das Ehewappen im Giebel zeigt im Schilde des Mannes das Wappen der fränkischen Freiherren v. Geuder, gen. Rabensteiner; der Schild der Frau das Wappen der zum brandenburgischen Uradel gehörenden Familie v. der Groeben; Da dieses Wappen irrtümlich für jenes des Generals v. Rohdich gehalten wurde, zierte es in Türverglasungen auch den Neubau des Hauses;
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Auf dem Hauptfries des zweistöckigen Gebäudes sind über den Fenstern des ersten Stocks im Relief 8 verschiedene Kopfbedeckungen des 1. Garde-Regiments zu Fuß von der Gründung bis zur Gegenwart angebracht. Das Portal wird von lebensgroßen Sandstein-Skulpturen, einem Grenadier aus der Zeit Friedrich Wilhelms I. und aus der heutigen Zeit, flankiert;
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die Casino-Gesellschaft unterhält ab 1.10.1880 (bis 1931) im Erdgeschoß ihre Clubräume, im ersten Stock wohnt der Flügeladjutant Kaiser Wilhelms I., Graf Arnim-Zichow, ab 1883 Gen. d. Art. Fürst Ferdinand v. Radziwill und Generaladjutant SM;
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die Lage des Hauses im geschäftlichen Mittelpunkt von Berlin, das in dieser Gegend den Quadratmeter Boden mit über 2000 Mark bewertet, bürgt für die stete Wertsteigerung; Casino-Gesellschaft Berlin:
gegründet als „Gesellige Vereinigung zur wissenschaftlicher Belehrung gebildeter Männer“ im Todesjahr Friedrichs des Großen, 1786, besteht sie als Casino-Gesellschaft noch heute; 2016 Präsident: N.N., stv. Präs. Jörg Metner, Generalkonsul a.D.;
Auszug aus dem Mietvertrag mit der Casinogesellschaft
1878
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das Wrangel-Palais, vormals Rohdich'sche Haus, wird wegen baulicher Mängel abgerissen;
ab 1860
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betragen die Mieteinnahmen jährlich 24.000 Mark, das Kindergeld betrug ursprünglich 10 Silbergroschen pro Monat;
1849
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Der kgl. preußische General-Feldmarschall v. Wrangel bewohnt das Gebäude bis zu seinem Tode 1877 als Dienstwohnung (Wrangel-Palais); Zwischen 1849 u. 1857 befanden sich dort auch seine Diensträume als Kommandierender General des III. AK (Berlin) und des Oberkommandos in den Marken;
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Friedrich Heinrich Ernst Graf v. Wrangel, (*13. 4. 1784 Stettin + 1. 11. 1877 Berlin) kgl. preuß. General-Feldmarschall, mit 12 Jahren Eintritt als Junker bei den ostpreußischen Dragonern, Kommandierender General der deutschen Bundestruppen im deutsch-dänischen Krieg, 1849 Oberkommandierender in den Marken, 1862 anläßlich seines 50jähr. Dienstjubiläums Ernennung zum Feldmarschall;
1843 - 1852
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die Mieteinnahmen des Hauses Pariser Platz 3 betragen 10.287 Taler.
1829
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die Mieteinnahmen des Hauses Pariser Platz 3 betragen 2.838 Taler;
19. September 1828
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Eine Allerhöchste Kabinettsorder (A.K.O.) König Friedrich Wilhelms III. bestimmt für die Verwaltung des v.Rohdichschen Legatenhauses folgende Personen:
"den Kommandanten von Berlin, den Kommandeur des 1. Garde-Rgts. zu Fuß, der Garnison-Verwaltung-Direktor von Berlin. Die Kontrolle über die stiftungsmäßige Verwendung der Gelder wird dem kommandierenden General des Garde-Korps übertragen";
1820
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Der von den Erben F.W. von Rohdichs angestrengter Prozeß auf Herausgabe des Hauses Pariser Platz 3 wird in allen Instanzen zugunsten des Regiments entschieden, da das Gericht von der AKO aus dem Jahre 1806 ausging, dass das alte Grenadier-Garde-Bataillon seinem Wesen nach in dem neu formierten Regiment fortdauerte; die Kinder der Regimentsangehörigen kommen ungeschmälert in den Genuß der Mieteinkünfte;
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Mieter im Hause Pariser Platz 3 wird u.a. der preußische Rechtsgelehrte und Staatsmann Friedrich Karl von Savigny;
14. Oktober 1819
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Die Erben Rohdich's und seiner Ehefrau melden Ansprüche auf das Legatenhaus an. Handelnde Personen sind der Geheime Kriegsrat Schmückert (vermutlich J. H. Schmucker) und der prominente Rechtsanwalt J. W. H. Ludolff.
14. Februar 1818
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Der Stadtbaurat Langerhans gibt Bericht zum baulichen Zustand des Legatenhauses.
1817
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Die Mieteinnahmen des Hauses am Pariser Platz 3 betragen 2.323 Taler;
1813
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Nach Errichtung eines 2. Garde-Regiments zu Fuß erhält das 1. Regiment den Namen Erstes Garde-Regiment zu Fuß, den es bis zur Auflösung im November 1918 trägt;
1810
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Da das Grenadier-Garde-Bataillon nach dem Kriege gegen Frankreich 1806 aufgelöst worden war, bestimmte eine Kabinettsordre König Friedrich Wilhelms III., daß auch die Kinder des Regiments Garde zu Fuß, welchem die Reste des Grenadier-Garde-Bataillons (Nr. 15a) einverleibt wurden, an den Wohltaten des von Rohdich’schen Vermächtnisses Anteil haben sollen und das Regiment Garde zu Fuß in die Rechte des vormaligen Grenadier-Garde-Bataillons eintritt:
„...und hat das Miltair Oeconimie Departement Vorschläge zu machen, wann und in welcher Art die Kinder des Regiments Garde zu Fuß nach und nach zur Theilnahme an den Wohltaten des Vermächtnisses zuzulassen sein würden, ohne der wohlwollenden Absicht des Stifters für die Kinder des vormaligen Grenadier-Garde-Bataillons insbesondere zu nahe zu treten, ingleichen wie das Haus am vortheilhaftesten benutzt werden könnte, um diese Stiftung für die Kinder immerwährend so wohlgültig zu machen.“ (1858, Reinhard, Geschichte).
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Dieses Recht wurde im Grundbuch eingetragen und bestand bis 1872; der höchste Satz der monatl. Unterstützung für jedes Kind betrug 8 Groschen;
5. Dezember 1808
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Nach Abzug der französischen Besatzung aus Berlin gelangen die Kinder des ehem. Grenadier-Garde-Bataillons, aus dem 1808 das Regiment kgl. Garde zu Fuß gebildet wurde, ungeschmälert in Genuß des Einkünfte des v. Rohdich’schen Legatenhauses;
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Im Nov. 1807 sind in Berlin 22.657 Mann, darunter 26 Generale, einquartiert; die Einquartierungskosten für das Haus belaufen sich auf insgesamt 1771 Thaler; (Regiment kgl. Garde zu Fuß = ab 1813 Erstes Garde-Regiment zu Fuß)
24. Oktober 1806
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Einzug Napoleons in Berlin. Die französische Besatzung dauert bis zum 5. Dezember 1808; während dieser Zeit ruhen die Zahlungen aus dem Legat, dass zur Finanzierung französischer Einquartierungskosten dienen muß;
14. Oktober 1806
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Die preußische Armee unter dem Herzog Ferdinand v. Braunschweig wird bei Jena und Auerstedt von der Armee Napoleons vernichtend geschlagen;
18. August 1806
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Tod Caroline Friederikes v. Rohdich; die Nutznießung der Mieteinnahmen fließt dem Bataillon jetzt in voller Höhe zu:
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Der damalige Commandeur en chef des Grenadier-Garde-Bataillons, Generalmajor von Lecoq, bestimmte: "daß die Einkünfte des Hauses den Eltern der Kinder zu deren Unterhaltung ausgezahlt werden sollten. Alle Kinder der in Reihe und Glied stehenden Soldaten des Bataillons sollten gleiche Ansprüche haben, die Kinder der Ausrangierten aber nur, insofern ihre Eltern nicht vermögend wären, aus eigenen Mitteln für ihre Erziehung zu sorgen und insofern sich die Eltern in Potsdam oder Werder aufhalten. Die Kinder der Beurlaubten wurden gänzlich von dem Genuß des Vermächtnisses ausgeschlossen". Die Unterstützung sollte bis zum vollendeten 13. Jahre gezahlt werden, und "nur Krüppel und Blödsinnige sie länger empfangen";
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Einer Commission von Stabs- und anderen Officieren des Bataillons, unter specieller Leitung des Commandeurs en chef, wurde die Verwaltung der Gelder übertragen;
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In dieser Weise wurde das Vermächtnis bis 1806 verwandt und verwaltet;
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Nach der Auflösung des Grenadier-Garde-Bataillons als solches, durch die Ereignisse des Jahres 1806, blieben die Kinder der Leute vom Grenadier-Garde-Bataillon in dem Genuß der Unterstützungsgelder. Als diese Leute nach und nach aus dem neu formierten Garde-Regiment ausschieden, erließ der König eine Allerhöchste Cabinettsordre, wonach: „auch die Kinder des Regiments Garde zu Fuß, welchem die Reste des Grenadier-Garde-Bataillons einverleibt worden, an den Wohlthaten des von Rohdichschen Vermächtnisses Antheil haben sollten!“ Der höchste Satz der monatlichen Unterstützung wurde für jedes Kind auf 8 gGr. festgesetzt;
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Dieser Allerhöchsten Cabinetsordre lag die Erwägung zu Grunde, daß das alte Grenadier-Garde-Bataillon seinem Wesen nach in dem neu formirten Regiment fortdauerte; (1858, Reinhard, Geschichte)
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Die Zahlung kann aber durch die Kriegsfolgen nicht erfolgen;
Testament der Generalin von Rohdich von 1805
1799
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Das kgl.preuß. General-Auditoriat schreibt an das Kgl. Kammergericht:
„Der verstorbene General der Infanterie und Krieges-Minister von Rohdich hat sein allhier am Brandenburger Thor im Quarée belegenes Haus durch sein in Ausfertigung beiliegendes am 1. März 1796 publiciertes Testament vom 21. Januar c.a. dem Grenadier-Garde-Bataillon vermacht. Ew Excellenz und Ew. Königl. Hochlöbliches Cammergericht wollen wir daher nach dem Antrage des Obristen von Ingersleben als Chef des gedachten Bataillons um gefällige Verfügung...bitten, daß der neue Besitzer eingetragen werde";
(1858, Reinhard, Geschichte)
25. Februar 1796
Die National Zeitung der Deutschen veröffentlich in einem Nachruf auf den verstorbenen General von Rohdich einen ersten Versuch einer Biographie.
23. Januar 1796
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Friedrich Wilhelm v. Rohdich verstirbt im 76 Lebensjahr zu Berlin an völliger Entkräftung;
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als der König von dem herannahenden Tode seines Kriegs-Ministers Kunde erhielt, sandte er seinen General-Adjutanten, den Obersten von Zastrow, zu ihm, um den Sterbenden für alle dem Preußischen Staat geleisteten Dienste seinen Königlichen Dank zu überbringen;
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auf die im Namen des Königs an ihn gerichtete Frage, ob er noch einen Wunsch habe, erbat er sich noch eine Gnade für einen alten Grenadier seines Bataillons; abends 7 Uhr schloß er die Augen. (1858 Reinhard, Geschichte)
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seine Witwe bewohnte weiterhin einige Räume und vermietet den über-wiegenden Teil des großen Hauses, darunter auch an den Geheimen Oberjustizrat Karl Gottlieb Suarez (+ 1798), den Schöpfer des Preu-ßischen Allgemeinen Landrechts;
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F. W. v. Rohdich wird auf dem Invalidenfriedhof zu Berlin beigesetzt;
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die Stehle seiner Urne trägt auf den vier Seiten folgende Inschrift:
Hier ruht die Asche eines guten Mannes / General d. I., Wirklicher Geheimer Staats- und erster Kriegsminister, Kriegespräsident,
Chef des Ersten Bataillons Kgl. Leib-Grenadier-Garde, Ritter des Ordens vom Verdienst / Geschätzt von drei Monarchen als der redlichste Diener des Staates, bewundert von allen als Held, geliebt als Menschenfreund.
Geb. 1719, gest. 1796 Gedient 58 Jahre / Dieses Denkmal erneuerten 1920 die dankbaren Kinder des Ersten Garde-Regiments zu Fuß
Bild des Grabes auf dem Invalidenfriedhof von 1925
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der Bataillons-Kommandeur des I. Btl. Garde, Generalmajor v. Lecoq bestimmt, daß die Einkünfte des Hauses den Eltern der Kinder zu deren Unterhalt ausgezahlt werden sollen bis zum vollendeten 13. Lebensjahr. Einer Kommission aus Stabs- und anderen Offizieren des Bataillons wurde die Verwaltung der Gelder übertragen;
21. Januar 1796
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zwei Tage vor seinem Tode diktierte Friedrich Wilhelm v. Rohdich das grundlegende Statut der Stiftung, Rohdich'sches Legat genannt:
"Die Einkünfte des Hauses mit den Mobiliarstücken, welches und welche ich meinem unterhabenden Grenadier Garde Bataillon unter den vorstehenden Bedingungen vermacht habe, sollen, wie ich hierdurch festsetze und bestimme zu ewigen Zeiten zur Erziehung der Kinder des genannten Bataillons einzig und allein Verwendung finden.“
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so entstand das Rohdich'sche Legat, später im Besitz des 1. Garde-Regiments zu Fuß; Das Testament enthält ebenfalls eine Reihe von wohltätigen Zuwendungen: die Potsdamer Garnisonschule, die Potsdamer Stadtschule, die Heilig Geist Schule, das Armenhaus und die Oekonomische Gesellschaft wurden mit einer Zuwendung von je zweitau-send Reichsthalern bedacht;
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während der Lebenszeit seiner Ehegattin sollte diese indessen ungestört im Besitz und Nießbrauch des Hauses bleiben und dasselbe erst nach deren Tode an das Bataillon übergehen;
1794
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Ernennung zum General der Infanterie;
1792 - 1795
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General-Lieutenant v. Rohdich wirkt erfolgreich für den Nachersatz an Menschen, Waffen und Munition, (1858, Reinhard, Geschichte);
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er nimmt damit die Tätigkeit eines späteren Generalquartiermeisters der Armee wahr;
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im 1. Koalitionskrieg (1792-96) stand Frankreich (Napoleon) den europäischen Großmächten gegenüber, die die Ergebnisse der franzö-sischen Revolution rückgängig machen wollten;
1792
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der kgl. preuß. Kriegsminister und General von der Infanterie Friedrich Wilhelm v. Rohdich erwirbt das Haus Pariser Platz Nr. 3 für 36.500 Friedrichs d'or und 25 Friedrichs d'or Schlüsselgeld;
bis 1792
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bis zum Ausbruch des Feldzuges von 1792 wurde Rohdich vom König oft, damit er den Frontdienst nicht vergäße, zu Revuen und Manövern hinzugezogen, um größere Truppenabteilungen zu führen;
1791
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der Oberhofmeister der Gemahlin Friedrich des Großen, Graf von Voß und seine Gattin Sophie Marie, geb. Pannewitz, beziehen die untere Etage,
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Gräfin Voß (*1.3.1729 +31.12.1814) wird 1793 die Oberhofmeisterin der Königin Luise v. Preußen;
1790
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die Potsdamer Bürgerschaft läßt im Beratungszimmer des Magistrats eine Gedenktafel mit dem Bildnis Rohdichs und folgender Inschrift anbringen:
Friedrich Wilhelm von Rohdich / Den Helden ein Muster /
Den Bürgern ein Trost / Den Armen ein Vater / Drei Königen werth
Errichtet aus Dankbarkeit von Magistrat und Bürgerschaft Potsdams 1790
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die Tafel ist erhalten und befindet sich heute im Potsdam-Museum;
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der König befreit General von Rohdich bei ausbrechendem Feldzug von der Teilnahme an diesem und befiehlt, daß er in Berlin bleiben sollte;
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Tamm (siehe 1779) verkauft das Haus am Quarrée für 27.000 alte Friedrichs d'or und Wilhelms d'or an Heinrich August Kunstmann;
19. Juni 1788
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sehr ungehalten war König Friedrich Wilhelm II., daß in den Zeitungen militärische Dinge veröffentlicht wurden, die geheimgehalten werden sollten. Er schrieb darüber an General von Rohdich:
"Ich kann Euch nicht verhalten, wie es Mir zum Mißfallen gereicht, in Erfahrung gebracht zu haben, daß verschiedene Meiner erlassenen Verordnungen über die Einrichtung Meiner Arm‚e in auswärtigen Journals durch den Druck bekannt werden, und daß besonders in einem derselben die ganze Instruction, welche Ich im vorigen Jahre für das Ober Krieges Collegium bey dessen Einrichtung vollzogen, befindlich ist. Es ist nicht anders zu vermuthen, als daß dergleichen Sachen durch Leute aus der Expedition und Kanzley des Ober Krieges Collegii weggegeben worden. Da Ich aber keinesfalls gestatten will, daß die von Mir an das Ober Krieges College abgehenden Ordres zu einer solchen unerlaubten Publicität gebracht, vielmehr sorgfältigst geheim gehalten werden sollen, so sehe Ich Mich genöthigt, Euch den Auftrag zu ertheilen, dieserhalb eine genaue Untersuchung anzustellen, künftig aber mit allem Ernst darauf zu halten, daß sich keine unterstehe, von denen ihnen anvertrauet werdenden Papieren etwas wegzugeben, weil ich sonst diejenigen, welche sich dergleichen unterstehen, nach aller rigueu bestrafen lassen werde. Es liegt Euch beiderseits als Präsident und Vize Präsident ob, nach geschehener Untersuchung Mir Eueren Bericht zu erstatten, ob Ihr denjenigen ausfindig gemacht, der von der Instruction des Ober Collegii eine Abschrift weggegeben, indem es Mein ernstlicher Wille ist, solchen bestrafen zu lassen. Charlottenburg, 19.6. 1788." (1858, Reinhard, Geschichte);
5. November 1787
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nachdem Rohdich vom König am 31.10. den Heiratsconsens erhielt, erfolgt die Eheschließung mit Caroline Friederike v. Hoffmann (geb. in Halle 1748, gest. 6.1.1806 zu Berlin), Witwe des verstorbenen Geheimrates v. Oesfeld, Rohdich adoptiert den Sohn seines Bruders;
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die Ehe ist überaus glücklich, bleibt jedoch kinderlos;
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"Seine liebste Unterhaltung im häuslichen Kreise war, wenn er einen Circel von gelehrten und geistreichen Männern bei Tische um sich vereinigen konnte, und dazu gehörten besonders General Graf Lottum und der Geheime Legationsrath Oelrichs, welche beide seine vertrautesten Freunde waren", (1858, Reinhard, Geschichte);
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General Friedrich Wilhelm von Rohdich bezieht die erste Etage des Hauses am Quarrée; (Pariser Platz 3);
25. Juni 1787
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König Friedrich Wilhelm II. ernennt Generalleutnant v. Rohdich unter Belassung seiner bisherigen Chargen zum Ersten Kriegs-Minister im Militair-Departement des Generaldirektoriums und den Generalmajor von Kannewurff zum Vizekriegspräsidenten; (Geh. Preuß. Staatsarchiv IV.HA, Rep. 16 – Dienstvorschriften Nr. 15);
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er wird ferner zum Wirklichen dirigierenden Ersten Kriegsminister des Militair-Departement des Generaldirektoriums ernannt; Generalleutnant v. der Schulenburg zum Zweiten Kriegsminister; (Geh. Preuß. Staatsarchiv IV.HA GR, Rep. 9 Allgem. Verwaltung, J3. Fasz. 147);
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mit der Ernennung ist die Übersiedlung nach Berlin erforderlich. Entbindung vom Amt des Kommandanten von Potsdam;
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Rohdich kann in diesem Jahr sein 50. Dienstjubiläum feiern;
17. August 1786
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Tod König Friedrichs II., Nachfolger wird sein Neffe, Prinz Friedrich Wilhelm II;
9. März 1786
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Ernennung Rohdichs zum Generallieutenant. Der dankbare König gewährt ihm ferner eine jährliche Zulage von 2000 Thalern und verleiht ihm die Medaille von Torgau;
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er war jetzt der fast tägliche Umgang des Königs geworden und brachte stundenlang allein mit dem Monarchen zu. Noch am vorletzten Tage seines Lebens ertheilte der König dem General die Disposition zu einem Manöver, welches die Garnison am Tage darauf ausführen sollte. General von Rohdich muß ein Mann von lauterstem Charakter gewesen sein. Er besaß das Vertrauen des Königs noch, als dieser ein mißtrauischer Greis geworden war;
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König Friedrich II. hatte zum Andenken an die Schlacht bei Torgau (1760) eine große goldene Medaille schlagen lassen, deren wenige Exemplare er selbst verwahrte und die nie öffentlich bekannt und ausgegeben wurde. Ein Exemplar erhielt der General v. Rohdich, eine das I. Btl. Garde, eine das Rgt. Garde. Am 28.1.1788 wurden weitere Medaillen gemäß dem Testament des Königs verteilt. Vom I. Btl. Garde erhielt der Kdr, Major v. Kunitzki, vom II. Btl. OTL v. Röder, vom III. Btl. Mj. v. Arnim ein Exemplar;
1779
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Nach dem Tode von Sophie Charlotte v. Geuder, geb. v. der Groeben, wird das Haus am Quarrée an die Witwe des Geheime Staatsrats Labes verkauft; sie veräußert das Haus 1781 an den Commerzienrat Johann August Tamm;
20. Juni 1779
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Ernennung zum Generalmajor von der Infanterie und Direktor des Großen Militair-Waisenhauses sowie Kommandant von Potsdam,
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Rohdich ist fast täglich Mittagsgast des Königs und leitet in seiner neuen Stellung vorbildliche Veränderungen in der Erziehung und Vorbildung der Jugend ein;
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erster Schritt hierzu ist die Wiederherstellung der schon unter Friedrich Wilhelm bestandenen Garnisonschule, "… fast ganz in der Weise, wie dieselbe noch heutigen Tages eingerichtet ist. Im Jahre 1721 gestiftet, war die Schule dazu bestimmt, die Soldatenkinder unentgeltlich zu unterrichten. Die Zahl der Kinder war aber außerordentlich groß, denn blos das Grenadier-Garde-Bataillon hatte deren 500. Während der Kriege war die Schule aber so in Verfall gerathen, theils aus Geldmangel, theils aus Mangel an Oberaufsicht, daß alle Kinder, die nicht im Waisenhause Aufnahme fanden, in den Straßen von Potsdam vollkommen verwilderten. In Gemeinschaft mit dem verdienten Feldprobst Kletschke entwarf von Rohdich einen Plan für die Verbesserung der Garnisonschule, welcher am 17. December 1780 die Allerhöchste Genehmigung erhielt; Es wurde ein eigenes Gebäude in der Priesterstraße für die Schule erworben, und die Zahl der Schüler stieg bald auf 700. General von Rohdich widmete der Anstalt fortgesetzt die ausdauernste persönliche Aufsicht, wohnte den Prüfungen bei und beschenkte die sich hervorthuenden Schüler, Ebenso erreichte er vom Könige die Erhöhung der Kindergelder von 8 auf 16 Groschen, und die Ausdehnung derselben auf alle Infanterie-Regimenter der Potsdamer Inspektion, während sie bisher nur für die Potsdamer Garnison bezahlt worden waren." (1858, Reinhard, Geschichte);
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auch ein anderes Institut, welches Friedrich II gestiftet hatte, das aber ebenfalls in seiner Wirksamkeit den edlen Absichten des Königlichen Stifters nicht mehr entsprach, verbesserte General von Rohdich. Es war dies das Erziehungsinstitut für arme Officierstöchter. Es wurde nicht allein vergrößert, sondern auch durch Anstellung besonderer Erzieherinnen so eingerichtet, daß die Erziehung der jungen Damen eine vollkommen standesgemäße wurde, woran es gerade bisher gefehlt hatte. "Der Zweck war, durch einen richtig abgegrenzten wissenschaftlichen Unterricht, so wie durch gründliche Unterweisung in allen weiblichen Arbeiten, die jungen Mädchen zu tüchtigen Erzieherinnen auszubilden und so den Segen der Anstalt auch noch in weiteren Kreisen zu verbreiten". (1858, Reinhard, Geschichte);
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Rohdich setzt ferner erhebliche Erleichterungen für die Potsdamer Bürger durch, die die Last der Einquartierung tragen:
Das I. Bataillon Garde hatte das Vorrecht, nur zu Vieren in einer Stube und Kammer zu liegen; beim Regiment Garde und Grenadier-Garde-Bataillon zu Sechsen. Der Wirth mußte für die Einquartierung Licht und Aufwartung geben, vom 1. October bis Ausgangs April heizen, an Exerciertagen für sie kochen, Geschirr, Stroh und Utensilien liefern und das Bettzeug waschen lassen. Bis in die ersten Regierungsjahre Friedrichs II mußte er auch, wie oben erwähnt, alle süßen und sauren Zuthaten zum Essen liefern. Jede Compagnie hatte außerdem zwei Stuben als Montirungskammern. Diese harte Last erscheint weniger drückend, wenn man bedenkt, daß der König die meisten Häuser selbst baute und dann den Einwohnern schenkte, die Einquartierung also gleichsam nur ein Erbzins war. Zu dem Holz gab der König einen Zuschuß aus den Königlichen Forsten. Derselbe betrug für: das 1. Bataillon Garde 77 Haufen, Regiment Garde 194 Haufen, Grenadier-Garde-Bataillon 102 Haufen, Unrangirte 12 Haufen. Außerdem gab der König über 200 Haufen Torf.Es ist in späteren Zeiten das Verdienst des Generals Rohdich um die Stadt Potsdam, daß er es als Commandant beim Könige durchsetzte, daß dieser nicht allein einen jährlichen Zuschuß von 7075 Thlr. für die Unterhaltung der Utensilien bewilligte, sondern auch nach und nach fast den gesamten Holzbedarf und die sonstigen Ausgaben übernahm, so daß in den letzten Jahren der Hauseigenthümer eigentlich nur die Stube hergab.
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Rohdich erhält die Oberaufsicht über das Institut der Königlichen Hofpagen, welches damals noch eine ganze abgesonderte Anstalt war, und auch die Oberaufsicht über das 1774-1775 erbaute große Potsdamer Stadtarmenhaus;
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"Hierdurch kam er in direkte Verbindung mit dem Armenwesen der Stadt und suchte nun auch nach dieser Richtung hin so viel als möglich zu helfen und zu bessern. Er erreichte, daß die Bewohner dieses Armenhauses freies Holz und Mehl vom Könige erhielten, so daß dadurch die Hauptausgaben für die Anstalt auf Königliche Kassen übergingen, und da er nach und nach am besten die wirklich Hülfsbedürftigen in Potsdam kennen lernte, so übertrug der König ihm auch die Vertheilung des sogenannten Gnaden-Roggens an die Soldaten-Witwen, für welche der König jeden Monat 60 Scheffel hergab, die auch aus seiner Chatulle bezahlt wurden". (1858, Reinhard, Geschichte)
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"Waren diese Verbesserungen der Antrieb seines Herzens, so widmete er dem großen Militair-Waisenhause zu Potsdam, dessen Direktor er war, die ganze Sorgfalt, welche ihm sein reges Pflichtgefühl auferlegte. Noch jetzt schreiben sich viele Einrichtungen dieses so überaus wohltätigen Instituts von ihm her und in Allem, was er anordnete und betrieb, zeigte er stets die gründlichste Kenntniß dessen, was einem solchen Institut eigentlich nothwendig war. Dazu gehörte vor allen Dingen, daß er es war, welcher eine deutende Anzahl von Militair-Waisenknaben auf Kosten der Anstalt theils bei Handwerkern, theils bei Bauern auf dem Lande unterbrachte, wo sie verpflegt und erzogen wurden. Das Alles war ihm natürlich nur durch weise Sparsamkeit und Vermehrung der Mittel dieser Anstalt möglich. Diese Vermehrung gelang ihm zuerst durch die bessere Verpachtung des Amtes Bornstedt und der Alaun-Bergwerke bei Freienwalde, welche Besitzungen Friedrich Wilhelm I dem Waisenhause für ewige Zeiten zugesichert hatte, dann aber legte er sich sogar auf das Spekuliren, um seinen Anstalten neue Einnahmequellen zu eröffnen. Ein geeignetes Mittel dazu war die Anlegung eines Leihhauses oder Lombards in Potsdam, zu dessen erster Einrichtung das Waisenhaus ein Capital hergab, das mit 5 Procent verzinst werden mußte. Obgleich dieses Leihhaus nur 6 Procent nehmen durfte, so erreichte es trotzdem, bei vollständig gesichertem Capital, einen jährlichen Ueberschuß, den Rohdich wieder den armen Soldatenkindern zuwandte.So edle Fürsorge und so segensreiche Thätigkeit stellte den General in den Augen seines Königs immer höher, und wo es sich darum handelte, in der ganzen Monarchie eine wohlthätige Anstalt zu errichten, da wurde von Rohdich zu Rathe gezogen und sein Rath, als der gediegenste, befolgt. Mehrte sich so der Wirkungskreis des Generals nach allen Seiten, so mehrten sich auch die Ehren, die ihm zu Theil wurden"; (1858, Reinhard, Geschichte);
17. Juni 1779
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Ernennung zum Commandeur en Chef des Grenadier-Gardebataillons (Nr. 6) anstelle des verabschiedeten Generalmajors v. Lestwitz (bis 1796), errichtet 1675 als Regiment Kurprinz, 1713-1740 Königsregiment (I. Leibbataillon. von 1710 -1717 Rgt. Rote Grenadiere);
1779
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als der Feldprobst Balk verstirbt, bekommt Rohdich vom König folgenden Auftrag: „Da der hiesige Feld Probst Balg verstorben und Ich an dessen Stelle gerne einen solchen Menschen haben will, der sich recht gut dazu schickt, sein, wie es sich gehöret zu verrichten, der dreiste und gesetzt ist und die Gabe hat, bei vorfallenden Aktionen den blessierten Soldaten gut zuzureden und Trost einzusprechen, damit aus Liebe und Eiffer für das Vaterland und den Dienst alles in Geduld ertragen und sie sich über ihren Zustand beruhigen, so habe Ich Euch hierdurch auftragen wollen, Euch darum Mühe zu geben und zuzusehen, wie Ihr einen dergleichen Menschen, der diese Eigenschaften hat und dabei einen rechtschaffenden Charakter besitzet, ausfindig machet, dem ihr Mir alsdann vorschlagen könnet. Potsdam, 8.6.1779." (1858, Reinhardt);
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auf Vorschlag des Obersten von Rohdich wird dann am 11.6.1779 der Feldprediger Kletschke zum Feldprobst der Armee ernannt;
1778 - 1779
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im Bayerischen Erbfolgekrieg übernimmt Rohdich die Reserve-Brigade des Königs für den erkrankten Generalmajor v. Lestwitz;
12. Januar 1776
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Ernennung zum Generalinspekteur der Westfälischen Infanterie-Inspektion und zum Drost zu Emden und Übernahme der Amtshauptmannschaft Mühlenhof in Berlin;
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Drost: Bezeichnung für Beamten (meist in Norddeutschland), der in einem bestimmten Verwaltungsbezirk den Landesherrn vertrat (ähnl. Amtmann, Amtshauptmann);
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20. Oktober Ernennung zum Kommandeur des Regiments Garde (Nr. 15 b u. c der alten Armeeliste) als Nachfolger des verabschiedeten Generalmajors v. Buttlar, zum Inspekteur der Garden und den übrigen zur Potsdam Inspektion gehörenden Truppenteile;
1775
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als der König in Schlesien mit den Regimentern nicht zufrieden ist, schickt er Rohdich hin, um ihnen das Exerzieren beizubringen. Anschließend muß er die schlesischen Festungen bereisen und dem König darüber berichten. Nach dem Tode des dem König nahestehenden Obersten von Quintus Icilius (de Guichard, gen. Marquis de Wassersuppe) wurde Oberst Rohdich auf Wunsch des Königs die Vormundschaft für dessen Kinder übertragen. Rohdich ordnete ferner dessen große Bibliothek und schafft sie auf Anweisung des Königs nach Berlin;
1774
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Johann Georg v. Geuder, Eigentümer des Hauses am Pariser Platz, verstorben;
13. Juni 1771
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Ernennung zum Oberst;
17. August 1767
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Ernennung zum Obristlieutenant;
1763
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nach dem Frieden zu Hubertusburg ist von Rohdich bis zum Tode des Königs (1786) fast immer in dessen Nähe gewesen. Er war der letzte, der Friedrich den Großen am Tage vor seinem Tode gesehen hat und der darüber Aufzeichnungen hinterlassen hat, wie furchtbar der König gelitten haben muß. (1858, Reinhardt),
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die bekannte Zeichnung Adolf v. Menzels zeigt ihn hinter dem König auf der Terrasse von Schloß Sanssouci, neben ihm der General v. Pfuel. (Kugler/Menzel. Geschichte Friedrichs des Großen, siehe oben);
23. Juli 1760
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F.W. v. R. wird zum Major befördert und ihm wird das Recht des persönlichen Adels verliehen;
3. November 1760
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Schlacht bei Torgau, F.W. v. Rohdich wird zum dritten Male mit dem Orden Pour Le Mérite ausgezeichnet. (Lehmann, Ritter des Ordens PLM)
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dieser Fall ist einmalig in der preußischen Armee und in der Verleihungsgeschichte des Ordens Pour le Mérite handeln. Ab 1810 konnte dieser Tapferkeitsorden, der bis 1918 nur Offizieren vorbehalten war, nur einmalig verliehen werden, eine nochmalige Erhöhung war das ab 1915 verliehene Eichenlaub zum PLM
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Schlacht bei Torgau (Sachsen-Anhalt): Preußische Armee unter König Friedrich II. (44.000 Mann) gegen die österreichische Armee unter Feldmarschall Graf Daun (53.000 Mann);
11. Januar 1758
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Friedrich der Große zeichnete auch den Vater v. Rohdich, Friedrich Johann Bernd, besonders aus und verleiht ihm die Werdersche Invaliden-Kompagnie für den verstorbenen Kapitän Stein;
5. Dezember 1757
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Schlacht bei Leuthen, Rohdich erhält zum zweiten Mal den Orden Pour le Mérite;
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aus dem Regimentsbuch des Regiments Garde. KA XXV. 122, S. 65: „Es verloren das II. Bataillon 31 Grenadiere tod, 6 Offiziere, 10 Unteroffiziere, 3 Spielleute, 3 Zimmerleute, 152 Grenadiere verwundet; das III.: 1 Offizier, 1 Unteroffizier, 40 Grenadiere tod, 10 Offiziere, 14 Unteroffiziere, 1 Spielmann, 5 Zimmerleute, 241 Grenadier verwundet. Diese beiden Bataillone haben das Dorf Leuthen attackiert, die Österreicher, so lauter Grenadier, daraus verjagt; vor dem Dorf 2 Kanons und auf dem Kirchhof 5 genommen, welche der König das Stück mit 100 Dukaten bezahlt hat. Nachdem das Dorf weg war und die Garde auf jener Seite wieder formieret, fanden sie von Neuem eine Linie Grenadier, so ordentlich auf sie avancierte. Sie hatten keine Patronen mehr, blieben aber doch im Avancieren, bis ein Pulverkarren ankam, und warfen des feindlichen Grenadiers über den Haufen. Die Kapitains von M. und Rohdig haben sich besonders distinguiert. Der König ist ungemein zufrieden mit ihnen gewesen. Alle Kapitains haben die Orden p.l.m.“
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Schlacht bei Leuthen (Schlesien): Preußische Armee unter König Friedrich II. (35.000 Mann) gegen die österreichische Armee (65.000 Mann) unter Prinz Karl v. Lothringen;
5. Juni 1757
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der König überträgt Rohdich eine Canonicats-Präbende beim Stift St. Peter und Paul zu Magdeburg, später erhält er auch die Amtshaupt-mannschaft von Rosenberg, Praebende bezeichnet ein Einkommen aus einem geistlichen oder weltlichem Amt;
6. Mai 1757
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für besondere Tapferkeit in der Schlacht und Belagerung von Prag, 23.-24. Mai 1757, verleiht König Friedrich II. dem Kapitain im Regiment Garde Friedrich Wilhelm Rohdich den Orden Pour le Mérite;
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Vossische Zeitung 1757 Nr. 69 vom 9. Juni: S.M. der König haben die Herren von R. und v. L. (Anton Erdmann v. Lohmann), Kapitains unter Dero Garde zu Fuß wegen ihrer bei dem letzten feindlichen Ausfalle bei Prag (23.-24. Mai) bezeigten ungemeinen Bravour mit dem Orden p.l.m. begnadiget;
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Journal der Königlichen Armee, Danziger Beiträge II. 665: (In der Nacht vom 25./26. Mai 1756 machten eine große Anzahl Österreich. Grenadiere und 1000 Kroaten, vom Hunger zur Tollkühnheit und Verzweiflung getrieben, einen Ausfall); Das Piket vom 3. Bataillon Garde, welches aus 100 Mann bestand, hat nur 6 Todte und 22 Verwundete, das ebenso starke Piket vom 2. Bataillon aber, welches sich unter Anführung des Kapitains L. in die neue Redoute geworfen hatte, nur 1 Todten und 6 Blessierte. Dieser Offizier und der Lieutenant von Raoul, Adjutant vom 3. Btl. Garde, welcher am Ohr verwundet wurde, haben viel Ehre eingeleget... Auf den ersten Schuß, der auf unsere Bedeckung geschah, rückte das Piket vom 3. Btl. Garde unter dem Kapitain R. an, um die in einige Unordnung geratene Bedeckung zu unterstützen. Da er aber wegen der Dunkelheit der Nacht diese vom Feinde kaum unterscheiden konnte, so mußte der Lieutenant von Jorck mit 2 Pelotons rekognoszieren, auf welche der Feind Feuer gab. Der Kapitain R, der bei diesem Feuern die Stellung des Feindes wahrnahm, beschloß sogleich, ihm in die Flanke zu gehen. Er rief Marsch! Sein Piket folgte ihm, feuerte ordentlich pelotonweise und rief sich zu: Marsch! Marsch! Der Feind ergriff daher an diesem Orte die Flucht, um desto geschwinder, da er die Schwäche des Piket nicht wußte und aus Geschrei ganze Bataillons vermutete..","Dieser Offizier wurde mit Ehre und Ruhm überhäuft. Der Prinz Ferdinand und der Feldmarschall Keith machten ihm das Kompliment, und das Piket wurde von gedachter S.K.H. reichlich beschenkt, weil selbiges nebst den übrigen Pikets den feindlichen Angriff mit solcher Herzhaftigkeit aufgehalten hatte, daß die ganze Armee Zeit gewann unter Waffen zu kommen..." (Lehmann, Geschichte der Ritter des Pour le Mérite)
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In der Schlacht bei Prag (Böhmen) am 6.5.1757 standen sich die preußische Armee mit 67.000 Mann und die österreichische mit 61.000 Mann gegenüber;
13. Juli 1756
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Beförderung zum Capitain; beim Ausmarsch erhält er eine Compagnie im I. Batl. Garde;
23. März 1756
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Beförderung zum Stabscapitain, Dienst im I. Bataillon Garde (Nr. 15a);
1756 - 1763
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Dritter Schlesischer (Siebenjähriger) Krieg;
1749
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Beförderung zum Premierlieutenant;
Ende 1747
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Rohdich kehrt von einer Werbung aus anderen Staaten nach Potsdam
zurück;
26. März 1746
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Rückkehr Rohdichs nach Potsdam; er hatte im Auftrag seines Königs in Bayern (Schaffhausen) und in der Schweiz das „Werbegeschäft“ erfolgreich betrieben, d.h. er warb Soldaten für die preußische Armee an. Der König spricht ihm seine besondere Anerkennung aus. Danach widmet sich Rohdich seiner wissenschaftlichen Ausbildung (1858, Reinhard, Geschichte).
1744 -1745
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Zweiter Schlesicher Krieg;
10. Februar 1744
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Ernennung zum Secondelieutenant;
1740 - 1742
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Erster Schlesischer Krieg;
23. Juni 1740
Ernennung zum Fähnrich (Offizieranwärter) im I. Btl. Garde (Nr. 15a der alten Armeeliste);
1737
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nach Ausbildung als Grenadier stellt König F.W. I. den jungen Rohdich bei der Leibkompagnie des Königs ein, wo er sich durch Diensteifer, strengste Gewissenhaftigkeit und Fähigkeiten auszeichnet (1858, Reinhard, Geschichte);
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er wird wenig später zum Unteroffizier im Regt. des Königs (Nr. 6) befördert;
1735 - 1737
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Johann Georg von Geuder, genannt von Rabensteiner, Preußischer Hofmarschall, Ritter und Kanzler des Johanniter-Ordens, Erbherr auf Steinfeld in Franken, (* 25.11.1677 + 26.3.1747) und seine Gemahlin Sophie Charlotte v. der Groeben (* 8.3.1708 + 12.9.1778) lassen auf dem Quarrée am Brandenburger Tor ein zweistöckiges Wohnhaus erbauen und bewohnen es;
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aus den Grundbüchern (Lagerbüchern) des Kammergerichts geht hervor, daß die Mehrzahl der Häuser unter den Linden am Quarrée (später Pariser Platz) und in der Wilhelmstraße ihre Entstehung einem Dekret König Friedrich Wilhelms I. verdanken;
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die älteste das Haus betreffende Urkunde ist ein 40 Blatt starker Aktenband im Preußischen Staatsarchiv: acta wegen des Hofmarschall von Geudern Haus Bau auf hiesiger Neustadt, 1735, 1736, 1737;
20. April 1734
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Aufnahme in das Joachimsthalsche Gymnasium zu Berlin;
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der Vater des Generals stand schon in hohem Ansehen bei König Friedrich Wilhelm I. v. Preußen, der deshalb von Jugend auf für den Jungen sorgte. Dafür spricht folgendes Schreiben aus dem Jahre 1734: "An die Directores der Joachimsthaler Gymnasii. S.K.M. befehlen denen Directoribus des Joachimsthalschen Gymnasii in Gnade, den „ältesten Sohn des Feldwebels Rohdich von S. Maj. Leib Compagnie, in das Joachimsthalsche Gymnasium an und aufzunehmen, demselben sogleich den Freytisch zu geben und allen Benificien ohnentgeltlich theilhaftig zu machen. Potsdam, 20. April 1734. Friedrich Wilhelm";
22. Februar 1719
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Friedrich Wilhelm Rohdich wird in Potsdam geboren;
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Vater: Friedrich Johann Bernd Rohdich, Offizier unter König Karl XII. von Schweden, von großem Wuchs, 1715 in Stralsund gefangen, trat in preußische Dienste, von König Friedrich Wilhelm I. als Feldwebel bei der Garde (Leibkompagnie des Königs) eingestellt. Gest. 7.11.1759 in Potsdam als Kapitän und Kommandeur des Werderschen Invalidenkorps. Mutter: Dorothea geb. Beaters;
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in einer der ältesten Stammrollen des Königs-Regiments Nr. 6 wird der Name Bernhard Rodig (damalige Schreibweise) erwähnt. In der Leib-Kompanie standen 172 „Lange Kerls“ mit den größten Körpermaßen;
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der Vater v. Rohdich diente dort als Fourier (Verpflegungs-Feldwebel)
„Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der König bei dem jungen Rohdich Pathenstelle übernommen, denn von seinem frühesten Alter interessierte er sich auf das huldreichste für den munteren und aufgeweckten Knaben.“ (1858, Reinhard, Geschichte)